Der Investivlohn: Modelle und Implikationen
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 26, Heft 7/8, S. 167-171
ISSN: 0038-609X
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In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 26, Heft 7/8, S. 167-171
ISSN: 0038-609X
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 153, S. 4-5
ISSN: 0170-4613
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 48, Heft 352, S. 58-93
ISSN: 0032-3462
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 49, Heft 1, S. 15-21
ISSN: 0038-609X
"Der Investivlohn erlebt tatsächlich eine Renaissance, allerdings unter veränderten Vorzeichen und daher in anderer Gestalt, als es eine Beschränkung auf die traditionelle Diskussion vermuten lassen würde. Sowohl die nach wie vor extrem ungleiche Verteilung des Produktivvermögens als auch die irrationale Zielvielfalt und die unzureichende Effektivität und Effizienz der staatlichen Förderung legen eine negative Einschätzung von Konzept und Umsetzung aus Sicht der rationalen Wirtschafts- und Sozialpolitik nahe." (Autorenreferat)
In: Memo-Forum: Zirkular d. Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Band 19, S. 64-75
ISSN: 0176-5833
"Ausgehend von einer Beschreibung der Verteilungsverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland soll zunächst die Begründung für die aktuell vorgebrachten Investivlohnmodelle rekonstruiert werden. Anschließend werden die Modelle selbst beschrieben und kritisch bewertet. Als eine Möglichkeit der Überwindung eines Teils der den Investivlohnkonzepten inhärenten Probleme soll der vermögenspolitische Vorschlag erörtert werden, den die IG Metall jüngst unterbreitet hat. Abschließend wird für eine Erweiterung der überbetrieblichen Mitbestimmung plädiert, wenngleich auch hier festgestellt werden muß, daß Regelungen der überbetrieblichen Mitbestimmung allein nicht ausreichen, um der Verfügungsmachtkonzentration zu begegnen. Entscheidend für eine sozial ausgewogene Überwindung der Transformationskrise in den neuen Bundesländern wird daher die Verbindung von Vermögens-, Regional- und Strukturpolitik sowie Mitbestimmung sein." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 49, Heft 3, S. 168-170
ISSN: 0016-9447
In: Memo-Forum: Zirkular d. Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, Heft 19, S. 64-75
ISSN: 0176-5833
"Ausgehend von einer Beschreibung der Verteilungsverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland soll zunächst die Begründung für die aktuell vorgebrachten Investivlohnmodelle rekonstruiert werden. Anschließend werden die Modelle selbst beschrieben und kritisch bewertet. Als eine Möglichkeit der Überwindung eines Teils der den Investivlohnkonzepten inhärenten Probleme soll der vermögenspolitische Vorschlag erörtert werden, den die IG Metall jüngst unterbreitet hat. Abschließend wird für eine Erweiterung der überbetrieblichen Mitbestimmung plädiert, wenngleich auch hier festgestellt werden muß, daß Regelungen der überbetrieblichen Mitbestimmung allein nicht ausreichen, um der Verfügungsmachtkonzentration zu begegnen. Entscheidend für eine sozial ausgewogene Überwindung der Transformationskrise in den neuen Bundesländern wird daher die Verbindung von Vermögens-, Regional- und Strukturpolitik sowie Mitbestimmung sein." (Autorenreferat)
In: Wirtschaft und Gesellschaft im Unterricht: Daten, Hintergründe, Entwicklungen; (Fachzeitschr. als Unterrichtshilfe für Lehrer an kaufmänn. Schulen u. Fachlehrkräfte in d. gymnasialen Sekundarstufe II), Band 7, Heft 6, S. 218-221
ISSN: 0342-6017
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 3, S. 40-50
ISSN: 0015-9999
Der Autor setzt sich mit der These Blüms auseinander, daß die Einkommenspolitik der Gewerkschaften in eine Sackgasse geraten sei. Er hält Blüms Thesen für analytisch und therapeutisch falsch, sowie im Gegensatz zu den Gewerkschaftspostionen. Die Konzertierte Aktion brachte weder strukturell noch real eine Vergrößerung des Verteilungsspielraums. Gleiches gilt für den Investivlohn und betriebliche Beteiligungen, da die Kostenbelastungen für die Unternehmen auf die Arbeitslosenzahl oder auf die Preise abgewälzt werden. Die Arbeitnehmer sind über den Investivlohn nicht höher am Produktivvermögen beteiligt, auch läßt er sich nicht auf den Barlohn aufrechnen. Eine von der CDU vorgeschlagene betriebliche (Vermögens-)Beteiligung der Arbeitnehmer, die durch staatliche Förderung materiell stimuliert werden soll, bringt nur eine Kumulierung des Arbeitsplatzrisikos und zusätzlich des Kapitalrisikos, da die Beteiligungen nicht an das Arbeitsverhältnis gebunden werden sollen, eine Rückzahlung also höchstens über die Börse erfolgen kann. Schutz- und Mitbestimmungsrechte sollen dabei an die Kapitalbeteiligung gekoppelt werden. Ziel der gewerkschaftlichen Politik sind Strukturveränderungen und Machtkontrolle bei der Lohn- und Investitionsquote, da sich hierdurch neben der Tarifpolitik die Arbeitnehmersituation verbessern läßt. Die Widerstände der Unternehmer, z.B. bei dem Mitbestimmungsgesetz, können die Frage nach dem Gesamtsystem aufwerfen, nach der Verfestigung einer einseitig orientierten, unzulänglichen Wirtschaftsordnung. Der gewerkschaftliche Verteilungsbegriff geht, was Blüm nicht wahrnimmt, über die Barlohnpolitik hinaus. (BG)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 42, Heft 12, S. 744-755
ISSN: 0016-9447
Der Autor geht davon aus, daß die übliche Kritik der Tarifpolitik Ostdeutschlands einseitig ist und an den wirklichen Ursachen der Transformationskrise nach der Wende vorbeigeht. Die mangelnde Überlebensfähigkeit der Mehrheit der Ostbetriebe sieht er als direkte Folge der Währungsunion und des Wegbrechens der Ostmärkte. Entsprechend orientiert er seine Ausführungen am tarifpolitischen "Sofortprogramm" der Gewerkschaften, der Übernahme der westlichen Tarifstrukturen und der Anpassung an das westdeutsche Tarifniveau. Kritisch setzt er sich mit Vorschlägen zur tariflichen Vermögensbildung und zum Investivlohn auseinander. (IAB)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 12, S. 3-13
ISSN: 0479-611X
"Die Ursachen der Arbeitslosigkeit in Ost- und Westdeutschland sind nicht wirklich verschieden. In beiden Fällen waren es gravierende Datenänderungen und eine völlig unzureichende Anpassungskapazität, die dazu beitrugen, daß sich die Unterbeschäftigung zu einer Massenarbeitslosigkeit auswuchs. Die relativen Preise waren inflexibel und die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital nicht ausreichend mobil. Damit sind aber die traditionellen Beschäftigungsprogramme, die auf expansive geld- und fiskalische Aktivitäten setzen, weitgehend obsolet. Sie verpuffen in einem Anstieg des allgemeinen Preisniveaus, ohne die Beschäftigung zu steigern. Die richtigen Ansatzpunkte sind - neben einer Reform der überkommenen Arbeitsmarktordnung und einer marktorientierten Qualifizierung der Arbeitskräfte - ein effizientes Angebot an öffentlicher Infrastruktur sowie eine konsequente Ordnungspolitik, die eindeutige Eigentumsverhältnisse in ganz Deutschland schafft und den Zugang zu den Güter- und Faktormärkten offenhält." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 12, S. 678-684
ISSN: 0342-300X
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