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In der Bachelorarbeit wird die Frage: "Warum kiffen Jugendliche?" behandelt. Der Konsum von Cannabis hat sich in den Lebenswelten vieler Jugendlicher und junger Erwachsener etabliert. Die Motive für den Konsum lassen oftmals auf tiefgreifende Gründe schließen. Um die Beweggründe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen besser nachvollziehen zu können, werden in dieser Bachelorarbeit insbesondere die verschiedenen Konsummotive beleuchtet.
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 33, Heft 1, S. 70-88
ISSN: 2196-243X
Für den Staatssicherheitsdienst der DDR (Stasi) wurden auch Heranwachsende als Inoffizielle Mitarbeiter*innen (IM) rekrutiert. Untersuchungen zu den Entscheidungen dieser jungen Menschen, für die Stasi zu arbeiten, und zu dieser Tätigkeit beziehen sich überwiegend auf die Auswertung von Akten der Stasi. Darüber, wie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die Kontaktaufnahme erlebten und welche Bedeutung der Kontakt zur Stasi aus ihrer Perspektive hatte, weiß man bislang wenig. Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, für die Interviews mit Personen ausgewertet wurden, die als Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der DDR durch die Stasi kontaktiert worden waren. Auf dieser Grundlage können einige Besonderheiten dieser Kontakte rekonstruiert und mit den verschiedenen Bedingungen, unter denen diese Kontaktaufnahme stattfand, in Verbindung gebracht werden. Als relevant erweist sich für die Betroffenen dabei einerseits eine grundlegende Ungewissheit hinsichtlich derjenigen, die sie damals angesprochen haben, und hinsichtlich deren Motive. Andererseits werden Stasi-Kontakte vor allem von den damals Jüngeren verschiedentlich in Verquickung mit der eigenen Familie erlebt, was zu zusätzlichen Unklarheiten beitragen kann. Unterschiedliche Erlebnisweisen lassen sich zudem mit dem Alter, in dem die Betroffenen durch die Stasi kontaktiert worden sind, in Verbindung bringen. Abschließend wird das Verhältnis des subjektiven Erlebens der Betroffenen zu den Stasi-Akten reflektiert.
In: Landauer Universitätsschriften
In: Beiträge zur Sexualwissenschaft und Sexualpädagogik 7
Die Tübinger Forschungsgruppe für Migration Intergration Jugend Verbände hat die subjektiven Berufsorientierungen von HauptschülerInnen untersucht, insbesondere die Probleme der Berufsorientierung gegen Ende der Schulzeit sowie die Einflüsse des räumlichen und sozialen Umfelds und der involvierten Einrichtungen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse zu Handlungsanleitungen verdichtet und ein Vorschlag für ein Programm zur Unterstützung der Berufsorientierung junger Migranten und Migrantinnen vorgestellt, das in der Praxis – auch in Schulen – umgesetzt werden kann.
World Affairs Online
In: Entwicklungspolitik Information Nord - Süd: Eins, Heft 3/4, S. 30-33
ISSN: 1861-874X
Warum radikalisieren sich Jugendliche, die weder aus besonders schwierigen Verhältnissen stammen, noch als ungewöhnlich religiös bekannt waren, innerhalb kürzester Zeit zu gewaltbereiten Islamisten und wollen fortan in Syrien oder hierzulande in den Dschihad ziehen? Warum gelingt es islamischen Fundamentalisten weltweit so leicht, moderate Muslime unter Druck zu setzen, weil sie nicht islamisch genug seien? Fethi Benslama, der 15 Jahre in der Pariser Vorstadt mit radikalisierten Jugendlichen gearbeitet hat, zeigt in seinem wegweisenden Essay, dass weder theologische noch soziologische Erklärungsansätze ausreichen, sondern psychologisch gefragt werden muss, welchen seelischen Gewinn die Einzelnen aus der islamistischen Radikalisierung ziehen: Nur wenn wir begreifen, welcher bis zur Tötung von anderen und sich selbst treibende Genuss die Täter motiviert, lassen sich Gegenmittel finden
World Affairs Online
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 15, Heft 2, S. 217-222
ISSN: 2193-9713
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 15, Heft 4, S. 385-400
ISSN: 2193-9713
Nach Arnett charakterisiert sich die Eigenständigkeit der Lebensphase "emerging adulthood" in einem spezifischen subjektiven Empfinden junger Menschen, sich in dieser Zeit weder als "noch" jugendlich noch als "schon" erwachsen zu beschreiben, sondern als "dazwischen". Die Daten des Survey AID:A 2019 bieten die Möglichkeit, die biografische Selbstwahrnehmung für 12- bis 32-Jährige empirisch zu untersuchen. Die Studie kann damit einen Beitrag zur Debatte um "emerging adulthood" leisten, die bislang vor allem im anglo-amerikanischen Raum geführt wird, seltener im Kontext der Jugendforschung in Deutschland. In dem vorliegenden Beitrag soll in einem ersten Schritt die biografische Selbstwahrnehmung junger Menschen zwischen 12 und 32 Jahren beschrieben werden. In einem zweiten Schritt soll für die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen die biografische Selbstwahrnehmung auf Zusammenhänge mit verschiedenen soziodemografischen Merkmalen, Merkmalen der Lebenssituation und Ereignissen im Lebenslauf geprüft werden.
In: Osteuropa, Band 39, Heft 4, S. A143-A160
ISSN: 0030-6428
Aus sowjetischer Sicht
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 19/20, S. 12-22
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online