Empirische Studie über den Einfluß des sozio-ökonomischen Hintergrundes von jordanischen Studenten auf ihre Einstellung zur Frauenarbeit; Einstellungsunterschiede bei weiblichen und männlichen Studenten. (DÜI-Hns)
Bildungsentscheidungen stellen eine Investition in die Zukunft dar. An die Entscheidung für eine Universität sind verschiedene Vorstellungen und Ziele geknüpft. Somit gibt die Bildungsentscheidung Aufschluss darüber, wie die Gegenwart und Möglichkeiten der Zukunft individuell evaluiert werden. Im Zentrum dieses Artikels steht die Entscheidung für ein Studium an der Deutsch Jordanischen Universität, welches ein Auslandsjahr in Deutschland umfasst. Welche Ziele und Vorstellungen werden ein Studium geknüpft? Welche Rolle spielt die Studierendenmobilität im Entscheidungsprozess? Und nicht zuletzt, inwiefern handelt es sich um eine kollektive Entscheidung, die von der Familie beeinflusst wird? Anhand der Lebensverläufe von neun Studierenden werden ihre Bildungsentscheidung und die daran geknüpften Zukunftsvorstellungen beleuchtet. Jordanien als ein Land, welches in einer konfliktreichen Region liegt und eine junge Bevölkerung hat, stellt dabei einen spannenden Kontext dar. Es wird deutlich, dass die Bildungsentscheidungen mehrdimensional sind und von einer Wechselwirkung zwischen Bildungs- und Migrationsaspirationen begleitet werden.
Christine Loy erarbeitet eine Typologie motivationaler Orientierungen von (männlichen) Bildungsmigranten. Diese erfasst auch die sozialen Hintergründe, welche die Bildungsmigration biografisch begründen. Motivation bleibt so nicht auf zukunftsgerichtete Ziele beschränkt, sondern es zeigt sich vielmehr, welch hohe Bedeutung Auseinandersetzungsprozesse mit der Familie und der Gesellschaft für die Migrationsmotivation haben. Für diese mit der Dokumentarischen Methode entwickelte Typologie wurden Studienbewerber und angehende Fachärzte, die ein Studium bzw. eine Facharztausbildung in Deutschland planten, in den Goethe-Instituten im Libanon und in Jordanien interviewt. Der Inhalt Hochschulpolitik und Hochschulpraxis Bildungsmigration im Spiegel der Forschung Kulturbegriff: 'Konjunktiver Erfahrungsraum' als 'geteilte Lebenspraxis' Theoretische Fassung von Motivation Fünf relationale Motivationstypen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der empirischen Migrations- und Motivationsforschung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochschulentwicklung, in akademischen Auslandsämtern, Studierendenwerken und Studiendekanaten Die Autorin Christine Loy unterrichtet zurzeit eine 'Willkommensklasse' für jugendliche Geflüchtete an der Louise-Schroeder Schule in Berlin
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Lerngruppen in Schulen und Hochschulen sind heute religiös sowie weltanschaulich divers - und Lernende von unterschiedlichen Diskriminierungen betroffen. Hamida Behr widmet sich marginalisierten Personen und konzipiert einen religionspädagogischen Ansatz, der Bildungsprozesse für alle ermöglicht. Auf Basis friedenspädagogischer Überlegungen nutzt sie Methoden aus der Theaterpädagogik, um in einem beispielhaften Seminar mit deutschen und jordanischen Studierenden konflikthafte biografische Erfahrungen wie abwertende Narrative und Othering zu überwinden. Anhand neu formulierter didaktischer Prinzipien können Pädagog*innen wiederum positive Veränderungen bewirken. So entsteht ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung einer problemorientierten Religionspädagogik, die der Diversität unserer Gesellschaft und ihrer Ungleichheitsstrukturen Rechnung trägt
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Intro -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Formale Hinweise -- A. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1949-1972 -- I. Der Teilungsbeschluss der Vereinten Nationen, das Entstehen der Fatah und die Anfänge der ostdeutschen Palästinapolitik -- II. Die Haltung der DDR zur PLO-Gründung 1964 und die Politik Walter Ulbrichts bis 1967 -- III. Ost-Berlin und die neue PLO unter Führung Jassir Arafats 1968/69 -- B. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1973-1978 -- I. Arafat bei den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten -- II. Die Ost- und die Westpolitik der PLO 1973-1975 -- III. Libanon und Syrien 1976-1978 -- C. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1979-1990 -- I. Die Westpolitik Jassir Arafats und die Interventionen der DDR -- II. Der Bruch mit Arafat 1982/83: Die DDR und Syrien im Kampf gegen die "jordanische Option" -- III. Die Konfrontation mit Arafat 1984-1986 -- IV. DDR und PLO 1986-1990: Ost-Berlin zwischen Washington, Jerusalem und Arafat . -- Schlussbetrachtung -- Glossar -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister.
Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Formale Hinweise -- A. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1949-1972 -- I. Der Teilungsbeschluss der Vereinten Nationen, das Entstehen der Fatah und die Anfänge der ostdeutschen Palästinapolitik -- II. Die Haltung der DDR zur PLO-Gründung 1964 und die Politik Walter Ulbrichts bis 1967 -- III. Ost-Berlin und die neue PLO unter Führung Jassir Arafats 1968/69 -- B. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1973-1978 -- I. Arafat bei den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten -- II. Die Ost- und die Westpolitik der PLO 1973-1975 -- III. Libanon und Syrien 1976-1978 -- C. Palästina- und PLO-Politik der DDR 1979-1990 -- I. Die Westpolitik Jassir Arafats und die Interventionen der DDR -- II. Der Bruch mit Arafat 1982/83: Die DDR und Syrien im Kampf gegen die "jordanische Option" -- III. Die Konfrontation mit Arafat 1984-1986 -- IV. DDR und PLO 1986-1990: Ost-Berlin zwischen Washington, Jerusalem und Arafat . -- Schlussbetrachtung -- Glossar -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister