Das berufsbezogene Weltbild von angehenden und ausgebildeten Juristen sowie Lehramtskandidaten.
Themen: 1. An alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet: Einstellungen zur wirtschaftlichen und politischen Ordnung der BRD; Arbeitslose als Gefahr für die Sozialordnung; Einstellung zum Privateigentum; Beurteilung der BRD als demokratischer Rechtsstaat (Skalometer); Grenzen der Pressefreiheit (Skala); Bereiche notwendiger Reformen; Einstellung zu Demonstrationen, Streiks, zivilem Ungehorsam und zur Gewaltanwendung (Skala); grundsätzliche Einstellung zum Menschen als gutes oder schlechtes Wesen; Beurteilung der moralischen Erziehung der Jugend heute; Institutionen, die gestärkt werden sollten; Einstellung zur Kirche; Vorrang von Staatsinteresse oder persönlicher Freiheit; Schuld und Wiedergutmachung im Conterganfall; Beurteilung von Strafentlassenen; Gesetz und praktische Gerechtigkeit; Einstellung zu Rechtsberatungsstellen für Bedürftige; präferierter Weg zur Kriminalitätsbekämpfung; Berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte bei der Rechtsprechung; Einstellung zu einem würdevollen äußeren Rahmen bei der Rechtsprechung in Form von aufwendigen Gebäuden und Symbolen in Verhandlungsräumen; Fremd- bzw. Selbstbild der Juristen (Skala); Einstellung zur kompensatorischen Erziehung in der Schule; Beurteilung von emotionalem Verhalten von Lehrern und Juristen; eigenes Sozialverhalten und Schlichtung von Konfliktfällen; persönlicher Arbeitsstil und Bedeutung einer klaren Gliederung für eine schriftliche Arbeit; Berufsziel und berufliche Perspektiven; Juristen in der Familie; Beurteilung des Studiums allgemein; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Interesse an Hochschulpolitik; ursprünglicher Studienwunsch und Änderung aufgrund des Numerus Clausus.
2. Zusätzliche Fragen an Abiturienten mit dem Studienziel Jura: Interesse an einer ehrenamtliches Tätigkeit in einer Rechtsberatungsstelle; Einstellung zum Repetitorwesen; Anspruch an das Jurastudium; vorgesehene Laufbahn.
3. Abiturienten mit dem Studienziel Höheres Lehramt: Berufsziel.
4. Jurastudenten: An die Jurastudenten wurden neben den Fragen des allgemeinen Teils auch die Fragen der Juraabiturienten gestellt und darüber hinaus folgende Fragen: Perzipierte Mängel der juristischen Universitätsausbildung; Beurteilung der Reformbedürftigkeit der juristischen Ausbildung (Skalometer); Beurteilung der Praxisorientierung der Ausbildung; Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
5. Studenten für das Höhere Lehramt: Beurteilung von Mängeln in der Universitätsausbildung der Lehramtskandidaten; Beurteilung der Reformbedürftigkeit des Lehramtskandidatenstudiums; Beurteilung der Praxisorientierung der Lehramtskandidatenausbildung; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
6. Rechtsreferendare sowie Richter auf Probe und Rechtsanwälte: Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit in einer Rechtsberatungsstelle; Einstellung zum Repetitorwesen; Beurteilung der Mängel in der Juristenausbildung; Einschätzung der Reformbedürftigkeit der juristischen Ausbildung (Skalometer); Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
7. Studienreferendare: Beurteilung der Mängel in der Ausbildung der Lehramtskandidaten; Einschätzung der Reformbedürftigkeit der Lehramtskandidatenausbildung (Skalometer); Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
Einstellung zu den verfassungsrechtlich fixierten Grundrechten und -pflichten.
Themen: Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die Verfassung; Gespräche über die Verfassung; Besitz eines Verfassungsexemplars und Erscheinungsjahr; persönliche Wertschätzung der Verfassung; Informationsquellen über Rechte; Bekanntheit der Grundrechte und -pflichten der Bürger in den Verfassungen sozialistischer Staaten; Existenz politischer, persönlicher, sozialökonomischer und kultureller Grundrechte und -pflichten in der DDR; Bekanntheit und persönliche Bedeutung der Rechte und Pflichten aus der Verfassung wie: Gewissens- und Glaubensfreiheit, Ehrenpflicht zum Schutz des Friedens und des sozialistischen Vaterlandes, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Pflicht der Schüler fleißig zu lernen, Recht auf Freizügigkeit, Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben, zehnjährige Oberschulpflicht, Recht auf Arbeit, Berufspflicht, Recht der öffentlichen Meinungsäußerung, Recht auf Wohnraum ab 1990, Recht der Schüler auf Mitwirkung bei der Gestaltung des politischen und kulturellen Lebens in der Schule und im Wohngebiet, Recht auf Mitwirkung; Repräsentanz der eigenen Interessen in der Verfassung; Wunsch nach zusätzlichen verfassungsrechtlichen Regeln; DDR-Grundrechte gleich Menschenrechte; persönliche Informationsquelle zu den Grundrechten und Eignung dieser für die Rechtsvermittlung: Eltern, Schule, Freunde, Bücher, Fernsehsendungen, Rundfunksendungen, Zeitungen/Zeitschriften, Rechtsvorschriften, FDJ; Präferenz für die Vermittlung von Grundrechten in der Klasse 7, 8, 9 oder 10; Vermittlung von Grundrechten in den Fächern Musik, Mathematik, Chemie, Biologie, Geographie, Russisch, Staatsbürgerkunde, Literatur, Geschichte bzw. Sport; Übung der Wahrnehmung der Grundrechte im Unterricht sowie außerschulisch; schulzeitliche Bekanntschaft der Verfassung der DDR von 1949, von 1968, von 1968 in Fassung von 1974, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, der Internationalen Konvention über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966, der Konvention über politische und Bürgerrechte von 1966, der Deklaration über das Recht der Völker