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Wenngleich der Verfasser eingangs auf eine Reihe von ungelösten Problemen im russisch-amerikanischen Verhältnis hinweist, so hebt er doch hervor, daß sich in den vergangenen acht Jahre insgesamt eine bewährte Form der pragmatischen Zusammenarbeit herausgebildet hat. Dies wurde auch durch den Verlauf des Gipfels der Präsidenten beider Länder vom 3. bis 5. Juni 2000 in Moskau bestätigt. Als Schlüsselfragen dieses Treffens nennt der Autor (1) Fragen der internationalen Sicherheit und Abrüstung, insbesondere im Hinblick auf die Raketenabwehrsysteme, (2) die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Durchsetzung der Nichtweiterverbreitung von Nuklearwaffen, (3) die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und (4) die bilaterale Zusammenarbeit im wirtschaftlichen und technologischen Bereich. (BIOst-Mrk)

Der Autor unterstreicht zunächst die Bedeutung des Nahen Ostens als global wichtigstes Erdölreservoir. Im folgenden wird die Rolle Rußlands - gemeinsam mit den USA -, als Mittler im israelisch-arabischen Konflikt zu fungieren, erörtert, so wie auch das gemeinsame sowjetisch-amerikanische Vorgehen während der Golfkrise gegen den Irak deutliche Erfolge gezeitigt hat. Die gegenwärtigen Hauptprobleme, an deren Lösung Rußland interessiert und diplomatisch beteiligt ist, betreffen vor allem die Israel-Libanon-Krise, den aus den Konflikten folgenden internationalen Terrorismus sowie die Gefahr eines Wettrüstens in der Region. Die neue Nahost-Politik Rußlands ist gekennzeichnet von Deideologisierung und - bei konsequenter Verfolgung eigener wirtschaftlicher Interessen - Kooperation mit der internationalen Staatengemeinschaft. (BIOst-Rgl)

Mit der Tschetschenienkrise und den dortigen separatistischen Tendenzen ist die für Rußland neue Art des politischen Terrorismus in den Vordergrund gerückt, auf den die Regierung in Moskau bislang noch durch keinerlei Programme zur Terrorismusbekämpfung vorbereitet ist. Im Vorfeld zur Erörterung und Analyse der Ereignisse in Tschetschenien geht der Verfasser auf die Formen des Terrorismus und die Gegenmaßnahmen Jelzins ein. Ferner wird der Terrorismus als Faktor hinsichtlich der Präsidentschaftswahlen 6/96 betrachtet und der internationale Aspekt der Ereignisse in Tschetschenien sowie die Unterstützung der Separatisten durch antirussische Kräfte in der GUS erörtert. (BIOst-Rgl)

Der Autor berichtet über den Vorschlag der UdSSR, in der Generalversammlung der UNO die Frage über die Unzulässigkeit des staatlichen Terrorismus zu erörtern. Begründet wird diese Forderung mit zahlreichen militärpolitischen Aktionen der USA in Zentralamerika und im Nahen Osten, wobei militärische Einmischung unter dem Vorwand des Schutzes der US-Intressen auf die Unterdrückung der demokratischen Bewegung gerichtet ist. (BIOst-Ldg)