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Die schöne Jüdin
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 41, Heft 1, S. 21
ISSN: 0028-3320
Denken und Handeln als Judin
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 43, Heft 2, S. 301
ISSN: 0028-3320
Als Jüdin in Deutschland schreiben
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 4, S. 365-368
ISSN: 0177-6738
Das Geheimnis der Mischung : Grillparzers "Jüdin von Toledo"
Was den Tragödien zwischen Lessing und Hebbel an Tragik fehlen mag, muß der tragische Verlauf der (Literatur-)Geschichte wettmachen. Als Nietzsche im Jahr der Veröffentlichung von Grillparzers "Jüdin von Toledo" mit seiner "Geburt der Tragödie" den literarischen Gattungsbegriff um das Phänomen 'tragischer Erkenntnis' erweiterte, stellte er jenen frei flottierenden Tragikbegriff zur Verfügung, der seitdem sein Unwesen bis zu Benno von Wiese getrieben hat. Dessen Buch zur deutschen Tragödie entstand im historischpolitischen Umfeld jener Jahre, die vor allem unmittelbar nach 1945 und gelegentlich auch heute noch als 'deutsche Tragödie' euphemistisch umschrieben werden. Die in beiden Fällen fatalen Implikationen der notorischen Vermischung von literarischen Begriffen bzw. literarischen Verfahren mit politischen Semantiken oder historischen Verläufen ist Grund genug, zunächst einmal auf ihrem Unterschied zu beharren, auch und gerade im Falle von Tragödien - so es denn solche gibt. Aber auch wer im Vertrauen darauf, daß gegangene Wege der Nietzsche-Rezeption tragischer Konsequenz entbehren, Askese üben und der Differenz zwischen literarischen und historischen Verläufen Rechnung tragen möchte, wird an der lange vor Nietzsches Tragödienbuch, nämlich schon um 1848 verfaßten, aber erst 1872 kurz nach Grillparzers Tod veröffentlichten "Jüdin von Toledo" scheitern. Zu kraß ist dieses Stück, als daß man ästhetische Strukturen und politische Implikate hier sauber trennen könnte. Genauso unmöglich ist es aber, ihren Zusammenhang im Zeichen der Tragik zu stiften.
BASE
Dies ist nicht mein Land: eine Jüdin verläßt die Bundesrepublik
In: Heyne Sachbuch Nr. 19/121
Die Jüdin Pallas Athene: auch eine Theorie der Moderne
Die aus der Stirn des Göttervaters entsprungene Göttin verkörperte wie keine andere das alte Griechentum, aber Jüdin Athene, Athen und Jerusalem? Die geheimnisvoll paradoxe Figur taucht bei Celan auf, auch bei Benn. Schreibende jüdische Frauen, von denen wie von ihren Salons dies Buch handelt, bezeichneten sich selbst und einander so: Die Figur steht am Beginn eines langen Weges deutsch-jüdischer Geschichte von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zu Zeit nach 1945, als die Vertriebenen den Blick zurück wagten. Sie steht auch für die Frage nach der Konstituante einer Deutschland in 2 Jahrhunderten prägenden Kultur. Die in Princeton lehrende Germanistin hat das Thema schreibende Jüdinnen in der deutschen Kultur mehrfach behandelt (u.a. BA 1/95), auch F. Stern geht jüngst darauf ein (in dieser Nr.). Dieses Buch aus profunder Gelehrsamkeit, essayistischer Prägnanz und stilistischer Kunstfertigkeit ist kein Frauenbuch, aber ein lesenswertes über Jüdinnen und ihre Emanzipation. (2) (Friedrich Andrae)
Und trotzdem lebe ich noch: Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin
In: Telos-Bücher 7614
In: Telos-Taschenbuch
Frag uns doch!: Eine Jüdin und ein Jude erzählen aus ihrem Leben
Als Marina Weisband ihre Followerschaft bei Twitter fragte, was sie so am Judentum interessiere, wurde sie mit Fragen überschüttet. Angesichts der Fülle an Themen holte sie sich Unterstützung von Eliyah Havemann. Zusammen beschlossen sie, die Fragen zunächst in der Videoreihe #FragEinenJuden bei YouTube und dann - in erweiterter Form - in einem Buch zu beantworten. Entstanden ist eine so lebendige und anschauliche Annäherung an das Judentum, wie es keine trockene Einführung zu vermitteln vermag. Denn sie listen keine Fakten auf, sondern tauschen sich aus und sprechen jeweils aus ihrer eigenen Perspektive: Marina Weisband als gläubige, nicht religiöse Jüdin und Eliyah Havemann als modern-orthodoxer Jude. Nicht immer sind sie sich einig - und genau das spiegelt die Vielfalt des Judentums. Es geht darum, wer Juden eigentlich sind, um die Religion allgemein, um religiöse Strömungen, um die jüdische Kultur und das Zusammenleben und nicht zuletzt um Antisemitismus
Un-Verhüllt: mein Weg von der ultraorthodoxen Jüdin zur erfolgreichen Modedesignerin
Ihre Lebensgeschichte ist durch die Netflixserie My Unorthodox Life bekannt geworden. Das ist Julia Haarts Buch zu ihrer Lebensgeschichte, der Werdegang einer Jüdin, die in einer ultraorthodoxen Sekte aufwächst, die ihr mit Entsagung und Verboten jeden Lebensmut und jegliche Initiative nimmt. Bis sie, nachdem ihre Kinder erwachsen sind, ausbricht, wie sie selbst sagt, um nicht zu sterben. 2013 tritt sie diese Reise ins 21. Jahrhundert an als selbstempfundene Null. Fasziniert von einer Gegenwelt, in der Schönes erlaubt und Freude ein legitimes Ziel ist, startet sie in eine Karriere als Designerin. Zunächst mit einem eigenen Schuhlabel, dann als Creative Directorin von La Perla. Das Buch erzählt gleich mehrere Geschichten: die vom Leid eines Lebens unter menschenverachtenden Regeln in einer radikalen Sekte, die einer Frau, die ihren Weg gehen will und sich befreit und die einer Designerin, die das Gestalten von Mode als Lebenserfüllung und Selbstverwirklichung versteht