1. Einstellungen zu Ämtern und Behörden: Einschätzungen des Handlungsbedarfs von Ämtern und Behörden in ausgewählten Bereichen (Kosten einsparen, IT-Sicherheit der Verwaltung stärken, Angebote und Leistungen an die alternde Gesellschaft anpassen, Ausbau des digitalen Dienstleistungsangebotes, erfolgreiche Umsetzung von Großprojekten, Bürger einbinden und beteiligen, mehr Transparenz gegenüber Bürgern und Medien); Befürwortung des digitalen Dienstleistungsangebotes; Beurteilung der Entwicklung des Services der Ämter und Behörden; Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Arbeit von Ämtern und Behörden (z.B. Beratung, Erreichbarkeit, Verständlichkeit von Formularen, etc.); Bekanntheit und Nutzung von digitalen Angeboten von Behörden z. B. Funktionen des elektronischen Personalausweises oder die elektronische Steuererklärung via ELSTER, grundsätzliche Einstellungen zu digitalen Dienstleistungsangeboten von Behörden (Offenheit oder Skepsis); Gründe für Skepsis (offen).
2. Einstellungen zum modernen Staat bzw. zur Verwaltung: Wichtigkeit verschiedener Ziele einer modernen Verwaltung (weniger Bürokratie, mehr Transparenz, mehr Effizienz, schnellere Bearbeitung, geringere Kosten, mehr Barrierefreiheit für Behinderte); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit des Erreichens dieser Ziele durch den Staat; Einstellungen zu verschiedenen Überlegungen der Bundesregierung im Rahmen der Digitalisierung von Politik und Verwaltung; Bekanntheit und Beurteilung der Ziele der Digitalen Agenda der Bundesregierung; Wichtigkeit von verschiedenen Entwicklungen und Aufgaben des Staates im Rahmen der Digitalisierung wie z. B. eine flächendeckende Grundversorgung mit schnellem Internet oder kostenloses WLAN an allen öffentlichen Plätzen; Befürwortung des Ausbaus und der Erweiterung verschiedener digitaler Beteiligungs- und Kontaktmöglichkeiten und zwischen Bürger und Verwaltung.
3. Einstellungen zu Digitalisierung und Politik: Meinung zu den Folgen der Digitalisierung für die Politik; Nutzung digitaler politischer Partizipationsmöglichkeiten; Einstellungen zu möglichen Folgen auf Politik und Demokratie; persönliches Verhalten im Hinblick auf Datenschutz und Datensicherheit (z.B. Umgang mit persönlichen Daten, Passwörter, etc.); Vertrauen in den Staat und Behörden sowie Großunternehmen beim Umgang mit persönlichen Daten; Selbsteinschätzung des sorgsamen Umgangs mit persönlichen Daten im Internet.
Demographie: Alter; Geschlecht; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung (Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren und der schulpflichtigen Kinder); Familienstand; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Parteisympathie; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; privater Internetzugang zu Hause; Art dieses Internetzugangs; Kontakthäufigkeit mit Ämtern und Behörden pro Jahr; generelle Einschätzung zum digitalen Wandel (eher Chancen oder eher Risiken).
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID, Ortsgröße (BIK, politische Gemeindegrößenklassen); Bundesland; Gewichtungsfaktor.
Einstellungen zum Sozialstaat und zur sozialen Ungleichheit
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands; Beurteilung der eigenen finanziellen Zukunft; Selbstverortung eher auf der Gewinnerseite oder auf der Verliererseite; Beurteilung der eigenen finanziellen Lage im Vergleich mit dem Durchschnitt; Sorgen hinsichtlich verschiedener Lebensrisiken und Belastungen (z.B. schwere Erkrankung, Anstieg der Lebenshaltungskosten, Krieg, zu viele Ausländer; Altersarmut etc.); Charakterisierung der gesellschaftlichen Lage in Deutschland; Assoziationen zum Begriff Sozialstaat; Erwartungen an den Sozialstaat (umfassend um Probleme seiner Bürger kümmern vs. nur für die Rahmenbedingungen sorgen); bessere Leistungen aus der Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mehr Einzahlungen versus gleiche Leistungen unabhängig von der Höhe der Einzahlungen; Zufriedenheit mit dem Sozialstaat; Beurteilung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland; Beurteilung der Entwicklung der sozialen Unterschiede; Zustimmung zu Aussagen zur Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit (z.B. gleiche Bildungschancen, mehr Verdienst für mehr Leistung, Eigenverantwortlichkeit aber Gemeinschaft hilft im Notfall, gleiche Chancen für sozial Schwächere, etc.); Beurteilung der sozialen Absicherung in Deutschland im Vergleich mit den meisten europäischen Ländern; Entwicklung von Einkommensunterschieden und Vermögensunterschieden; Beurteilung von Maßnahmen für mehr soziale Gerechtigkeit (z.B. Erhöhung der Erbschaftssteuer, Höchstgrenzen für Managergehälter, Wiedereinführung der Vermögenssteuer, etc.); Bewertung des gesetzlichen Mindestlohns; Verbesserung oder Verschlechterung der Situation von Geringverdienern durch den Mindestlohn; Beurteilung der persönlichen sozialen Abgabelast; Zustimmung zu Aussagen zum System der sozialen Sicherung in Deutschland; ausgewählte staatliche Leistungen für alle Betroffenen oder nur für wirklich Bedürftige; sozialer Aufstieg als persönliches Lebensziel; Beurteilung des persönlich Erreichten im Vergleich zu den Eltern; Bewertung verschiedener Aspekte im Hinblick auf das eigene Sicherheitsgefühl (z.B. genügend Geld, ausreichend Rente, eigenes Haus, etc.); Eigenverschulden als Grund für Armut in Deutschland versus andere Gründe; ausschlaggebende Gründe für Armut; Beurteilung der Entwicklung der Armut in Deutschland; Definition von Armut und von Reichtum; Arme und Reiche im Bekanntenkreis; Meinung zu verschiedenen Aussagen zum Thema Reichtum und Reiche.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Parteisympathie; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktor; Ortsgröße (BIK und politische Gemeindegrößenklassen); Bundesland.