auf Frieden, der Schlussakte der Helsinki-Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa von 1975, der Verfassung der UdSSR bzw. des Grundgesetzes der BRD; Kenntnisse über die Grundrechte und -pflichten der BRD; Bewertung des Klassencharakters der Grundrechte; Wahrnehmung eines Zusammenhangs zwischen Gewährleistung der Grundrechte und den Macht- und Eigentumsverhältnissen im Staat; Einheit der politischen, persönlichen, sozialökonomischen und kulturellen Grundrechte und -pflichten; Wahrnehmung eines Unterschieds zwischen staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten; Existenz von niederen und höheren Grundrechten; Wahrnehmung eines Zusammenhangs zwischen Grundrechten und dem Charakter einer Demokratie; Zuständiger für die Gewährleistung der Grundrechte und -pflichten: Eltern, Staat, Parteien, Massenorganisationen, Kollektiv, Justiz oder die eigene Person; sozialistischer Staat als Garant für die Sicherung der Grundrechte und -pflichten; Funktion der Grundrechte und -pflichten als Rechte und Pflichten des Bürgers gegen den Staat, zur Mitgestaltung des Staates, in Abgrenzung zum Staat bzw. zur Sicherung einer staatsfreien Sphäre; Einheit von Rechten und Pflichten; Ausgestaltung der verfassungsrechtlichen Grundrechte in anderen Rechtsvorschriften; Mitglied der FDJ; Kenntnis des Statuts der FDJ und des Jugendgesetzes; persönliche Informationsquelle über das FDJ-Statut und das Jugendgesetz: Lehrer, Freunde, Eltern, Selbststudium bzw. FDJ-Veranstaltungen; einfordern eigener Rechte; Teilnahme an einer Tagung der Volksvertretung; persönliche Bekanntschaft von Abgeordneten; Ansprache eines Abgeordneten mit einem persönlichen Anliegen; Bekanntheit der ständigen Kommissionen der Volksvertretungen; Kenntnis des Bürgermeisters des eigenen Wohnorts; perzipierter Zusammenhang zwischen der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Möglichkeit der Nutzung der Grundrechte; Grundrechte als persönliche Handlungsorientierung; Grundrechte und -pflichten als Errungenschaft des Sozialismus; Interesse an demokratischer Betätigung; eigene Meinungsführerschaft im Lernkollektiv, im Territorium, in einer Interessengemeinschaft und in gesamtschulischen Belangen; Dauer des Armeedienstes; Empfindung des Dienstes in der Nationalen Volksarmee als ein Recht, eine Pflicht oder eine Ehrenpflicht; Stolz auf Grundrechte und -pflichten; Vorbereitung der Schule auf das Leben bezüglich der Grundrechte und -pflichten; Wertschätzung der Grundrechte und -pflichten; Besprechen der Grundrechte und -pflichten im Unterricht; weiterführendes Interesse an den Grundrechten und -pflichten, an der Geschichte der Grundrechte, an den Möglichkeiten ihrer Wahrnehmung, an der sozialistischen Grundrechtskonzeption, an der bürgerlichen Grundrechtskonzeption, an den Grundrechten und -pflichten anderer sozialistischer Staaten bzw. die Grundrechten und -pflichten bürgerlicher Verfassungen; Selbsteinschätzung der eigenen Rechtskenntnisse; Wunsch nach mehr Rechtskenntnissen; Geltendmachen persönlicher Ansprüche durch das Gesetz; Nutzen der eigenen Rechtskenntnisse bei der Durchsetzung; kämpferische Durchsetzung der Forderung; Bewertung dieses Handelns im Nachhinein; Rezeption von Rechtssendungen im Rundfunk, Rechtsberichten in der Zeitung bzw. Rechtssendungen im Fernsehen; präferierte Medien in Rechtsfragen; Nützlichkeit und Wunsch nach mehr Rechtspropaganda durch den Rundfunk, Fernsehen bzw. Zeitungen; perzipierte Einschränkungen von Grundrechten und -pflichten in der DDR und in der BRD; schulisch erworbene Kompetenz zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens; Interesse an der Mitwirkung an bedeutsamen Entscheidungen in der Schule, bei der FDJ, den Eltern, bei Freunden und bei der GST; Beurteilung der Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen an der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens; Existenz gesetzlicher Grundlagen; Leben im Frieden als Recht eines jeden Menschen; Gründe für gesetzeskonformes Verhalten; Teilnahme an einer öffentlichen Gerichtsverhandlung als Beobachter, privat, als Unterrichtsveranstaltung bzw. als FDJ-Veranstaltung; Teilnahmewunsch.
Die Daten enthalten Angaben zur Institutionalisierung der Pressefreiheit in Verfassungen, die zwischen 1980 und 1999 neu verfasst bzw. geändert wurden. Es wurden dabei die Verfassungen von 62 Staaten mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Des Weiteren sind Angaben zur Praxis der Pressefreiheit, der Stabilität des politischen Systems, der Anzahl der Mitgliedschaften des Staates und seiner Bürgerinnen und Bürger in Internationalen Regierungs- (IGOs) und Nicht-Regierungsorganisationen (INGOs) angeführt. Die Angaben liegen durchweg in kalibrierten Fuzzy-Set Werten vor, weil zwei Qualitative Comparative Analysis-Untersuchungen durchgeführt wurden.
Übungsteildatensatz zum Workbook "Political Participation".
Themen: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; soziale Herkunft; Parteiidentifikation; Politikinteresse; Interesse am Wahlausgang; Mitgliedschaften und Vereinsaktivitäten; Klassenbewußtsein und Wahrscheinlichkeit von Klassenkonflikten im Lande; Links-Rechts-Bewußtsein; perzipierte Unterschiede zwischen den Parteien; Parteineigung des Vaters bzw. der Mutter während der Kindheit; Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Situation im Vergleich zu früher; persönlicher Kontakt zum Volksvertreter; wichtigste Probleme der Regierung; politische Einstellungen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Berufstätigkeit, berufliche Position und Beruf des Vaters; Ortsansässigkeit (klassiert).
