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Aus dem Inhaltsverzeichnis: das Rahmenwerk islamischer Ordnungsvorstellung; islamische Wirtschaftsvorstellungen und die Anforderungen des modernen Zeitalters; wirtschaftspolitische Vorstellungen im Islam als Ansatzpunkt für eine entwicklungsadäquate wirtschaftspolitische Konzeption?

Noch ist keineswegs ausgemacht, dass die islamische Welt zunehmend, ja unaufhaltsam dem Fundamentalismus verfalle, wie Beobachter des Raumes zwischen Nordafrika und Indonesien vermeinen. Wenn Usama Ibn Ladin populär ist, dann nicht, weil er die Tat im Namen des Islams getan und damit der Religion Respektabilität verliehen hätte, sondern weil sie als ein Befreiungsschlag gegen politische Dominanz wahrgenommen wird, die in der vom Islam geprägten Welt weithin als erdrückend empfunden wird. (Orient Journal/DÜI)

Der Artikel bemüht sich um eine wissenschaftliche Standortbestimmung und Zukunftsprognose der islamischen Staaten und untersucht dabei den Rückgriff auf das religiöse Erbe im Islam im dialektischen Spannungsverhältnis zur Säkularisierung als langfristige und komplexe Erscheinung. Dies gilt sowohl in horizontaler Richtung, also im Hinblick auf den sozialökonomischen, politischen, historischen, staatlich-rechtlichen, weltanschaulichen und kulturellen Aspekt von Säkularisierung und Islamisierung, als auch in vertikaler Richtung, d.h. in bezug auf die sozialökonomische Determiniertheit dieser beiden Phänomene. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in fünf Punkten zusammengefaßt. (DÜI-Asd)