The data covers all Member of Parliaments (MPs) belonging to the 16 German state parliaments between 1990 and 2021. The data includes information at four levels: (1) MPs: the MP herself; such as sex, year of birth, party membership, or parliamentary roles; (2) Party: the party an MP belongs to, such as vote share, party positions, women in leadership positions, or government participation; (3) LP: the legislative period in which an observed MP is placed, such as turnout, information on all legislative parties, or information on the parliamentary presidency; and (4) State: the state in a given year, including political, social, and economic information.
The GSRE 1.0 dataset is based on recently released historical documents from the International Monetary Fund (IMF), and improves the coverage and accuracy of state budget data for most authoritarian regimes and some democracies since the end of World War II. The GSRE dataset includes 39 unique indicators covering major aspects of state finance for 161 countries between 1946 and 2006.
Please consult the GSRE website at https://sites.google.com/a/thomaserichter.de/gsre/ for further changes and updates.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Politische Fragen.
Themen: Zufriedenheit mit der Demokratieentwicklung in der DDR; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Wahlverhalten bei der letzten Volkskammerwahl; Zufriedenheit mit den Leistungen der DDR-Regierung, der Bundesregierung in Bonn und der SPD-Opposition in Bonn; Ministerpräsidentenpräferenz; Bundeskanzlerpräferenz; Sympathie-Skalometer für die Spitzenpolitiker; präferierte Partei für eine absolute Mehrheit im Landtag; Koalitionspräferenz; Einstellung zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten; Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage und weiteren Entwicklung der DDR; Issue-Kompetenz der Parteien; erwarteter Wahlsieger; Angst vor Arbeitslosigkeit und erwartete persönliche Situation in einem Jahr; Religiosität.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Ortsgröße; Bezirk des Befragungsortes(DDR).
Die Beschäftigung mit dem historischen Entwicklungsprozess staatlicher Wissenschaftspolitik vermittelt Einsichten, unter welchen Bedingungen eine externe Lenkung praxisnaher Wissenschaften einzusetzen vermag, wo sich Einflussmöglichkeiten finden und welche Folgen sich aus solchen Eingriffen für die Wissenschafts- und Wirtschaftsentwicklung ergeben. Sie liefert neue antworten auf die Frage, warum sich das wirtschaftlich rückständige Deutschland während des 19. Jahrhunderts von seinem Vorbild England zu lösen vermochte und auf dem Gebiet der Wissenschaft wie der wissenschaftsabhängigen Industrie bis zu Ersten Weltkrieg zu einer führenden Macht aufsteigen konnte. Die Förderung der praxisnahen Wissenschaften über die Hochschulen bot sich unter den Umständen der 50er Jahre im 19. Jahrhunderts als die schnellste, effektivste und billigste Lösung an, die drückenden sozialen und politischen Probleme zu beseitigen. Die Wechselbeziehung zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Technik und Wissenschaft steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Besonders wird dabei auf die engen Bindungen verwiesen, die sich zwischen der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung als Folge der externen Wissenschaftssteuerung ergaben. Zur Analyse des Handlungsgefechtes Naturwissenschaft - Wirtschaft – Staat wurde das Großherzogtum Baden in seiner Entwicklung zwischen 1848 und 1914 als Untersuchungsobjekt gewählt. Die badischen Wissenschaftsausgaben lagen im Betrachtungszeitraum im Verhältnis zum Etat, zum Volkseinkommen und zur Bevölkerung höher als die aller anderen deutschen Bundesstaaten. Die wissenschaftspolitischen Schwerpunkte wurden auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet gesetzt. Andererseits bot sich das Großherzogtum Baden durch sein reichhaltiges Spektrum an wissenschaftsorientierten Industrien an. Der nordbadische Industrieraum war vor allem durch die Chemie geprägt. Die in dieser Untersuchung ausgewählten Naturwissenschaften, Chemie und Physik, sind nasch den in Baden vorhandenen wissenschaftsorientierten Industrien ausgewählt. Ihre Entwicklung wurde anhand der Universitäten Heidelberg und Freiburg sowie der TH Karlsruhe verfolgt. Der zeitliche Beginn der Untersuchung ergab sich aus dem Aufschwung, den die Naturwissenschaften im Anschluss an die 48er Revolution nahmen, und orientiert sich in seiner Untergliederung nach konjunkturellen Gesichtspunkten. Damit konnten gleichzeitig wissenschaftsimmanente Zyklen abgedeckt und das Wechselspiel im Kräftefeld Wissenschaft – Technik – Wirtschaft leichter systematisiert werden.