Übungsteildatensatz zum Workbook "Political Participation".
Themen: Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Grad der Parteiidentifikation; perzipierte Einflussmöglichkeit auf die Regierung; politisches Interesse; Interesse am Wahlkampf; Interesse am Wahlausgang; politisches Interesse des Vaters während der eigenen Kindheit; Teilnahme an Wahlveranstaltungen; eigene Spenden; Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; regionale Herkunft; wahrgenommene Unterschiede zwischen den Parteien; Mediennutzung zur politischen Meinungsbildung; Parteipräferenz der Eltern während der eigenen Kindheit; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation; perzipierte Klassenkonflikte; Klassenmobilität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste politische Themen; politische Einstellung.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Ortsansässigkeit; Berufstätigkeit; berufliche Position; Beruf; Aufwachsen in der Stadt oder auf dem Land; Verwandtschaftsverhältnis zum Haushaltsvorstand; soziale Herkunft.
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen: 1.) Aspekte des ökologischen Bewußtseins: Einstellungen zu Wissenschaft, Technik, Kernkraft, Grenzen des Wirtschaftswachstums und Zunahme der Rohstoff- und Energieprobleme; Lebensqualität in Industriegesellschaften; Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung des ökologischen Gleichgewichts; Mißbrauch der Natur.
2.) Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen: perzipierte zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und Bürgerbeteiligungen an politischen Entscheidungen; Präferenz für Planwirtschaft oder Marktwirtschaft; Bewertung der Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken; leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der Arbeit; Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum; Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen; Selbstverantwortlichkeit für das eigene Wohlergehen.
3.) Umweltbezogene private Handlungsbereitschaft: Wichtigkeit unberührter Natur, von Kontaktmöglichkeiten, von Abenteuer, von kulturellen Sehenswürdigkeiten und guten Einkaufsmöglichkeiten bei der Auswahl des Urlaubsortes; eigene Beteiligung an Recycling; Achten auf die Verpackung beim Einkauf.
4.) Umweltbezogene politische Aktivitäten: Engagement in Umweltfragen; Zugehörigkeit zu einer Bürgerinitiative oder einer Organisation für den Umweltschutz; eigenes Beschwerdeverhalten bei empfundener Umweltbelastung; Einschätzung der eigenen politischen Wirksamkeit in umweltrelevanten Fragen in der Gemeinde.
5.) Indikatoren für die natürliche und soziale Umwelt: Dringlichkeit ausgewählter Umweltschutzprobleme und perzipierte Lösungswahrscheinlichkeit; Zufriedenheit mit der Umweltpolitik in der Bundesrepublik; Dringlichkeit ausgewählter politischer Aufgabenbereiche; Lösungsbeitrag zu Umweltproblemen von Seiten ausgewählter politischer, wirtschaftlicher Gruppen sowie von Umweltschutzgruppen und der Bevölkerung; Einstellung zu Umweltschutzgruppen; Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den Umweltschutz zu zahlen; generelle Einschätzung des Ausmaßes der Umweltgefährdung; Nachdenken über Umweltprobleme; Priorität von Arbeitsplatzsicherheit oder Umweltschutz; Lösung der Umweltschutzproblematik durch soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen; Einstellung zu Bürgeraktionen gegen Großprojekte; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Links-Rechts-Orientierung; Parteipräferenz; Ortsgröße.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; Schulbildung einschließlich Hochschule in Jahren; Berufliche Stellung; Branche; Tätigkeitsbereich; Anzahl Kinder im Haushalt; Haushaltszusammensetzung; Parteipräferenz; Urbanisierungsgrad; Urbanisierungsgrad des Herkunftsortes; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Übungsteildatensatz zum Workbook "Political Participation".
Themen: Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Grad der Parteiidentifikation; perzipierte Einflussmöglichkeit auf die Regierung; politisches Interesse; Interesse am Wahlkampf; Interesse am Wahlausgang; politisches Interesse des Vaters während der eigenen Kindheit; Teilnahme an Wahlveranstaltungen; Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; regionale Herkunft; wahrgenommene Unterschiede zwischen den Parteien; Mediennutzung zur politischen Meinungsbildung; Parteipräferenz der Eltern während der eigenen Kindheit; perzipierte Klassenkonflikte; Klassenmobilität; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste politische Themen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Wohnortgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Ortsansässigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Beruf und berufliche Position des Vaters; Aufwachsen in der Stadt oder auf dem Land; soziale Herkunft.
Gesellschaftliche Grundwerte und Normen in 22 Ländern.
Themen: 1.) Freizeit: Präferenz für aktive oder entspannende Freizeitgestaltung; präferierte Freizeitpartner; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen und Vereinen; ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen; regelmäßiges Zeitunglesen; täglicher Fernsehkonsum; Einstellung zu Menschen mit abweichenden Überzeugungen; Einsamkeitsgefühle; Einschätzung der Veränderung der Hilfsbereitschaft der Menschen; ungeliebte Personengruppen in der Nachbarschaft; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; psychologische Selbstcharakterisierung als rastlos, depressiv und glücklich; allgemeines Vertrauen in die Mitmenschen und Vertrauen in jüngere und ältere Menschen; Kontrolle über den eigenen Lebensverlauf (Skala); Glücksgefühl; Einschätzung der aktuellen Lebenszufriedenheit sowie der Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren und in der Zukunft anhand von Skalometern.
