Islam, politics, and gender during the struggle in South Africa
In: Religion, politics, and identity in a changing South Africa, S. 103-124
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In: Religion, politics, and identity in a changing South Africa, S. 103-124
In: Islam in Europe, S. 3-47
In: ASEAN into the 1990s, S. 184-199
In: Dialogue Among Civilizations, S. 167-184
In: Islamic Finance in the Global Economy, S. 30-47
In: Contending Images of World Politics, S. 164-177
In: Colonial Migrants and Racism, S. 103-117
In: Mahmud Shalt=ut and Islamic Modernism, S. 39-57
In: Globalization and the Politics of Resistance, S. 241-254
In: The Rights of Women in Islam, S. 16-29
In: The Rights of Women in Islam, S. 30-40
In: The Rights of Women in Islam, S. 61-70
In: Arab Nationalism, S. 218-233
In: Religion in International Relations, S. 237-269
In: Konflikt, Entwicklung, Frieden: emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt ; eine Festschrift für Werner Ruf, S. 125-137
Der Beitrag beleuchtet die Wahrnehmungen und Umsetzungen des Verhältnisses von Religion und Politik im Islam und in islamischen Gesellschaften. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, dass dieses Verhältnis in den Ausgangsbedingungen zwar enger ist als im Christentum, daraus aber weder als religiös zwingend abgeleitet werden muss, dass ein islamischer Staat oder gar eine spezifische politische Kultur - wie etwa ein Khalifat als von Gott geforderte Herrschaftsinstitution - vorgeschrieben, noch dass eine klare Trennung von Religion und Politik in einem säkularen Staat unzulässig ist. Ausgehend vom Wahlsieg der islamisch geprägten, säkularen Partei AKP in der Türkei im November 2002 hinterfragt der Autor das Verhältnis von Religion und Politik in den religiösen Quellen des Islam (Koran) und in der frühen Geschichte der islamischen 'umma'. Ferner werden Ähnlichkeiten und Unterschiede des Islam zum Christentum in der weiteren Entwicklung herausgearbeitet. So wird hier die immer wieder behauptete Einheit von Religion und Staat im Islam als ein Ideologem entlarvt, dessen Zukunft ganz wesentlich von den globalen und regionalen Politikgestaltungen geprägt ist. (ICG2)