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Bauform und Wohnverhalten
Einflüsse von Bauform, Wohnsituation und sozialem Umfeld auf das
Wohnverhalten.
Themen: Veränderungen in der Wohnsituation; Wohnwünsche; Raumbedarf;
Intensität, Flexibilität und Art der Wohnungsnutzung; bautechnische
Mängel und eigene Veränderungen; Raumaufteilung vor dem Einzug; Gründe
für die Wahl der Wohnung; Eingewöhnungsschwierigkeiten; soziale
Integration und Nachbarschaft; Konflikte mit Nachbarn; gewünschte
Gemeinschaftseinrichtungen; Charakterisierung des Wohnumfelds und
bauliche Einordnung der eigenen Wohnung; soziales Umfeld; Beschreibung
des Tagesablaufs und Zeitaufwand für den Weg zur Arbeit;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und Einschätzung der
Schichtzugehörigkeit der Siedlungsbewohner; Umzugsabsichten und
gewünschte Wohnungsart; Wohnungsgröße; Wohndauer; Haushaltsgröße;
Mietkosten und Mietbeihilfe; Beurteilung der Miethöhe; Besitz
langlebiger Gebrauchsgüter.
Indizes: Wohlstand, Einkommen, Berufsstatus, sozioökonomischer Status
und Wohnflächenrelation pro Person.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Einkommen;
Haushaltszusammensetzung.
Interviewerrating: Interviewdauer; Anwesenheit anderer Personen.
GESIS
Materialien und Interpretationen zum Verlauf und der Überwindung der Weltwirtschaftskrise im regionalen Vergleich
In den Untersuchungen zur Weltwirtschaftskrise stehen die Fragen nach Ursachen und nationalem Gesamtverlauf sowie nach der Angemessenheit des wirtschaftspolitischen Instrumentariums im Vordergrund. Regionale Differenzierungen werden nur beiläufig vorgenommen. Die Skizze von Dietmar Petzina stellt die regionalen wirtschaftlichen Entwicklungen während und nach der Weltwirtschaftskrise in den Vordergrund und liefert mit den Materialien Hinweise zur Beantwortung folgender Fragen: (1) Welche Differenzierung in Intensität und Dauer der Krise zwischen agrarisch bestimmten Regionen einerseits und industriell geprägten Gebieten andererseits zeigen sich zwischen Krisenbeginn und der Wiedergewinnung relativer Vollbeschäftigung? (2) Welche Unterschiede gab es zwischen industriell unterschiedlich strukturierten Gebieten- Regionen mit hohem Anteil an Produktions- beziehungweise Konsumgüterbereichen? (3) Welche Verschiebungen bewirkte die Krise im Wohlstandsgefälle der Regionen, beziehungsweise inwieweit sind beobachtbare Veränderungen der Krise und ihren Folgen zurechenbar? (4) Welche Sonderentwicklungen zeigen sich in den Großstädten, die während der Krise die Zentren der Arbeitslosigkeit waren? (5) Spiegelt sich in ihnen nur das regulär beobachtbare Regionalmuster oder hat es hier Verzögerungen oder Beschleunigungen des zyklischen Aufschwungs seit 1933 gegeben? Und schließlich: (6) Welche Indikatoren zur Messung regionaler Veränderung sind angesichts der vorgegebenen Statistik brauchbar und wo sind die Lücken, die durch Hilfsindikatoren geschlossen werden müssten?
Zur Überprüfung der aufgeworfenen Fragen: der regionalen Anfälligkeit sowie der Intensität und Dauer der Krise in einzelnen Gebieten sind drei Kategorien von Indikatoren erforderlich:
Einmal wird gefragt nach der regionalen Ausfächerung eines konjunkturellen Auf- und Abschwunges; im Mittelpunkt des Interesses steht ein empirisch abgesichertes, regional vertieftes Wissen um den Zusammenhang einzelner Krisenkomponenten. Zum anderen steht dahinter die Frage nach wirtschafts- und sozialhistorisch zu differenzierenden Regionen, die strukturell bedingte Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten der wirtschaftlichen Krisenanfälligkeit, der Fähigkeit zum konjunkturellen Wiederaufschwung und der Auswirkungen auf die soziale Lage der Erwerbspersonen aufweisen. Die Fragen zielen darauf ab, die Gründe für die regional unterschiedlichen Verlaufsmuster in agrarischen strukturierten Regionen einerseits und industriellen Gebieten andererseits sowie in Industriegebieten mit unterschiedlicher industrieller Struktur zu klären. Zugleich sollten die dabei auftretenden statistischen Materialprobleme verdeutlicht werden:
Die Grenzen einer regional vergleichenden Krisen- und Konjunkturgeschichte werden angesichts einer sehr unterschiedlich ergiebigen Regionalstatistik durch das zur Verfügung stehende Material gezogen. Die Verwendung der Indikatoren Steuerkraft und wirtschaftliche Gesamtumsätze hat sich als brauchbar erwiesen, doch kann der Mangel an Frühindikatoren zur Beurteilung konjunktureller Bewegungen nur schwer ausgeglichen werden, ebenso das Fehlen einer entsprechend regionalisierten Industrieberichterstattung.