2.) Arbeit: Arbeitszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Entscheidungsfreiheit im Beruf; Nutzung zusätzlicher Freizeit; Gefühl, durch die Arbeit ausgenutzt zu werden; allgemeine Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; erwartete Veränderungen der finanziellen Situation in der Zukunft; Einstellung zum Leistungsprinzip und zur Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Nominierung des Geschäftsführers eines Unternehmens; Einstellung zum Befolgen von Anordnungen des Vorgesetzten; Einstellung zum technischen Fortschritt.
3.) Sinn des Lebens: Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Tod; Glaube an das Gute und Böse im Menschen; Häufigkeit des Bedauerns eigenen Fehlverhaltens; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Werte und Institutionen, für die es sich lohnt, sein Leben einzusetzen; Kriegsgefahr; Selbsteinstufung der Religiosität; Einschätzung der Kompetenz der Kirche in moralischen Fragen, in Fragen des Familienlebens und der Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Bedeutung der Religionen in der Zukunft; Glauben an Gott, Tod, Seele, Teufel, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben; Suche nach Kraft und Trost im Glauben; Beten; die Bedeutung der einzelnen 10 Gebote für den Befragten sowie Einschätzung der Bedeutung für die meisten Menschen; übersinnliche Erfahrungen und daraus erfolgte Veränderungen des Lebens.
4.) Familienleben: Bindung an die Eltern; Strenge der Eltern; Einschätzung der Entspanntheit, der Geborgenheit, der Ängstlichkeit, der Gereiztheit und des Glücks im eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit dem häuslichen Leben; gemeinsame Wertorientierungen und Meinungen mit dem Partner sowie den Eltern; Einstellung zur Heirat und zur sexuellen Freizügigkeit; wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe; ideale Kinderzahl; mögliche Gründe für eine Scheidung; die Bedeutung von Vater und Mutter für ein heranwachsendes Kind; Mutterschaft als Voraussetzung für eine glückliche Frau; Notwendigkeit sexueller Normen; Einstellung zu einer bedingungslosen Liebe zu den Eltern sowie einer aufopfernden Liebe der Eltern zu ihren Kindern; Einstellung zu einer freiwillig alleinerziehenden Mutter; Erziehungsziele; Kinderzahl.
5.) Soziale und politische Fragen: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten Formen politischer Partizipation; Freiheit oder Gleichheit als wichtigster Wert; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum sozialen Wandel und zu revolutionären Veränderungen; Postmaterialismus; Ziel von Freiheitsstrafen; Ziele einer idealen Gesellschaftsordnung; Rechtsempfinden und Einstufung der Verwerflichkeit von Schwarzfahren, Akzeptanz von Schmiergeldern, Homosexualität, Prostitution, Scheidung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Fahrerflucht, Euthanasie, Selbstmord und politischem Mord; Alkoholkonsum; Einschätzung des Drogen- und Alkoholproblems im eigenen Lande; Einstellung zur Abtreibung und Akzeptanz möglicher Abtreibungsgründe; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Parteineigung; Verbundenheit mit dem Ort oder der Nation; Nationalstolz; Einstellung zum Terrorismus; Vertrauen in ausgewählte Institutionen; Zukunftsunsicherheit; Wohnstatus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit den Eltern; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen (klassiert); Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Regionale Herkunft.
Interviewerrating: Ethnische Zugehörigkeit; sozio-ökonomischer Status des Befragten; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
The increasing density and entanglement of international law and institutions leads to a growing potential for collisions between norms and rules emanating from different international institutions. It is an open question, however, when actors actually create manifest conflicts about overlapping norms and rules and how – and with what consequences – such conflicts are handled. We therefore utilize the concept of "interface conflicts" (ICs) in which two or more actors express positional differences over the scope or prevalence of different international norms. Building on the findings of the DFG research group OSAIC, we introduce the Interface Conflicts 1.0 dataset, which assembles information on 78 ICs. The dataset provides information on the actors and norms at stake in ICs and focuses specifically on their subsequent handling. It distinguishes co-operative from non-cooperative conflict management and codes the institutional as well as distributional outcomes of all management efforts.
Wiederholungsbefragung im Abstand von fünf Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Themen: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnverhältnis; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und der Personen im Haushalt; Verbundenheit mit den Gewerkschaften;
In Deutschland: Wohnort vor 1989, Geburtsort, Wohndauer und vorheriger Wohnort jeweils differenziert nach Ost und West.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinschätzung auf einer Schicht-Skala, sowie einer Oben-Unten-Skala (in Deutschland: auch vor 1989); Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen im eigenen Land (in Deutschland: jeweils Einschätzung des Anteils für Ost und West); erwartete Entwicklung des Verhältnisses und perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skala); eingeschätzte Gründe für persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten (Skala; in Ostdeutschland: differenziert vor der Wende 1989 und nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); derzeitig tatsächlich wirksame Kriterien der Bezahlung (Skala); Einstellung zur Rolle des Staates und zur Privatisierung.
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, der Berufstätigkeit, dem Lebensstandard, dem politischen System des Landes und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer; in Deutschland: Zufriedenheit vor 1989); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der finanziellen Lage des Haushalts mit der Zeit vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommens; eigenes monatliches Einkommen aus der Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt, mit Personen mit derselben Ausbildung und mit Personen mit einem ähnlichen Beruf (in Deutschland: bei Ausbildung und Beruf jeweils Vergleich zum eigenen Landsteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters, Beurteilung dieser Einkommen (Skalen) und Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden und für einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen den Berufen im Land (in Deutschland: separate Fragen für Ost und West).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Wahlverhalten bei der letzten politischen Wahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Parteineigung; Politikinteresse (Skala); Teilnahme an politischen Protestaktionen und politische Partizipation; Funktionieren der Demokratie im Land und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land; Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen); Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (moralische Dilemma-Situationen); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Voraussetzungen für gesellschaftlichen Aufstieg (Karriere); Einstellung zu mehr Wohlfahrtsstaat oder mehr Eigenverantwortung.
