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Der Verfasser setzt sich einleitend mit dem Spannungsverhältnis von Ökologie und Ökonomie in Entwicklungsländern auseinander, gibt einen Überblick über Maßnahmen für den Umweltschutz in der Dritten Welt und stellt den Politikdialog als entwicklungspolitisches Instrument vor. Vor diesem Hintergrund wird ein Konzept vorgeschlagen, das den Einsatz des Politikdialogs als Mittel zur Erfüllung umweltpolitischer Ziele vorsieht. Der bilateral organisierte umweltpolitische Politikdialog wird am Beispiel der deutschen Entwicklungspolitik vorgestellt. Darüberhinaus wird ein multilateraler Ansatz des Politikdialogs im Bereich des Umweltschutzes entwickelt, der den Dialog zwischen multilateralen Institutionen, den Dialog auf regionaler Ebene sowie den Dialog in Form globaler Konferenzen umfaßt. Die Wirksamkeit solcher Überzeugungsmaßnahmen kann durch Konditionalitäten in der Entwicklungszusammenarbeit erhöht werden (Importverbote, Embargos, Konditionierung von Mittelzusagen). (ICE2)

Regionaler Schutz des Regenwaldes am Amazonas erfordert regionale Kommunikation. Die GTZ fördert deshalb den Politikdialog unter den Anrainerstaaten. Das Regionalprojekt kann in eine wirkungsvolle Strategie für das Amazonasbecken münden. (GTZ/DÜI)