Datentabellen in HISTAT: Tab.01 Vergleich Gesamtfrequenz der TH Karlsruhe und der chemisch-technischen Schule (1845-1873) Tab.02 Entwicklung der Staatsausgaben für das Unterrichtswesen in Baden (1842-1873) Tab.03 Neuimmatrikulationen Chemiker und prozentualer Anteil an gesamten Neuimmatrikulationen (1840-1873) Tab.04 Anteil außerordentlichen Ausgaben für Naturwissenschaften an gesamten Ausgaben an der Uni Heidelberg (1850-1873) Tab.05 Verhältnis Chemiker und Arbeiter in der BASF (1865-1913) Tab.06 Vergleich: Beschäftigte in der chemischen Industrie und in der Industrie beschäftigte Chemiker in Deutschland (1850-1913) Tab.07 Hektarerträge für Weizen, Roggen, Gerste und Kartoffeln in Deutschland, in kg (1846-1915) Tab.08 Durchschnittsgehälter bei der BASF nach Berufsgruppen (1883-1912) Tab.09 Chemiker, Aufgliederung nach Fachbereichen (1879-1896) Tab.10 Frequenz der physikalischen Labors in Heidelberg und der Physik in Freiburg (1875-1913) Tab.11 Frequenz der TH Karlsruhe nach Fachschulen (1873-1914) Tab.12 Frequenz der chemischen Laboratorien an den Universitäten Heidelberg und Freiburg (1873-1913) Tab.13 Außerordentliche Ausgaben für Chemie und Physik an der Univ. Freiburg, Univ. Heidelberg, TH Karlsruhe (1874-1913) Tab.14 Prozentualer Anteil außerordentlicher Ausgaben für Chemie und Physik am gesamten Hochschuletat Badens (1850-1913)
Schwerpunkte der Befragung waren die Einstellungen der Befragten zum Staat und Vertrauen in Institutionen, zu Akteuren und Maßnahmen in der Corona-Krise (COVID-19), ihr Gesellschaftsbild und aktuelle Einstellungen, ihr persönliches Befinden und ihre Erfahrungen in der Corona-Krise sowie die Mediennutzung.
Themen: Größte persönliche Belastung bzw. Einschränkung wegen der Corona-Krise (1. Nennung, 2. Nennung); Institutionenvertrauen (Gerichte, Wissenschaft und Forschung, Kirchen, Polizei, Bundesregierung, Politiker, Parteien); Demokratiezufriedenheit; Meinung zur Demokratie in Deutschland als beste Staatsform; Einstellung zum Sozialstaatsprinzip; Gesellschaftliche Konfliktlinien: Stärke der Konflikte zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen (Arm und Reich, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Jungen und Alten, Ausländern und Deutschen, Ostdeutschen und Westdeutschen, Frauen und Männern); richtige Personen in den führenden Positionen in Deutschland; Zustimmung zu Aussagen über Staat und Politik (Der Staat mischt sich in der Corona-Krise zu sehr in unser Leben ein, Bürger werden von der Politik gut über die aktuellen Maßnahmen in der Corona-Krise informiert, Sorgen, dass viele Maßnahmen und Einschränkungen nach der Corona-Krise nicht zurückgenommen werden, die Politik in Deutschland macht bei der Bewältigung der Corona-Krise das meiste richtig); Bewertung der Zusammenarbeit des Bundes mit Ländern und Gemeinden; Meinung zum Umfang der Gesetze und Vorschriften wegen der Corona-Krise; Beurteilung der Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung für Unternehmen und Betriebe, für Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung sowie für die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung; Ausmaß der empfundenen Einschränkung im eigenen Leben durch die Corona-Krise; Auswirkungen der Corona-Krise auf die eigene wirtschaftliche Lage; persönliche Erfahrung mit Behörden und Institutionen im Rahmen der Corona-Krise (Gesundheitsamt, Arbeitsagentur, zuständige Behörden für Zuschüsse und Unterstützungsleistungen der Wirtschaft, Polizei oder Ordnungsamt bei einer Kontrolle zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen) und Bewertung dieser Erfahrungen; Einschätzung des Zusammenhalts in der Gesellschaft im Rahmen der Corona-Krise; erwartetes Anhalten des größeren bzw. geringeren Zusammenhalts in der Gesellschaft auch nach der Corona-Krise; Beurteilung des Verhaltens der Menschen in der Corona-Krise als eher vernünftig oder eher unvernünftig; Einschätzung des Verhaltens der Menschen, wenn es statt Vorschriften und Regeln durch den Staat nur Empfehlungen gäbe; Informationsquellen und Häufigkeit der Mediennutzung für Nachrichten und Informationen zu Corona (Fernsehen, Radio oder Zeitung, offizielle Seiten z.B. der Bundesregierung oder des Robert-Koch-Instituts im Internet, soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter); Beurteilung dieser Informationen als eher richtig oder eher nicht richtig; Häufigkeit von Gesprächen mit Familie und Freunden über Corona; Beurteilung der Informationen über Corona in diesen Gesprächen als eher richtig oder eher nicht richtig; Parteisympathie; Lebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Bildung: Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulabschluss; Berufstätigkeit; Sicherheit des Arbeitsplatzes; ´systemrelevante´ Tätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; deutsche Staatsbürgerschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Bundesland; Berlin Ost/West; Ortsgröße; Gewichtungsfaktoren; Informationen für Dual-Frame-Gewichtung: Frame: erreicht über Mobilfunk oder Festnetz; Anzahl der Festnetznummern und Mobilfunknummern über die man erreichbar ist; nur Mobil: zuhause oder woanders erreicht; über eine zusätzliche Festnetznummer (Homezone oder ZuhauseOption) auf dem Handy erreichbar; Festnetzanschluss im Haushalt; weitere Handynummer; nur Festnetz: Handybesitz.
Im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut Forschungsgruppe Wahlen im März 2021 eine repräsentative Umfrage durchgeführt, die das Vertrauen der Befragten in den Staat und in die Gesellschaft untersucht. Die aktuelle Befragungswelle baut auf zwei Befragungswellen im April 2020 und im Juni/Juli 2020 auf. Schwerpunkte der aktuellen Befragung waren die Einstellungen der Befragten zum Staat und ihr Vertrauen in Institutionen und zu Akteuren, ihre Beurteilung der Corona-Maßnahmen und ihre Erwartungen in der Corona-Krise (COVID-19). Auch das Gesellschaftsbild, Einschätzungen zum Zusammenhalt während der Pandemie und Erfahrungen in der Corona-Krise wurden erfasst.
Teil A. Heinz Müller: Die Einkommensstruktur in verschiedenen deutschen Ländern, 1874-1913. Das gesamte Material dieser Studie wurde im Institut für Regionalpolitik und Verkehrswissenschaft der Universität Freiburg erarbeit. In dem ersten Teil dieser Studie wurde zunächst die Entwicklung der Einkommensstruktur (= personelle Einkommensverteilung) in ausgewählten deutschen Ländern für die Jahre 1873 bis 1913 analysiert.