In Ostdeutschland: Einstellung zum Sozialismus; Einschätzung von persönlichen Verlusten oder Gewinnen durch die Vereinigung Deutschlands.
Interviewerrating: Anwesenheit zusätzlicher Personen; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Interviewernummer; Telefonbesitz.
Das International Social Justice Project (ISJP) ist ein internationales Forschungsprojekt, an dem Sozialwissenschaftler aus zwölf Ländern beteiligt sind. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Einstellungen zur sozialen Gerechtigkeit und sozialen Ungleichheit der Bevölkerungen vergleichend zu untersuchen. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den politischen, ökonomischen, sozialen und moralischen Gesichtspunkten und Bedingungen empfundener distributiver Gerechtigkeit, und damit auf der Legitimation sozialer Ungleichheit in den untersuchten Gesellschaften. Die Studie wurde 1991 in dreizehn Ländern, 1996 in sechs Ländern, 2000 nur in Ost- und Westdeutschland und 2006 in sechs Ländern durchgeführt wurden. Der hier beschriebene Datensatz enthält die Daten der Erhebung 2006 in Deutschland.
Themen: Geschätzter Prozentsatz der Armen im Land; erwartete Entwicklung des Prozentsatzes der Armen; Gründe für Armut; geschätzter Prozentsatz der Reichen im Land; erwartete Entwicklung des Prozentsatzes der Reichen; Gründe für Reichtum; Erfahrung von Ungerechtigkeit: Erfahrung von Diskriminierung aufgrund von Religion, Geschlecht, sozialer Herkunft, Alter, Region, politischer Überzeugung, Rasse oder ethnischer Gruppe, zu wenig Geld, Aussehen oder anderen Gründen; Meinung zu unterschiedlichen Aussagen über Einkommensunterschiede; Faktoren, die Einfluss auf die Bestimmung des Lohnniveaus für einen Mitarbeiter haben sollten und Faktoren, die tatsächlich das Gehalt bestimmen (Bildung, Arbeitsbedingungen, Anstrengung, Familiengröße, Verantwortung, Dienstalter und Geschlecht); Rolle der Regierung im Land (sollte Mindestlebensstandards gewährleisten, Verdienstobergrenze, Bereitstellung von Arbeitsplätzen); Zufriedenheit mit dem politischen System im Land und mit verschiedenen Lebensbereichen (Einkommen, Arbeit, Lebensstandard); allgemeine Lebenszufriedenheit; Haushaltseinkommen; Arbeitseinkommen; Bewertung des Arbeitseinkommens; geschätztes Einkommen eines Vorstandsvorsitzenden und eines Arbeiters; Bewertung dieses Einkommens; Meinung zu Einkommensunterschieden im Land; politische Beteiligung; politisches Handeln; Wahlabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Meinung zu verschiedenen Aussagen (Politiker kümmern sich nicht, Wähler haben eine echte Wahl, gleiche Chance auf faires Verfahren, Regierung tut das Richtige, Regierung zum Wohle aller); Links-rechts Selbsteinstufung; Chancengleichheit im Land; Chancengleichheit: Lohn für Mühe, Menschen bekommen, was sie brauchen, Lohn für Intelligenz und Fähigkeiten, Konzept von Fairness (z.B. gleicher Anteil für alle, Chancengleichheit usw.); Konzept von gerecht und ungerecht; Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Selbsteinschätzung der sozialen Stellung; wichtige Faktoren für hohes gesellschaftliches Ansehen (sozialer Hintergrund, Fähigkeiten und Talente, harte Arbeit, Verbindungen, Geschlecht, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe und Glück); Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteiidentifikation; Art der politischen Partei (liberal-konservative Skala); Berufstätigkeit des Vaters als der Befragte 15 war; Grund für fehlende Berufstätigkeit; Beruf des Vaters: Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art der ISCO; Zugehörigkeit des Befragten zu einer kirchlichen oder religiösen Konfession; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Art der Einkommensquellen; Haupteinkommensquelle; Höhe der bezogenen Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlichen Rente bzw. Studienbeihilfe pro Monat; Bewertung von Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlicher Rente bzw. Studienbeihilfe; ausschließlicher Bezug von Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlicher Rente bzw. Studienbeihilfe; Sozialstaat: Einstellung zum Sozialfürsorgesystem im Land (Skala); Bewertung verschiedener Bereiche von Staatsausgaben; Zustimmung zu allgemeinen Aussagen (Umverteilung von Einkommen durch die Regierung, wenige Einflussmöglichkeiten zur eigenen Lebensgestaltung (Fatalismus), Menschen fordern Autorität zu oft heraus, Menschen mit Geld sollten dieses genießen können (Individualismus), Gesetzesverstöße, Kontrolle von Privatunternehmen, Ungleichheit, Welt wird besser); Einstellung zur Altersvorsorge (mehr Gleichheit durch das öffentliche Rentensystem, Eigenverantwortung, Geld besser heute ausgeben, höherer Rente für diejenigen, die mehr verdient haben, Abdecken von Grundbedürfnissen, sinnlos, sich auf das Alter vorzubereiten (Fatalismus), Wohlstand für Karrieren, niedrigere Rente für wohlhabende Menschen, ungerecht für die junge Generation, zukünftig niedrigere Renten zu erhalten); Bewertung der Rentenhöhe; Bewertung der Höhe der heutigen Rentenbeiträge; Demographie: Sensibilität für den demografischen Wandel; Mangel an Rentenzahlern; großer Arbeitskräftemangel; erwartete Tyrannei der wachsenden älteren Bevölkerung; geeignete Vorschläge zur Finanzierung der Altersrenten (Senkung der gesetzlichen Renten, Förderung der Einwanderung, Anhebung des Rentenalters, Senkung der Renten, Unterstützung junger Familien, Erhöhung der gesetzlichen Beiträge); Maßnahmen für die eigene Rente: Art der getroffenen Ruhestandsvorsorge; Einstellung zur Unterstützung