Qualitative Internetforschung: Einführung in den Thementeil
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 2, S. 147-149
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In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 2, S. 147-149
In: Kommunikation _372 Gesellschaft: Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive, Band 11, S. 4
ISSN: 1616-2617
Das Thema des am 26. und 27. März 2010 an der Leibniz-Universität stattfindenden III. Hannoverschen Workshop zur linguistischen Internetforschung war die kritische Prüfung der unter dem Begriff Web 2.0 zusammengefassten Entwicklungstendenzen. Gegenstand der Tagung waren aus sprach-, medien- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die technologischen Entwicklungstendenzen des Web 2.0 (mit Schlagworten wie z. B. Partizipation, Interaktivität und Verschmelzung von Kommunikationsdiensten und -inhalten) sowie ihre Konsequenzen für die sprachlich-kommunikativen Prozesse der Informationsaufbereitung, Selbstdarstellung und Vergemeinschaftung. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Vernetzung von Kommunikationsformen, Modalitäten und Individuen, z. B. durch die Verschmelzung professioneller und nutzergenerierter Inhalte, die Kombination von Zeichensystemen oder auch durch Web 2.0-Gemeinschaften mit spezifischer Strukturierung. Im vorliegenden Bericht werden die einzelnen Vorträge des Workshops kurz vorgestellt. (ICI2)
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 11
In: Sprache, Medien, Innovationen Bd. 3
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 8, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Dieser Aufsatz stellt Überlegungen zu den ethischen Entscheidungen vor, die wir in der Internetforschung treffen, insbesondere in der Ethnografie. Ausgehend von den Ethikrichtlinien, die für die (naturwissenschaftliche) Forschung am Menschen entwickelt worden sind, betrachten wir bereits existierende Lösungen, welche diese allgemeinen Leitlinien an die Eigenheiten der Internetforschung anzupassen versuchen. Wir argumentieren, dass viele dieser Empfehlungen mit Blick auf die Erfordernisse bestimmter Instrumente formuliert wurden (Chats, Mailinglisten, Blogs, etc.), denen jeweils spezifische technologische Eigenschaften zugeschrieben wurden und von denen dann auf Merkmale der dort vorfindbarer Interaktionen (z.B. privat vs. öffentlich) geschlossen wurde. Wir stellen diese Ansätze in Frage, da wir davon ausgehen, dass die Zuschreibung technologischer Eigenschaften den Rahmen ethischer Entscheidungen, die Forschende treffen, unnötig verengt. Stattdessen plädieren wir für eine situierte und dialogische Ethik, die die je besonderen Bedingungen des aktuellen Forschungskontexts berücksichtigt. Diesem Vorschlag folgend, gehen wir auf einige der Entscheidungen ein, die wir in unseren Feldforschungen über spanische Blogger(innen) getroffen haben. Ausgehend von einem daraufhin von uns entwickelten "Feld-Blog" beschreiben wir drei Achsen, entlang derer wir unsere forschungsethischen Entscheidungen orientierten: Art und Umfang der zu jeder Person erhobenen Daten, die Offenlegung der Beteiligung der Forschenden im Feld und das Bestreben um Symmetrie und Gegenseitigkeit mit den Beteiligten im Feld.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 52, Heft 3, S. 435-436
ISSN: 1862-2569
In: Germanistische Linguistik 186/187
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 21, Heft 36, S. 129-149
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
With the outbreak of the Covid-19 epidemic in China, a nationalist discourse emerged across leading social networks, portraying female medical personnel as self-sacrificing heroines. Female activists not only questioned this media coverage and successfully launched online fundraising campaigns to support female doctors and nurses, but also raised attention to patriarchal structures within Chinese society. However, most feminists' attempts to decentre nationalist discourse were either censored by algorithmic forms of social control or ignored by mainstream media. Hence, intercultural studiesinvestigating China's global entanglement need to consider these restrictions on communicative possibilities and forms of censored resistance, to ensure nationalist discourse does not overshadow the transnational struggle that women face against patriarchal oppression, spurred by the pandemic.
In: Göttinger Schriften zur Internetforschung, Band 1
Products and services of the media industry can be digitized completely and distributed in electronic form. This fact makes the media industry more tangent to all innovations in information and communications technology than any other industries. The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) funds the Göttingen research project Mediaconomy, where changes in the media industry, which have been caused by internet technology, are being looked at from the point of view of different disciplines: library science, informatics, law, sociology and commercial information technology. In nine particular projects with focus on the mobile internet on the one hand and communications in sciences on the other hand explanatory models for phenomena of the internet economy are being developed.
Products and services of the media industry can be digitized completely and distributed in electronic form. This fact makes the media industry more tangent to all innovations in information and communications technology than any other industries. The German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) funds the Göttingen research project Mediaconomy, where changes in the media industry, which have been caused by internet technology, are being looked at from the point of view of different disciplines: library science, informatics, law, sociology and commercial information technology. In nine particular projects with focus on the mobile internet on the one hand and communications in sciences on the other hand explanatory models for phenomena of the internet economy are being developed. - Produkte bzw. Leistungen der Medienbranche lassen sich vollständig digitalisieren und in digitalisierter Form distribuieren. Hierdurch ist die Medienbranche wie kaum eine andere von Innovationen der Informations- und Kommunikationstechnik tangiert. Das vom BMBF im Rahmen des Schwerpunktes Internetökonomie geförderte Göttinger Forschungsvorhaben Mediaconomy widmet sich den durch Internettechnologien hervorgerufenen Veränderungen in der Medienbranche aus der Sicht der fünf verschiedenen Disziplinen Bibliothekswissenschaft, Informatik, Jura, Soziologie und Wirtschaftsinformatik. In insgesamt neun Teilprojekten in den Analyseschwerpunkten Mobiles Internet einerseits und Wissenschaftskommunikation andererseits werden Erklärungsmodelle für die Phänomene der Internetökonomie erarbeitet sowie Gestaltungsempfehlungen ausgesprochen. Das vorliegende Buch ist der erste Band der Reihe Göttinger Schriften zur Internetforschung. Darin werden in zwölf Einzelbeiträgen erste Ergebnisse der interdisziplinären Forschung von Mediaconomy präsentiert.
In: Göttinger Schriften zur Internetforschung 1
Produkte bzw. Leistungen der Medienbranche lassen sich vollständig digitalisieren und in digitalisierter Form distribuieren. Hierdurch ist die Medienbranche wie kaum eine andere von Innovationen der Informations- und Kommunikationstechnik tangiert. Das vom BMBF im Rahmen des Schwerpunktes Internetökonomie geförderte Göttinger Forschungsvorhaben Mediaconomy widmet sich den durch Internettechnologien hervorgerufenen Veränderungen in der Medienbranche aus der Sicht der fünf verschiedenen Disziplinen Bibliothekswissenschaft, Informatik, Jura, Soziologie und Wirtschaftsinformatik. In insgesamt neun Teilprojekten in den Analyseschwerpunkten Mobiles Internet einerseits und Wissenschaftskommunikation andererseits werden Erklärungsmodelle für die Phänomene der Internetökonomie erarbeitet sowie Gestaltungsempfehlungen ausgesprochen. Das vorliegende Buch ist der erste Band der Reihe Göttinger Schriften zur Internetforschung. Darin werden in zwölf Einzelbeiträgen erste Ergebnisse der interdisziplinären Forschung von Mediaconomy präsentiert.