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Japan
In: Elections in Asia and the Pacific : A Data Handbook, S. 355-394
Japans Begegnung mit dem deutschen soziologischen Denken und dessen Bedeutung für die Modernisierung Japans
In: Gesellschaftliche und individuelle Entwicklung in Japan und Deutschland, S. 115-134
"Seit ihrer Geburt in Europa in der Mitte des 19. Jahrhunderts verfolgt die Soziologie die Entwicklung einer Theorie der Modernisierung, wobei ihr analytisches Interesse insbesondere dem Wandel der Sozialstruktur im Modernisierungsprozeß gilt. Diese Ausrichtung verbindet solche bekannten Entwürfe wie Spencers Lehre der sozialen Evolution, Tönnies Herleitung der 'Gesellschaft' aus der 'Gemeinschaft', Webers Untersuchungen zum Geist des Kapitalismus und zur Herrschaftssoziologie sowie Parsons AGIL-Schema. Den japanischen Intellektuellen dienten die Werke dieser Autoren quasi als Handbücher auf dem Weg zur modernen Gesellschaft. Den eigentlichen Anstoß zur intensiven Auseinandersetzung mit der deutschen Soziologie gab Yasuma Takata, der Vater der theoretischen Soziologie in Japan, indem er seine eigene synthetische Theorie der Modernisierung zu Beginn dieses Jahrhunderts auf Ergebnissen von Tönnies, Simmel, Weber u.a. aufbaute Von den 30er bis zu den 60er Jahren genoß Mannheim große Popularität in Japan; dies gilt heute für Habermas und Luhmann. Für die Zukunft wäre es wünschenswert, die einseitige japanische Rezeption deutscher Soziologie durch einen gegenseitigen Ideenaustausch zu ersetzen." (Autorenreferat)
Berufsbildung in Japan
In: Gesellschaftliche und individuelle Entwicklung in Japan und Deutschland, S. 99-111
"In diesem Beitrag werden die neuen Lehrpläne der vorberuflichen technischen Erziehung in den japanischen Mittel- und Oberschulen unter zwei Aspekten thematisiert, nämlich den in diesen Institutionen vermittelten Lerninhalten, bestehend aus berufspraktischer und kommunikativer Kompetenz, sowie dem institutionellen Rahmen der Berufsbildung. Den Lehrplänen liegt die Vermittlung neuer Verhaltensmuster im Rahmen eines kollegialen Systems im Parsonsschen Sinne zugrunde, die horizontale menschliche Beziehungen und eine neue Rolle der Frau innerhalb der Familie beinhalten. Dies ermöglicht eine neue Sozialintegration der Lebenswelt, die eine weitere Komplexierung des Systems zuläßt, was wiederum eine Erhöhung der Produktivkräfte zur Folge hat." (Autorenreferat)
Umweltschutzpolitik in Japan
In: Japan: Geographie - Geschichte - Kultur - Religion - Staat - Gesellschaft - Bildungswesen - Politik - Wirtschaft, S. 170-179
Landesbericht Japan
In: Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim; Forschungsfreiheit und Forschungskontrolle in der Medizin, S. 109-113
Parlamentarische Opposition in Japan
In: Politische Opposition in Deutschland und im internationalen Vergleich, S. 137-154
Die aus den westlichen Demokratien vertrauten Phänomene des Parlamentarismus und der parlamentarischen Opposition werden in der einzigen "realdemokratischen" Polyarchie Asiens in besonderer Weise modifiziert. In dem vorliegenden Aufsatz beleuchtet der Autor die politische Opposition in Japans Parlament. Zunächst beschreibt er die Konsenskultur und die Oppositionsrolle, wie sie in Japan allgemein angesehen wird, um dann die Stufen der Verfassungsentwicklung und die Oppositionsbildung historisch darzulegen. Anschließend stellt er die Oppositionsparteien vor, die jedoch ohne Mehrheitschanchen ihren Sitz im Parlament haben. In einem weiteren Abschnitt legt er die parlamentarische Arbeit und Kontrolle dar. Die Regierungskontrolle in Japan ist wie in allen parlamentarischen Regierungssystemen vor allem ein Problem der Bürokratiekontrolle. Eine wirksame Regierungskontrolle findet im Parlament nicht statt. Sie wird vor allem von der kritischen Presse ausgeübt. (psz)
Japan Triumphant
In: The Palgrave Concise Historical Atlas of the Second World War, S. 33-34
Sachunterricht und Unterrichtsforschung in Japan
In: Sozialwissenschaftlicher Sachunterricht. Konzepte, Forschungsfelder, Methoden. Ein Reader., S. 133-149
Das Ziel dieses Beitrages ist es, einen historischen Überblick über die qualitative Unterrichtsforschung in Japan zu geben; darüber hinaus wird exemplarisch die Analyse eines Unterrichtsbeispiels einer 4. Klasse im Fach Sozialkunde (Social Studies) vorgestellt. Im ersten Teil werden die charakteristischen Elemente der jeweiligen Phase behandelt, im zweiten folgen vier Verfahren der Unterrichtsforschung wie sie in japanischen Schulen praktiziert werden. Diese Verfahren zielen darauf ab, die Qualität des Unterrichts zu verbessern. (DIPF/Orig.).