von Angehörigen (nach Sympathie, entsprechend dem Vorbild der älteren Generationen, Erwartung von Hilfe, bei Verschlechterung des Zustands der Angehörigen, Pflicht zur Gegenleistung, keine Notwendigkeit, Angehörigen zu helfen, die man nicht mag, immer bei Bedürftigkeit von Angehörigen , aufgrund von Respekt); faire Behandlung durch Polizei und Gericht; Begegnungen mit diesen Institutionen in den letzten 12 Monaten (Befragte oder Familienmitglieder) und Gefühl der fairen Behandlung; Meinung zum Rechtssystem (herrschende Gerechtigkeit, Erfolge bei der Schaffung von Gerechtigkeit); Bewertung der Korruption unter Beamten; persönliche Eigenschaften; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Wahlberechtigung bei der letzten Wahl; Anzahl weiterer Personen im Haushalt (bis zu sieben Personen); Anzahl der Einkommensempfänger; Gerechtigkeitsempfinden: Entscheidung über die Herzoperation von drei Patienten, die alle an einer Herzerkrankung leiden und eine Operation benötigen (Nutzen jedes Patienten für die Gesellschaft, Krankenhausvorschriften, Geld, größte Familie, Entscheidung der Familien, Lotterie); Gerechtigkeitsempfinden: Entscheidung über eine kleine Firmenwohnung, die an drei interessierte Mitarbeiter vermietet werden soll (Nutzen jedes Mitarbeiters für die Firma, Vorschriften, Geld, größte Familie, Entscheidung der Mitarbeiter, Lotterie); Verantwortung von Familien (z. B. alles für Kinder, Eltern zu sich nehmen, etc.); Verantwortlichkeit Staat vs. Familie in verschiedenen Bereichen (Finanzierung der Unterstützung für ältere Menschen, Haushaltsarbeiten, persönliche Pflege, Kinderbetreuung, etc.); Kind in der Grundschule; Wahrscheinlichkeit eines Universitätsabschlusses; Fairness des Bildungssystems.
Demographie: Wohnraum; Haushaltsgröße; Geschlecht des Befragten; Alter, Geburtsmonat und Geburtsjahr des Befragten; Alter weiterer Haushaltsmitglieder (bis zu sechs Personen); Verhältnis dieser Personen zum Befragten; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Art der Beschäftigung des Befragten; aktuelle und letzte Stelle: Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art des ISCO; Branche; Anzahl der Mitarbeiter, Aufsicht; Anzahl der Untergebenen; Beginn der Tätigkeit (Monat, Jahr); Ende der letzten Tätigkeit (Monat, Jahr); Arbeitslosigkeit; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit; Dauer der Arbeitslosigkeit; jemals frühere Tätigkeit; letzte Tätigkeit: Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art der ISCO; Branche; Anzahl der Mitarbeiter; Weisungsbefugnis; Anzahl der Untergebenen; Beginn und Ende der letzten Tätigkeit (Monat, Jahr); Ausbildung des Befragten (CASMIN); Schuljahre; Dauer der Berufsausbildung (Monate); Anzahl der Kinder; Anzahl der Enkelkinder; lebende Eltern; lebende Großeltern; aktuelle Berufsausbildung; Art der Berufsausbildung; Parteisympathie. Partnerinformationen: Anstellung; Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Beruf (Art der ISCO); Ende der letzten Anstellung (Monat, Jahr); Ausbildung des Ehepartners / Partners (CASMIN); aktuelle Berufsausbildung; Art der Berufsausbildung.
Zusätzlich verkodet wurde: Fallnummer; Erhebungsjahr und Land (2006: Ostdeutschland, 2006: Westdeutschland); Erhebungsjahr; Interviewdatum; Interviewdauer; Wohnsitz im Sommer 1989 (in der alten Bundesrepublik, in der ehemaligen DDR); Bundesland; Ortsgröße (BIK); Unterscheidung Stadt-Land; Interviewer-ID; Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Interviewunterbrechung; Antwortbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben; Geschlecht, Alter und Bildung des Interviewers; Befragter hat den Vignettenfragebogen ausgefüllt; Gewichtungsfaktoren.
Abgeleitete Indizes: Berufscode nach ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1968 und 1988, SIOPS (Standard International Occupational Prestige Scale) nach Treiman, MPS (Magnitude-Prestige-Scale) nach Wegener, EGP (Erikson-Goldthorpe-Portocarero-Class Categories), ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status) nach Ganzeboom, CASMIN Classification (Comparative Analysis of Social Mobility in Industrial Nations).
Wiederholungsbefragung im Abstand von vier Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Inhalt: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnsituation; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit, Branche und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; berufliche Stellung; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Tätigkeit vor eventueller Arbeitslosigkeit (Art und Größe des Betriebs, berufliche Stellung, genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit (ISCO68, ISCO88), Branchenzugehörigkeit; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne, Beschäftigungsdauer); Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit des Partners.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen in Deutschland (in den neuen bzw. alten Bundesländer); erwartete Entwicklung des Verhältnisses (in den neuen bzw. alten Bundesländern); perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skalen); Gründe für evtl. persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen (Skala, in Ostdeutschland: differenziert vor bzw. nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); tatsächliche aktuelle Kriterien der Bezahlung (Skala, differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zur Rolle des Staates in Wirtschaftsfragen (Skala: Garantie von Mindestlebensstandard, Festlegung einer Einkommensobergrenze und Arbeitsplatzgarantie).
