Uwe Johnson
In: Speaking the Unspeakable in Postwar Germany, S. 114-134
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In: Speaking the Unspeakable in Postwar Germany, S. 114-134
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 556-559
In: Power and Identity in the Middle Ages, S. 153-163
In: Women and the Civil Rights Movement, 1954-1965, S. 169-178
In: Eco-Library Design, S. 140-147
In: Reforming Jim Crow, S. 169-189
In: British Imperialism, S. 24-38
In: The Columbia History of the Vietnam War
In: Markt, Staat und Solidarität bei Adam Smith, S. 95-113
Die konventionelle Betrachtungsweise hat nicht Unrecht, wenn sie sich auf die Smithsche Antipathie gegen die merkantilistische Staatskunst konzentriert. Sie hat auch nicht Unrecht, wenn sie die Aufmerksamkeit auf die Betonung des Mangels an Kompetenz lenkt, der nach Smith sogar bei idealen Gesetzgebern gegeben ist, wenn sie in private Angelegenheiten einzugreifen versuchen. Aber Spekulationen wie jene, die aus Smith einen Wirtschaftsliberalen machen wollen, sind nicht sehr ergiebig. Der Beitrag zeigt, daß Versuche, Smiths politische Theorie mit Hilfe seiner Wirtschaftstheorie zu erschließen, statt die Wirtschaftstheorie im Licht der politischen Theorie zu sehen, mit großer Wahrscheinlichkeit ungeeignet sind, die Perspektive seines Werkes zu erfassen. Erschlossen wird diese Perspektive durch den Zusammenhang der "Theory of Moral Sentiments" und den "Wealth of Nations", der durch die "Lectures on Jurisprudence" vermittelt ist. (GF2)
In: Markt, Staat und Solidarität bei Adam Smith, S. 135-157
Bei Problemen des Marktversagens im privaten Sektor und der kollektiven Organisation im öffentlichen Bereich setzte in den letzten Jahrzehnten die Theorie der öffentlichen Güter an. Ist das Kriterium der Ausschließbarkeit grundlegend für die normale Funktion des Marktes, so lassen sich öffentliche Güter durch das Fehlen der Ausschlußmöglichkeit charakterisieren. Mit diesen modernen Unterscheidungsmerkmalen von Güterarten versucht der Autor, den Beitrag Smiths zu einer Analyse institutioneller Arrangements zu bewerten, die sich auf die Organisation einer öffentlichen Wirtschaft bezieht. Die Analyse beschränkt sich auf die Betrachtung der Bücher IV und V des "Wealth of Nations", die sich mit öffentlichen Einrichtungen und Anlagen beschäftigen. Zunächst wird die allgemeine Perspektive behandelt, die Smith seiner Annäherung an das Problem instituioneller Analyse zugrundelegt. Sodann wird seine Analyse öffentlicher Einrichtungen detailliert vorgestellt. Schließlich folgen Bemerkungen über Smiths Relevanz für die zeitgenössische Forschung. (GF2)