Einkommensstrukturanalysen können unter mannigfachen Zielsetzungen geplant und mit Hilfe verschiedener Methoden durchgeführt werden. Folgende Gruppierungen der Einkommensempfänger sind besonders häufig a) nach den Quellen des Einkommens, b) nach den Einkommen soziologisch wichtiger Empfängergruppen und c) nach Einkommensgrößen. Die Gruppierung nach den Einkommensquellen stellt auf eine Erfassung der funktionellen Einkommensverteilung ab. Sie ist aufschlussreich, aber schwierig durchzuführen. So wird es z. B. kaum gelingen, das Einkommen aus Unternehmertätigkeit - in dem Unternehmerlohn, Unternehmergrundrente, Unternehmerzins und Unternehmergewinn zusammengefasst sind - auf die einzelnen funktionellen Bereiche aufzuteilen. Ist schon die theoretische Trennung dieser Komponenten des Unternehmereinkommens schwierig, so steht die praktische Durchführung unüberwindbaren Schwierigkeiten gegenüber, jedenfalls für den Bereich einer gesamten Volkswirtschaft. Eine solche Aufgliederung, vor allem auch für den Bereich des landwirtschaftlichen Einkommens, ist aber unabdingbare Voraussetzung für eine saubere Analyse nach den Quellen des Einkommens. Ein anderes Einteilungskriterium ist die Gruppierung nach den Einkommen soziologisch wichtiger Empfängergruppen. Das Ziel einer solchen Analyse kann einmal darin bestehen, die Anteile bestimmter Personenkreise am Volkseinkommen und deren Veränderungen festzustellen. Dadurch sind nicht nur Aufschlüsse über den sozialen Status dieser Gruppen, sondern auch wichtige Feststellungen über seine Veränderungen im Ablauf der wirtschaftlichen Entwicklung möglich. Grundlage einer solchen Analyse können andererseits auch die einzelnen Wirtschaftssektoren sein; man bestimmt dann z. B. die Anteile der Landwirtschaft, der freien Berufe, des Dienstleistungsgewerbes usw. am gesamten Volkseinkommen sowie deren Veränderung im Zeitablauf. Auch in diesem Falle ergeben sich interessante Rückschlüsse auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Volkswirtschaft. Ein drittes, besonders wichtiges Kriterium ist die Gruppierung nach Einkommensgrößen. Diese Art der Untersuchung ist geeignet, wertvolle Erkenntnisse über die soziale und wirtschaftliche Lage verschiedener Einkommensklassen und deren Veränderung zu vermitteln. Die Wohlstandsentwicklung einer Volkswirtschaft kann weitgehend danach beurteilt werden, wie sich die wirtschaftliche Lage der unteren Einkommensklassen im Verhältnis zur oberen Klasse entwickelt, und wie schnell sich das Hineinwachsen von bestimmten Einkommensklassen in andere vollzieht.
Die vorstehenden drei Gruppierungsmöglichkeiten der Einkommensempfänger können miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise erhält man bessere Aufschlüsse über die im Verlauf des Industrialisierungsprozesses wirksamen Tendenzen als es bei Beschränkung auf nur eines der oben erwähnten Einteilungskriterien möglich ist (Müller, Heinz/Geisenberger, Siegfried, 1972: Die Einkommensstruktur in verschiedenen deutschen Ländern 1874-1913. Berlin: Duncker & Humblot, S. 13f). Der erste Teil der Studie befasst sich ausschließlich mit der Untersuchung der Einkommensgrößenstruktur. Fasst man die Einkommen je Zenit, wie sie die Einkommenssteuerstatistik als Quelle dieser Studie aufweist, zusammen (Zensitenprinzip) und schichtet sie in der Weise, dass man das Einkommen je Zensit als Struktureinheit verwendet und mit dem höchsten Einkommen beginnt, so zeigen sich zusammenfassend im zeitlichen Verlauf der Verteilungskoeffizienten folgende Ergebnisse:
(1) Differenziert nach den untersuchten Ländern Insgesamt ergibt sich mithin, dass die Anteile der obersten 1 Promille der Zensiten am Einkommen der privaten Haushalte während der Untersuchungsperiode in allen Ländern (außer Hessen) eine deutliche Steigerung erfahren. Das gleiche gilt weitgehend auch für den Bereich des obersten Prozent-Bandes; dagegen weisen die anderen Prozent-Bänder in der Gesamtentwicklung eher eine Abnahme auf.
(2) Differenziert nach den untersuchten Bezirken Zusammenfassend ist über den zeitlichen Verlauf der Verteilungskoeffizienten (wobei hier nur noch 1%- und 0-5%-Koeffizienten interessieren) folgendes festzustellen: Die Entwicklung ist typischerweise unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um ausgesprochen industriell oder agrarisch orientierte Bezirke handelt.
Teil B. Siegfried Geisenberger: Wichtige Determinanten der Änderung der Einkommensstruktur. Versuch einer wirtschaftstheoretischen Deutung der Entwicklung in Preußen 1874-1913. Die Ergebnisse des ersten Teils der Untersuchung waren Anregung für weitere Untersuchungen im Institut für Regionalpolitik und Verkehrwissenschaft (Universität Freiburg). Im Einzelnen wollte man die Entwicklung der Verteilungssituation für eine größere Anzahl von Gebieten erforschen und außerdem die Einflüsse des unterschiedlichen Einkommensteuerrechts in den deutschen Ländern ausschalten. Daher wurde bei der weiteren Materialbeschaffung nur noch auf den Staat Preußen und ausgewählte Regierungsbezirke abgestellt. Die typisch unterschiedliche Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in agrarisch orientierten und industrialisierten Gebieten konnte auch bei den preußischen Regierungsbezirken festgestellt werden. Bei der Erklärung dieser Erscheinungen mit wirtschaftstheoretischen und statistischen Instrumenten setzt der zweite Teil der Untersuchung an. Es sollte vor allem eine wirtschaftstheoretisch fundierte Erklärung für den Bruch in der Entwicklung der Einkommensverteilung gefunden werden.