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Vormalige (vor 1989), gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, dem Lebensstandard, dem politischen System in Deutschland und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der gegenwärtigen finanziellen Lage des Haushalts mit der Situation vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommen; eigenes monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt sowie mit Personen vergleichbarer Ausbildung und Personen mit einem ähnlichen Beruf (Ausbildung und Beruf jeweils im Vergleich zum eigenen Landesteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters; Beurteilung dieser Einkommen (Skalen); Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden bzw. einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen allen Berufen (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Politische Partizipation und Teilnahme an politischen Protestaktionen; Parteineigung; Funktionieren der Demokratie in Deutschland und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen), Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); Steuergerechtigkeit; soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (Szenarien: moralische Dilemma-Situationen); Selbsteinstufung der sozialen Stellung auf einem Oben-Unten-Kontinuum (gegenwärtig und vor 1989); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Aspekten für gesellschaftlichen Aufstieg (Herkunft, Leistung, Beziehungen, Geschlecht, Glück, Nationalität usw.); Präferenz für mehr Eigenverantwortung (Skala).
Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit, ISCO (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und anderer Haushaltsmitglieder; Verbundenheit mit den Gewerkschaften; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politisches Interesse (Skala).
Wohnort vor der Wende, Geburtsort, Wohndauer differenziert nach Ost und West
Nur in 2000: Art des Arbeitsvertrags (befristet bzw. unbefristet); Dauer der zeitlichen Befristung; Grund für befristeten Vertrag; Dauer der gesamten Schulzeit bzw. Ausbildungszeit; Einschätzung der Steuergerechtigkeit nach Höhe des Einkommens; Einschätzung der subjektiv empfundenen Relevanz verschiedener politischer Ziele (Skala); empfundene Absicherung in verschiedenen Lebenslagen durch den Sozialstaat (Skala); Einschätzung der Notwendigkeit und Funktionsfähigkeit des Sozialstaats (Skala); individuelle oder staatliche Verantwortlichkeit für die Vorsorge im Krankheitsfall, bei der Rentenabsicherung und im Fall der Arbeitslosigkeit; Einstellung zu Sozialleistungen und Rentenleistungen (Skala); Schätzung der Höhe des gegenwärtigen Sozialhilfesatzes; Vorschlag für einen angemessenen Sozialhilfesatz; Art der eigenen Krankenversicherung; Zukunftssorgen bezüglich verschiedener Lebenslagen (Skala); Zukunftssorgen bezogen auf Deutschland (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der Besteuerung (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der sozialen Sicherung bei Frauen (Skala); Teilnahmebereitschaft bei erneuter Befragung.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Intervieweridentifikation.
Internationale Beziehungen. Verhältnis des Landes zu den USA. Terrorbekämpfung.
Themen: Wichtigste derzeitige Problematik; Einstellung zur Ausgabenhöhe ausgewählter Regierungsprogramme; Einstellung zur Höhe der Rüstungsausgaben und der wirtschaftlichen Hilfe für andere Nationen in den USA; Kenntnis des Namens des Präsidenten der Vereinigten Staaten; Einschätzung des weltweiten Einflusses der USA, Russlands, Deutschlands, Chinas, Großbritanniens, Frankreichs und der Europäischen Union (Skalometer); Einstellung zu einem Führungsanspruch der USA und der Europäischen Union in der internationalen Politik; wirtschaftliche Stärke oder militärische Stärke entscheidend für Macht und Einfluss eines Landes; Übernahme einer aktiven Rolle des eigenen Landes in der internationalen Politik; Beurteilung der amerikanischen Regierung unter George W. Bush bezüglich der Außenpolitik, des internationalen Terrorismus, des Irak-Konflikts, der globalen Erwärmung, des Krieges in Afghanistan und der Beziehungen zu Europa (Skala); Präferenz für eine Orientierung an der Europäischen Union oder den USA; Einstellung zur Rolle der USA bzw. der Europäischen Union als Supermacht; gewünschte Entwicklung Europas zur Supermacht trotz höherer Militärausgaben; Einstufung ausgewählter Bedrohungen der Interessen des eigenen Landes bzw. Europas: politischer Tumult in Russland, wirtschaftlicher Wettbewerb seitens der USA, die Entwicklung von China zur Weltmacht, islamischer Fundamentalismus, internationaler Terrorismus, hohe Zahl von Einwanderern und Flüchtlingen, Treibhauseffekt, Globalisierung, militärischer Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, Entwicklung von Massenvernichtungswaffen durch den Irak sowie Spannung zwischen Indien und Pakistan; Sympathie-Skalometer (100-stufige Skala) für die USA, Russland, Deutschland, Israel, Großbritannien, Frankreich, die Europäische Union und den Irak; Einstellung zur Bedeutung der NATO für die Sicherheit; Einstellung zur Erweiterung der NATO um Rumänien, die Slowakei, Bulgarien, Slowenien, Litauen, Estland, Lettland sowie Russland; Kenntnis des Hauptsitzes der NATO; Einstellung zum Einsatz landeseigener Truppen zur Sicherung der Ölversorgung, des Friedensprozesses, des internationalen Rechts sowie gegen Terroristenlager, zur Geiselbefreiung und Beseitigung von Hungersnot; Einstellung zur Spezialisierung der USA bei Konflikten im militärischen Bereich und Europas im wirtschaftlichen und humanitären Bereich; Einstellung zum Einmarsch der USA in den Irak zum Sturz von Saddam Hussein; Einstellung zu einer Beteiligung des eigenen Landes an einer Militäraktion im Irak; Befürwortung der Errichtung eines unabhängigen Palästinenserstaates im West-Jordangebiet und dem Gaza-Streifen; Befürwortung einer stärkeren Verhandlungsbeteiligung der USA bzw. der Europäischen Union im Mittleren Osten um den Preis höherer politischer und wirtschaftlicher Kosten; Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung; amerikanische Außenpolitik als Mitverursacher des Anschlags vom 11. September; Anschläge als Rechtfertigung für Machtstreben der USA oder als Schutz vor weiteren Anschlägen; Einstellung zur Stärkung internationaler Institutionen; Beurteilung der USA und Japans als faire Handelspartner Europas; Befürwortung der Verwendung von Biotechnologie oder Genmanipulation in der Landwirtschaft und bei der Lebensmittelproduktion; Beurteilung der Globalisierung im Hinblick auf die Wirtschaft des eigenen Landes, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Wirtschaft in armen Ländern, die Aufrechterhaltung der kulturellen Vielfalt in der Welt und den eigenen Lebensstandard.