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Wachstum, Konjunktur und Krisen):
Tab.01 Volkseinkommen je Einwohner in den Regionen des Reiches, absolut (Preise von 1928) und in Prozent des Reichsdurchschnitts (1913-1936)
Tab. 02a Gesamtumsätze in den Oberfinanzbezirken, in Milliarden Reichsmark (1928-1938)
Tab. 02b Gesamtumsätze in den Oberfinanzbezirken, 1928=100 (1928-1938)
Tab. 03 Gesamtumsätze je Kopf der Bevölkerung in den Oberfinanzbezirken, in Reichsmark (1928-1938)
Tab. 04 Index der Summe der Personalsteuern je Einwohner nach Landesfinanzämtern (LFA), Basis 1928=100 (1930-1936)
Tab. 05a Regionale Steuerleistung (Personalsteuern je Einwohner/Mark in den Landesfinanzamtbezirken) (1928-1936)
Tab. 05b Steueraufkommen in den städtischen Bezirken je Einwohner (bis 10% landesweiter Bevölkerungsanteil), Reichsdurchschnitt=100 (1928-1937)
Tab. 06a Die Steuerleistung nach Wirtschaftszonen: Personalsteuern, Rechnungsjahr, je Kopf der Bevölkerung, 1928=100 (1926-1938)
Tab. 06b Die Steuerleistung nach Wirtschaftszonen: Abweichungen vom Reichsdurchschnitt (=100) in vH, Personalsteuern, je Kopf der Bevölkerung, 1928=100 (1926-1938)
Tab. 07a Die Steuerleistung nach Wirtschaftszonen: Umsatzsteuer, Rechnungsjahr, je Kopf der Bevölkerung, 1928=100 (1926-1938)
Tab. 07b Die Steuerleistung nach Wirtschaftszonen: Umsatzsteuer, Abweichungen vom Reichsdurchschnitt (=100) in vH, je Kopf der Bevölkerung, 1928=100 (1926-1938)
Tab. 08 Index der Beschäftigten nach Landesarbeitsamtbezirken, Jahresdurchschnitt 1930=100 (1930-1936)
Tab. 09 Arbeitslose in Prozent der Erwerbspersonen (Krankenkassenmitglieder) (1931-1936)
Tab. 10 Empfangsstatistik für Baustoffe (Volumen), Index 1928=100 (1928-1936)
Tab. 11a Anzahl der Arbeitslosen in den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern (1928-1940)
Tab. 11b Arbeitslose je 1000 Einwohner in den Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern (1928-1940)
GESIS
Beschäftigte in der Bauwirtschaft
Beurteilung der Arbeitssituation und der Gewerkschaften durch
Arbeitnehmer im Baugewerbe.
Themen: Arbeitszufriedenheit; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen
Lage; Dauer und Gründe eigener Arbeitslosigkeit; Dauer der
Betriebszugehörigkeit; berufsbedingte Abwesenheit von Zuhause;
Entfernung zum Arbeitsplatz; Einstellung zur Gewerkschaft und zu den
Lohnforderungen der Gewerkschaft; Beurteilung des Einflusses der
Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen; vermutete Einstellung der
Unternehmensleitung und der sozialen Umwelt zu den Gewerkschaften;
Mitgliedschaft im Betriebsrat und in der Gewerkschaft;
Entscheidungsgründe für den Eintritt in die Gewerkschaft; Informiertheit
über die Gewerkschaften und ihre Erfolge; Inanspruchnahme
gewerkschaftlicher Dienste; Teilnahme an Gewerkschaftsversammlungen und
an gewerkschaftlichen Weiterbildungsveranstaltungen; Kontakte zu
Gewerkschaftsfunktionären; Bewertung der Höhe des Mitgliedsbeitrags;
Arbeitsplatzwechsel; Überstunden; Vereinsmitgliedschaft; eigene
Parteipräferenz und die des Vaters; Mitgliedschaft des Vaters in einer
Partei; Religiosität.
Zusätzlich gefragt wurde bei Nichtmitgliedern: Interesse am Beitritt
und Kenntnis der Höhe des Mitgliedsbeitrags.
Bei ehemaligen Mitgliedern: Gründe für den Austritt.
Demographie: Alter; Kinderzahl; Konfession; Schulbildung;
Berufsausbildung; Beruf; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung; Bundesland.
GESIS