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT: A. Einkommensstrukturdaten für Preußen und ausgewählte preußische Regierungsbezirke A.1 Einkommensstrukturdaten für Preußen (1874-1913) A.2 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Marienwerder (1874-1913) A.3 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Erfurt (1878-1913) A.4 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Magdeburg (1874-1913) A.5 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Köslin (1874-1913) A.6 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Gumbinnen (1874-1913) A.7 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Düsseldorf (1874-1913) A.8 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Arnsberg (1874-1913) A.9 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Aachen (1874-1913) A.10 Anteile der oberen Einkommen am Einkommen der privaten Haushalten in ausgewählten Ländern (1874-1913)
B. Wichtige Determinanten der Änderung der Einkommensstruktur. Versuch einer wirtschaftstheoretischen Deutung der Entwicklung in Preußen 1874-1913 B.1 Die zeitliche Entwicklung ausgewählter Variablen in Deutschland (1874-1913) B.2 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Erfurt (1878-1913) B.3 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Arnsberg (1874-1913) B.4 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Aachen (1874-1913) B.5 Einkommensstrukturdaten für Preußen (1874-1913) B.6 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Marienwerder (1874-1913) B.7 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Magdeburg (1874-1913) B.8 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Düsseldorf (1878-1913) B.9 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Gumbinnen (1874-1913) B.10 Einkommensstrukturdaten für Preußen, Regierungsbezirk: Köslin (1874-1913)
Die repräsentative Umfrage untersucht das Vertrauen der deutsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren in Staat und Gesellschaft während der Corona-Krise (COVID-19). Die im Juni/Juli durchgeführte Befragungswelle baut auf einer ersten Befragungswelle im April 2020 auf.
Schwerpunkte der Befragung waren die Einstellungen der Befragten zum Staat und Vertrauen in Institutionen, zu Akteuren, Maßnahmen und Erwartungen in der Corona-Krise (COVID-19), ihr Gesellschaftsbild und Einschätzung zum Zusammenhalt, ihr persönliches Befinden und ihre Erfahrungen in der Corona-Krise sowie die Mediennutzung.
Themen: Größte persönliche Belastung bzw. Einschränkung wegen der Corona-Krise (1. Nennung, 2. Nennung); Institutionenvertrauen (Gerichte, Wissenschaft und Forschung, Kirchen, Polizei, Bundesregierung, Politiker, Parteien, Medien); Demokratiezufriedenheit; Demokratie als beste Staatsform für Deutschland; Einstellung zum Sozialstaatsprinzip; Gesellschaftliche Konfliktlinien: Stärke der Konflikte zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen (Arm und Reich, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Jungen und Alten, Ausländern und Deutschen, Ostdeutschen und Westdeutschen, Frauen und Männern); Stärke der Konflikte zwischen linken politischen Kräften und rechten politischen Kräften in Deutschland; richtige Personen in den führenden Positionen in Deutschland; Zustimmung zu Aussagen über Staat und Politik (Der Staat mischt sich in der Corona-Krise zu sehr in unser Leben ein, Bürger werden von der Politik gut über die aktuellen Maßnahmen in der Corona-Krise informiert, die Politik in Deutschland macht bei der Bewältigung der Corona-Krise das meiste richtig, die finanziellen Hilfen des Staates sind insgesamt gerecht verteilt, man weiß nicht mehr, welche Maßnahmen und Regeln gerade gelten); Befürwortung eigener Regelungen in der Corona-Krise von Bundesländern, Landkreisen und kreisfreien Städten vs. eher bundesweit einheitliche Regelungen; Beurteilung der Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung für Unternehmen und Betriebe, für Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung sowie für die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung; Bewertung der verschiedenen Maßnahmen und Regelungen zur Begrenzung der Corona-Pandemie (übertrieben, nicht hart genug, gerade richtig); Einschätzung des Urteils anderer zu den Corona-Maßnahmen; Erwartung einer zweiten Welle mit hohen Infektionszahlen; Folgen für das öffentliche