Perspektiven für junge Menschen in den neuen Bundesländern
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 19, Heft 2, S. 108-110
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
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In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 19, Heft 2, S. 108-110
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Versicherungsmagazin, Band 49, Heft 5, S. 48-49
ISSN: 2192-8622
Als in Kriens ein Zentrum für unbegleitete minderjährige Asylsuchende eröffnet wurde, war dies Thema in Medien, Politik und bei der Bevölkerung. Auch Jugendliche stellten sich Fragen zu den jungen Menschen, die neu in Kriens wohnen und deren Leben. Aus Gesprächen und Spekulationen entstand die Idee, Anlässe zu organisieren, bei welchen sich die Jugend- lichen in Kriens begegnen und kennenlernen können. So hat die Jugendanimation Kriens gemeinsam mit einer Projektgruppe von neun Jugendlichen drei Begegnungsanlässe geplant und mit 35 teilnehmenden Jugendlichen, davon 14 aus dem Asylzentrum, durchgeführt. Ziel der Begegnungen war, sich bei kochen, Musik machen oder Sport kennenzulernen und neben den oft gehörten Unterschieden auch Gemeinsamkeiten zu entdecken. Mit der Projektgruppe wurden auch gezielt Vorurteile besprochen und nach den Begegnungen überprüft. So konnten drei Anlässe entstehen und Jugend- liche mit unterschiedlichen Hintergründen einander bei Freizeitaktivitäten begegnen. Das beschriebene Projekt sprach viele Jugendliche an und bot der Projektgruppe hohe Partizipationsmöglichkeit. Dies führte zu grosser Identifikation mit dem Projekt und ermöglichte das Erleben einer Selbstwirksamkeit. Der Vorliegende Projektbericht umfasst die Projektbegründung, die daraus folgende Zielsetzung, den Beschrieb des Projektverlaufes und eine Evaluation. ; + Code Diss LU: hslusa pask be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Studienrichtung Soziokultur + NL-Code: NLLUHSA201705
BASE
In: Versicherungsmagazin, Band 71, Heft 3, S. 46-48
ISSN: 2192-8622
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 21, Heft 1, S. 33-41
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 3, Heft 2, S. 75-88
ISSN: 2749-4918
In: Gesundheit und soziale Lage von jungen Menschen in Europa, S. 53-73
Junge Menschen in Krisen: Chancen bieten und bewahren 16 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland weisen Merkmale psychischer Belastungen auf, doch nur ein Drittel nimmt auch professionelle Hilfe in Anspruch. Viele Behandlungsangebote enden zudem mit Erreichen des 18. Lebensjahres. Wie kann die psychosoziale Versorgung Jugendlicher und junger Erwachsener gelingen? Dieses Buch bündelt das Fachwissen zu psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz und zeigt, wie junge Menschen durch interdisziplinäre Kooperation und kontinuierliche Begleitung unterstützt werden können. In den letzten Jahren haben sich in vielen Regionen in Deutschland spezifische Behandlungs- und Unterstützungsangebote im Arbeitsbereich der Adoleszenzpsychiatrie entwickelt, die durch Vernetzung und Kooperation eine kontinuierliche psychosoziale Begleitung für junge Erwachsene in psychischen Krisen sicherstellen wollen. Die Angebote reichen von der Prävention über die Transition in die Erwachsenenpsychiatrie bis zur Unterstützung für Systemsprenger und »Care-Leaver«. Dazu gehören z. B. das Hometreatment-Angebot für junge Menschen und ihre Eltern in Baden-Württemberg, die Kooperation von Schule, Jugendhilfe und Psychiatrie in Würzburg, aber auch die Vernetzung von Anbietern in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei zeigt sich deutlich: Die psychosoziale Versorgung junger Menschen mit psychischen Problemen ist als gemeinsamer Auftrag aller beteiligten Einrichtungen und Anbieter zu verstehen.