Demographie: Geschlecht, Alter (klassiert); höchster Schulabschluss; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Beruf; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren.
Themen: Einschätzung des persönlichen Glücksgefühls; Einstellung zu vorehelichem Geschlechtsverkehr und zu außerehelichem Geschlechtsverkehr (Ehebruch); Einstellung zu homosexuellen Beziehungen zwischen Erwachsenen; Einstellung zu Abtreibung im Falle von Behinderung oder Krankheit des Babys und im Falle geringen Einkommens der Familie; Rollenverständnis in der Ehe; Vertrauen in Institutionen (Parlament, Unternehmen und Industrie, Kirche und religiöse Organisationen, Gerichte und Rechtssystem, Schulen und Bildungssystem); eigene Mobilität; Einstellung zum Einfluss von religiösen Führern auf Wähler und Regierung; Einstellung zu Wissenschaft und Religion (Skala: moderne Wissenschaft bringt mehr Schaden als Nutzen, zu viel Vertrauen in die Wissenschaft und zu wenig religiöses Vertrauen, Religionen bringen mehr Konflikte als Frieden, Intoleranz von Menschen mit starken religiösen Überzeugungen); Beurteilung der Macht von Kirchen und religiösen Organisationen im Lande; Einstellung zur Gleichberechtigung aller religiösen Gruppen im Land und Respekt für alle Religionen; Akzeptanz einer Person anderen Glaubens oder mit unterschiedlichen religiösen Ansichten als Ehepartner im Verwandtschaftskreis sowie als Kandidat der präferierten Partei (soziale Distanz); Einstellung zur öffentlichen Redefreiheit bzw. zum Publikationsrecht für religiöse Extremisten; Zweifel oder fester Glaube an Gott (Skala Deismus); Glaube an: ein Leben nach dem Tod, Himmel, Hölle, Wunder, Reinkarnation, Nirwana, übernatürliche Kräfte verstorbener Vorfahren; Einstellung zu einer höheren Wahrheit und zum Sinn des Lebens (Gott kümmert sich um jeden Menschen persönlich, nur wenig persönlicher Einfluss auf das Leben möglich (Fatalismus), Leben hat nur einen Sinn aufgrund der Existenz Gottes, Leben dient keinem Zweck, eigenes Tun verleiht dem Leben Sinn, persönliche Verbindung mit Gott ohne Kirche oder Gottesdienste); Religion der Mutter, des Vaters und des Ehepartners bzw. Partners; zusätzlich länderspezifisch für Kenia: Religion der Mutter, des Vaters und des Ehepartners bzw. Partners; Religion, mit der der Befragte aufgewachsen ist; zusätzlich länderspezifisch für Kenia: Religion, mit der der Befragte aufgewachsen ist; Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter; persönliche Kirchgangshäufigkeit in der Jugend; Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten; Schrein, Altar oder religiöses Objekt (z.B. Kreuz) im Haushalt des Befragten; Häufigkeit des Besuchs eines heiligen Ortes (Schrein, Tempel, Kirche oder Moschee) aus religiösen Gründen; Selbsteinschätzung der Religiosität und Spiritualität; Wahrheit in einer oder in allen Religionen; Vorteilhaftigkeit der Ausübung einer Religion (Skala: inneren Frieden und Glück finden, Freundschaften schließen, Unterstützung in schwierigen Zeiten, Gleichgesinnte treffen).
Optionale Items: Bekehrung zum Glauben nach einem Schlüsselerlebnis; persönliche Opfer als Ausdruck des Glaubens wie Fasten oder Einhalten einer speziellen Diät während heiliger Zeiten wie z.B. Ramadan.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Jahre der Schulbildung, höchster Bildungsabschluss; länderspezifischer Bildungsgrad; derzeitiger Beschäftigungsstatus des Befragten und seines Partners; Wochenarbeitszeit; Beruf (ISCO-88) des Befragten und seines Partners; Vorgesetztenfunktion; Beschäftigung im privaten oder öffentlichen Dienst oder Selbständigkeit des Befragten und seines Partners; Selbständige wurden gefragt: Anzahl der Beschäftigten; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Einkommensquellen des Befragten (länderspezifisch), Haushaltseinkommen (länderspezifisch); Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Parteipräferenz (links-rechts), länderspezifische Parteipräferenz; Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Region und Ortsgröße (länderspezifisch), Urbanisierungsgrad; Geburtsland und ethnische Herkunft; zusätzlich länderspezifisch für Kenia und Tansania: ethnische Herkunft.
Zusätzlich verkodet wurde: Datenerhebungsart; case substitution; Gewichtungsfaktoren.
Kenntnis der Rechte als Europabürger. Informationsverhalten zu EU-Themen.
Themen: Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Freizügigkeit der Arbeitsplatz- und Wohnortwahl in Europa; Kenntnistest über die Rechte als Europabürger, wie z.B.: Wegfall einer Arbeitserlaubnis bei einer Arbeit in anderen EU-Ländern, aktives Wahlrecht bei Kommunalwahlen, Recht auf Arbeitslosenunterstützung und Kenntnis der Verbraucherinitiative "Bürger Europas"; Informationsquelle über diese Initiative; präferierte Informationsquelle über die Europäische Union; Beurteilung der Informationspolitik der EU als ausreichend.
Demographie: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alter bei Beendigung der Schulbildung; beruflicher Status; Geschlecht; Region.