Der Islam als politische Ideologie
In: Die Neue Gesellschaft, Band 26, Heft 3, S. 212-217
321837 Ergebnisse
Sortierung:
In: Die Neue Gesellschaft, Band 26, Heft 3, S. 212-217
In: HSFK-Report, Band 1/2007
'Mehr als eine Million Menschen protestierten Ende April 2007 in der Türkei gegen die Präsidentschaftsambitionen des amtierenden Außenministers Abdullah Gül von der religiös-konservativen Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP). Sie befürchten im Falle seiner Wahl eine massive Islamisierung von Staat, Politik und Gesellschaft, welche das Ende der republikanisch-laizistischen Grundordnung des Landes nach sich ziehen könnte, die Staatsgründer Kemal Atatürk eingeführt hatte. Das kemalistische Militär drohte offen mit Putsch im Falle einer erfolgreichen Wahl Güls. Premierminister Recep Tayyip Erdogan lenkte ein und verkündete Neuwahlen. Damit ist die Krise zwar kurzfristig entschärft, doch folgende Frage bleibt virulent: Welche Rolle soll der Islam in Staat, Politik und Gesellschaft spielen? Das ambivalente Verhältnis von Islam und Laizismus in der Türkei untersucht der Autor in seinem vorliegenden Report. Dabei analysiert er die De-Säkularisierungsprozesse und die Politisierung des Islams in der Türkei und geht der Frage nach, inwieweit von der regierenden AKP eine Gefahr für die republikanische Grundordnung ausgeht. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Staat, Politik und Gesellschaft in der Türkei mehrheitlich säkularisiert sind und dass von der AKP keine 'islamistische Gefahr' ausgeht. Vielmehr stellt er fest, dass das kemalistische Laizismusverständnis dogmatisch und undemokratisch ist. Daher plädiert er dafür, dieses zu reformieren und - solange demokratische Prinzipien an erster Stelle stehen - der Religion mehr Raum in der Politik zu geben.' (Autorenreferat)
In: Le monde diplomatique, Band 46, Heft 543, S. 20-21
ISSN: 0026-9395, 1147-2766
Hans Waldenfels. (Hrsg.) ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2004.1483
BASE
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 22, Heft 2, S. 213-230
ISSN: 0038-884X
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 8, Heft 2, S. 261-271
ISSN: 0323-3790
In: Die politische Meinung, Band 24, Heft 184, S. 71-78
ISSN: 0032-3446
In: Osteuropa, Band 54, S. 3-15
ISSN: 0030-6428
Overview of relations between Central Asian regimes and Islam; view that Uzbekistan and Turkmenistan are reacting with repression, while Kazakhstan, Kyrgyzstan, and Tadzhikistan are participating in the struggle against the "Wahabbi threat," and other issues. Summary in English p. 142.
In: Europa-Archiv, Band 48, S. 256-264
Sudan seen as an outlet for Iranian Islamic fundamentalists.
In: Civilisations: d'anthropologie et de sciences humaines, Band 30, Heft 1/2, S. 18-36
ISSN: 0009-8140
Summary in English.
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 5, Heft 2, S. 481-494
ISSN: 2196-1395
Die Frage, ob der Islam mit der Vorstellung vom modernen Staat und der Demokratie vereinbar ist oder nicht, ist seit Jahrzehnten diskutiert worden. Viele Islamgegner wie konservative Muslime kommen zu einer negativen Antwort, moderne Theologen im Islam dagegen sehen keinen Widerspruch zwischen dem Islam einerseits und dem modernen Staat und der Demokratie andererseits. Sie behaupten, der Koran sage wenig zur Herrschaftsform und Muslime haben historisch mit unterschiedlichsten Herrschaftsformen gelebt. Was diesbezüglich überrascht, ist die Tatsache, dass diese Diskussion während des "Arabischen Frühlings" 2011 keine Rolle gespielt hat, sondern die Menschen einfach Demokratie forderten und so jegliche autoritäre Herrschaft ablehnten. Dies zeigt eine tiefe Kluft zwischen der theologischen Führung und den konkreten Erwartungen des Volkes. Hierin sieht José Casanova eine Parallele zum Westlichen Christentum, das Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jhs. die Demokratie ablehnte und dann Parteien hervorbrachte, die für sie eintraten.
In: Carl Heinrich Becker lecture der Fritz-Thyssen-Stiftung, 4
World Affairs Online
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 8, Heft 5, S. 871-880
ISSN: 0323-3790