In: Handbuch Migration und Bildung., S. 252-272
In dem Beitrag geht der Autor zunächst auf den historischen Hintergrund der Arbeitsmigration nach Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein und auf die in Folge der wirtschaftlichen Krisen und Strukturveränderungen zunehmenden Arbeitslosigkeit ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ihrer Kinder und Enkel. Diese weiterhin andauernde gesellschaftliche Transformation zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft stellt für junge Menschen aus Einwandererfamilien mit zumeist geringeren Bildungsvoraussetzungen eine Herausforderung dar, den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu realisieren. Der Autor skizziert zunächst die Arbeitswelt und berufliche Bildung im kommenden Jahrzehnt und stellt dann die Ausbildungssituation und die Übergänge junger Menschen mit Migrationshintergrund dar. Er bezieht dabei die Berufsplanung, die Ausbildungsbeteiligung, und die Tatsache verzögerter Übergänge mit ein und analysiert die unterschiedliche Ausbildungsbeteiligungen in einzelnen Teilgruppen. Schließlich geht er auf die Situation junger Menschen mit Migrationshintergrund im "Übergangssystem" ein. Der folgende Abschnitt geht den Ursachen des geringeren Erfolgs von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung nach. Die Hauptursache wird in den schlechteren Schulabschlüssen und Schulleistungen gesehen, dazu kommt die Tatsache, dass junge Migranten oft in Regionen mit einer ungünstigen Angebot-Nachfrage-Relation im Ausbildungsmarkt leben und sie bei der Berufsorientierung kaum Unterstützung in den Familien erhalten können. Ein weiteres Risiko ist die Diskriminierung von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund im dualen Ausbildungssystem. Der abschließende Teil des Beitrags stellt die Situation junger Menschen aus Einwandererfamilien in der Berufsausbildung dar. Es werden Faktoren eines erfolgreichen Übergangs der jungen Migrantinnen und Migranten in die Berufsausbildung benannt und Strategien aufgeführt, wie deren berufliche Integration gefördert werden kann: 1. Verstärkte Förderung der kognitiven, personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen in der Schule und im Elternhaus, 2. Verbesserung der Berufsorientierung in den Schulen, 3. Aktivierung der Eltern, 4. Verbesserung der Dienstleistung der Berufsberatung, 5. Intensivierung adressatenbezogener Angebote für junge Migranten sowie der Abbau von Vorurteilen bei Arbeitgebern. (DIPF/Orig./Kr.).
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 66, Heft 12, S. 470-476
ISSN: 2942-3406
Die Unterbringung außerhalb der Herkunftsfamilie in einer Einrichtung der Heimerziehung oder sonstigen betreuten Wohnform nach § 34 SGB VIII stellt für Kinder und Jugendliche eine außergewöhnliche Erfahrung dar. Im Rahmen einer zehnjährigen prospektiven Längsschnittstudie analysiert Alexander Parchow die Lebensläufe (ehemals) fremduntergebrachter junger Menschen, die an mehreren Zeitpunkten zu ihrer Unterbringungserfahrung, ihrer Lebenslage sowie zu zentralen biografischen Ereignissen befragt wurden.
Junge Volljährige, die die Jugendhilfe verlassen, stehen im Übergang aus der Heimerziehung zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Wie sehen die Sozialen Netzwerke – im Sinne von Beziehungen – zur Zeit der Heimunterbringung und nach dem Auszug aus? Wie verändern sich diese im Übergang? Durch ausführliche Interviews vor und nach dem Auszug aus der Heimerziehung mit Jugendlichen und jungen Volljährigen werden Soziale Netzwerke im Übergang aus der Heimerziehung in der qualitativen Untersuchung rekonstruiert und analysiert. Im Mittelpunkt steht hierbei die Erlebensperspektive der jungen Menschen.
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 13, Heft 2, S. 42-47
ISSN: 2749-4888
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 10, S. 425-431
Im zweiten Beitrag beschäftigt sich Harry Friebel mit selbstverletzendem bzw. selbstschädigendem Verhalten von Jungen, jenen vielfältigen biografischen Grenz-, Krisen- und Leidenserfahrungen, die als Konsequenz rigider Verhaltensnormierungen von der Pubertät bis zur Adoleszenz vorkommen – zunehmend auch und gerade bei Jungen. Ein Teil der Jungen reagiert damit auf die Gleichzeitigkeit und Widersprüchlichkeit von traditionellen männlichen Überlegenheitsnarrativen und neuen Imperativen zur Gleichstellung von Mann und Frau. Der gesellschaftliche Modernisierungsprozess sei geeignet, die Identitätsentwicklung von Jungen zu verstören, stellt Friebel fest. Er befürwortet eine lebenswelt- und biografieorientierte Jungenarbeit, die interaktive Bewältigungsprozesse zur Stabilisierung der Jungen im Sinne von Selbstachtsamkeit und Handlungsfähigkeit einerseits sowie Gefühls- wie Stresstoleranz andererseits zum Ziel hat. Es geht ihm um den Erwerb von Kontrollbewusstsein und um die Erweiterung von Handlungsspielräumen. Der Autor beschreibt das Phänomen der Selbstverletzungen, stellt kurz die Geschlechtstypik dar, diskutiert aus einer männlichkeitstheoretischen Perspektive mögliche Auslöser und Ursachen eines solchen Verhaltens und stellt dann Überlegungen für geschlechterreflektierte Bewältigungskonzepte an.