Leben bei einer zweiten Welle; Ausmaß der empfundenen Einschränkung im eigenen Leben durch die Corona-Krise; Auswirkungen der Corona-Krise auf die eigene finanzielle Lage; persönliche Erfahrung mit Behörden und Institutionen im Rahmen der Corona-Krise (Gesundheitsamt, Arbeitsagentur, zuständige Behörden für Zuschüsse und Unterstützungsleistungen der Wirtschaft, Polizei oder Ordnungsamt bei einer Kontrolle zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen) und Bewertung dieser Erfahrungen; Einschätzung des Zusammenhalts in der Gesellschaft im Rahmen der Corona-Krise; erwartetes Anhalten des größeren bzw. geringeren Zusammenhalts in der Gesellschaft auch nach der Corona-Krise; Einschätzung des Zusammenhalts in der unmittelbaren Umgebung (z.B. Nachbarschaft oder Familie) im Rahmen der Corona-Krise; Mediennutzung: Nutzungshäufigkeit von TV, Radio und Zeitungen für Nachrichten und Informationen zu Corona; Beurteilung dieser Informationen als eher richtig oder eher nicht richtig; Parteisympathie; Lebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Bildung: Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulabschluss; Berufstätigkeit; Sicherheit des Arbeitsplatzes; systemrelevante Tätigkeit (Polizei, Sicherheitsdienst, Feuerwehr, im Gesundheitswesen o.ä.); berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; deutsche Staatsbürgerschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Bundesland; Berlin Ost/West; Ortsgröße; Gewichtungsfaktoren; Informationen für Dual-Frame-Gewichtung: Frame: erreicht über Mobilfunk oder Festnetz; Anzahl der Festnetznummern und Mobilfunknummern über die man erreichbar ist; nur Mobil: zuhause oder woanders erreicht; über eine zusätzliche Festnetznummer (Homezone oder ZuhauseOption) auf dem Handy erreichbar; Festnetzanschluss im Haushalt; weitere Handynummer; nur Festnetz: Handybesitz.
Veränderte Lebensbedingungen, Erwartungen und Zufriedenheit im Vorfeld der deutsch-deutschen Vereinigung, Einstellungen zur Chancengleichheit.
Themen: Veränderungen der persönlichen Lebenssituation seit der Währungsunion; Zufriedenheit mit Arbeitsplatzsicherheit, Preisentwicklung, Miete, Dienstleistungen, Einkommen; erwartete Verbesserungen in den Bereichen Umwelt, Wohnen, wirtschaftliche Situation, Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheitsbetreuung, Versorgung; Parteienpräferenz; Vertrauen in deutsche Politiker, Entscheidungskompetenzen in der Familie; Hauptverdiener in der Familie früher und heute, sowie Auswirkung von Veränderung auf die Familie; Einstellung zur Chancengleichheit der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt; Reaktion auf Entlassungen zugunsten des anderen Geschlechts; Bedingungen für den Verzicht auf einen Arbeitsplatz zugunsten des anderen Geschlechts; Meinung zur Teilzeitbeschäftigung; Veränderungen der zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Arbeitskollektivs; Anzahl der Kinder im Haushalt; Religiosität.
Mit der vorliegenden Studie wird der Versuch unternommen, die quantitativen Unterschiede in Niveau und Entwicklung der Industrieproduktion Englands, der USA, Frankreichs und Deutschlands sichtbar zu machen. Ausgangspunkt bilden die Forschungsergebnisse von Folke Hilgerdt ("Industrialization and Foreign Trade", Series of League of Nations Publications 1945.II. A.10, Genf 1945, S. 123) über die prozentuale Verteilung der Weltindustrieproduktion auf die verschiedenen Länder seit 1870. Aus den Anmerkungen Hilgerdts ist ersichtlich, dass für die Produktion der vier hier untersuchten Länder im Jahre 1913 reine 'Manufacturing'- Indizes verwendet bzw. konstruiert werden konnten. Hilgerdts Ergebnisse sind in der Folgezeit von vielen Forschern genutzt und, nur unwesentlich verändert, übernommen worden (z.B. von Walt W. Rostow1978: The World Economy, S. 52f). "Manufacturing" als Teil der Industrieproduktion (nach Thomas Kuczynski allgemeiner gefasst als "Sachgüterproduktion im nichtlandwirtschaftlichen Bereich") wird von Kyczynski mit "Produktion der verarbeitenden Industrie" übersetzt. Aus diesem Aggregat sind das Baugewerbe sowie die Gas- und Elektrizitätserzeugung ausgeschlossen. "Nichtsdestotrotz erscheint uns der Terminus weniger missverständlich als 'Produktion industrieller Fertigwaren', der vom Wort her nicht nur die Produktion von Rohstoffen, sondern auch die von Halbfabrikaten (Stufenprodukten) ausschließt, obgleich letztere Teil des 'manufacturing' sind" (Kyczynski, 1989, a. a. O., S. 185). Mit Hilfe publizierter Daten zur Industrieproduktion der vier Länder versucht der Autor eine Schätzung der Weltproduktion der verarbeitenden Industrie ("manufacturing" im Sinne Hilgerdts). "Insgesamt dürfte der Nettoproduktionswert der verarbeitenden Industrie in der Welt 1913 bei rund 20 Mrd. Dollar gelegen haben. … Entsprechend den von Hilgerdt geschätzten Anteilen können wir nun den Produktionswert der verarbeitenden Industrie in den vier Hauptländern im Jahr 1913 schätzen. Mit Hilfe der zuvor berechneten Anteile der verarbeitenden Industrie an der Gesamtindustrie können wir den Produktionswert der Gesamtindustrie für die vier Länder schätzen und – unter der Voraussetzung, dass der Anteil der verarbeitenden Industrie an der Gesamtindustrie im Weltmaßstab etwa so hoch war wie in den vier Hauptländern – eine grobe Schätzung für den Nettoproduktionswert der Weltindustrie im Jahre 1913 geben" (Kyczynski, Thomas, 1989, a. a. O., S. 192). Mit Hilfe der Produktionswerte für 1913 und den berechneten Indizes für die Industrieproduktion der einzelnen Länder berechnet Kuczynski abschließend einen Index der Industrieproduktion für die vier Länder zusammengenommen. Als Gewichte der vier Hauptländer am Gesamtindex fungieren praktisch die Dollarwerte. Die publizierten Tabellen umfassen die berechnete Industrieproduktion der einzelnen Länder und die Industrieproduktion der vier Länder insgesamt (jeweils in Millionen Dollar, in Preisen von 1913) und einen Gesamtindex (mit dem Basisjahr 1913 = 100).
Datentabellen in HISTAT: A. Tabellen aus dem Anhang A.01a Industrieproduktion, in Mill. Dollar: USA (1827-1913) A.01b Industrieproduktion, in Mill. Dollar: England (1812-1913) A.01c Industrieproduktion, in Mill. Dollar: Frankreich (1815-1913) A.01d Industrieproduktion, in Mill. Dollar: Deutschland (1823-1913) A.02 Industrieproduktion USA, England, Frankreich, Deutschland: Insgesamt (1827-1913) A.03 Industrieproduktion USA, England, Frankreich, Deutschland: Gesamtindex 1913=100 (1827-1913) B. Ergänzende Tabelle nach Folke Hilgerdt (1945) B.01 Anteil der Hauptländer an der Produktion der verarbeitenden Industrie, in Prozent (1870-1913)
Der Survey Attitudes and Reported Experiences of the German Welfare State ist ein gemeinsames Befragungsprojekt der Universitäten Duisburg-Essen, Göteborg und dem Institute for Social Research, Oslo. Der Datensatz wurde mit Blick auf die umfangreiche Vergleichbarkeit mit einer parallelen norwegischen Studie (siehe Kumlin et al. 2017) entwickelt.
Beginnend im Jahr 2015 wurden Informationen von insgesamt 3.393 Befragten einer deutschen Bevölkerungsstichprobe in drei jährlichen Wellen bis 2017 gesammelt. Das hauptsächliche Interesse der Datenerhebung liegt auf der zeitlichen Veränderung der erhobenen Daten, während das Design als Quotenstichprobe kein zufälliges Auswahlverfahren darstellt und somit keine inferenzstatistischen Schlüsse auf die Grundgesamtheit der deutschen Wohnbevölkerung zulässt. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Studie ist die Schaffung eines hochqualitativen Paneldatensatzes mit dem Fokus auf Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat innerhalb der deutschen Bevölkerung. Darüber hinaus wurden Fragen zu politischen, weltanschaulichen, sozialen und demographischen Themenbereichen gestellt.
Set of vector maps of the territory of SFR Yugoslavia with the administrative division into municipalities in the period from 1970 to 1991, as well as the territories of Yugoslavia's successor states – Bosnia and Herzegovina, Croatia, Kosovo, Montenegro, North Macedonia, Serbia, and Slovenia – with the administrative division into municipalities in the period from 1992 to 2020. Vector data is stored as ESRI shapefiles and contains vector data - polygons. Municipal data valid on 1 July of a given year. All maps were newly created using information on individual municipalities published in Enciklopedija Jugoslavije and the official gazettes of the successor states: Službeni list Bosne i Hercegovine, Narodne novine, Gazeta Zyrtare e Republikës së Kosovës, Službeni list Crne Gore, Služben vesnik na Republika Severna Makedonija, Uradni list Republike Slovenije, Službeni glasnik Republike Srbije.