This chapter aims at assessing the Not in Employment, Education or Training (NEET) youth in Germany, where one finds a strong institutionalized apprenticeship system, a relatively high stratification of the educational system and a gendered vocational education and training system. The dependent variable is the occupational status at the age of 30 measured by the International Socio-Economic Index of Occupational Status. The independent variables are the socio-economic background information and the NEET patterns or respectively the cumulative NEET length. Germany constitutes an interesting case when looking at the longitudinal patterns of youths who experience NEET periods, for several reasons. In international comparison, the connection between education system and the labour market in Germany is quite structured.
"The current article examines the reasons that might be responsible for a higher unemployment rate among young persons and young adults. Some of the basic facts relating to youth unemployment in Europe are then discussed against this background. It becomes apparent that there is a strong correlation between the change in youth unemployment and the change in unemployment in general. Recent research confirms that youth unemployment leaves scars which continue to have an effect throughout a person's entire working life. This is why, especially in the European crisis states, the situation gives rise to the fear of substantial negative long-term effects, both economic and social. The prospects for success of possible labour market policy instruments of the European Union are discussed in this context." (Author's abstract, IAB-Doku)
"Mittels Befragung von 183 jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren wurde untersucht, inwieweit retrospektiv erhobene mütterliche Erziehungsstile während der Kindheit und Jugend mit späteren persönlichen und politischen Haltungen korrespondieren. Zur retrospektiven Erfassung von Erziehungsstilen wurde ein Imaginationsverfahren konzipiert und analysiert: Für je sechs zu imaginierende konkrete Konflikt- oder Problemsituationen für die Altersstufen 8 und 12 Jahre hatten die Befragten anzugeben, wie ihre eigene Mutter seinerzeit typischerweise reagiert hätte. Dazu waren für jede Situation vier lern- bzw. handlungstheoretisch abgeleitete Reaktionsalternativen vorgegeben. Es ergaben sich zwei weitgehend unabhängige Skalen mit angemessener innerer Konsistenz: Soziale Kompetenz unterstützende und aversiv-strafende Reaktionen. Das generalisierte Selbstkonzept eigener Fähigkeiten weist positive Beziehungen zu einer unterstützenden und negative Beziehungen zu einer aversiv-strafenden Erziehung in der Kindheit (8 Jahre) auf. Eine soziale Kompetenz unterstützende Erziehung in der frühen Jugend (12 Jahre) korreliert dagegen mit generalisierten finalen Kontrollüberzeugungen, mit dem Selbstkonzept eigener politischer Fähigkeiten und dem Ausmaß politischer Alltagsaktivitäten. Die Befunde sprechen für eine latente politische Sozialisation, d.h. für eine Beeinflussung politischer Kompetenzüberzeugungen und Handlungsbereitschaften durch unpolitische familiäre Interaktionserfahrungen. Allerdings stehen politikspezifische Haltungen mit Erziehungserfahrungen in der frühen Jugend in Beziehung, während Erfahrungen in der Kindheit nur mit generalisierten Kompetenzüberzeugungen korrespondieren." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.;;;"It was examined by questioning 183 young people between 16 and 25 years if retrospectively reported educational styles of the mother during childhood and adolescence are corresponding to later personal and political attitudes. A test based on the imagination of the participants was developed and analysed for measuring educational styles: the participants had to report the typical reaction of their mother for six concrete conflicts or problematic situations retrospectively for the age of eight and twelve. For each situation four alternative reactions, deduced from learning and action theory, were given. The analysis resulted in two nearly independent scales with adequate inner consistency: 1) social competency supporting reactions and 2) punishing reactions. The generalized self-concept of ones own abilities shows positive relations to a supportive and negative relations to a punishing education during childhood (8 years). An education supporting social competency during early adolescence (12 years), in contrast, is correlated to generalized goal-oriented locus of control, to the self-concept of ones own political ability and the extent of daily political activities. The findings are in favour of a latent political socialization, i.E. an influence of non-politic-related experiences within the family on self-efficacy concerning politics and action-readiness. Attitudes and actions concerning specifically politics are related to educational experiences during early adolescence whereas experiences during childhood only relate to generalized self-efficacy." (author's abstract).
Als eines der wichtigsten Ergebnisse der 14. und 15. Shell-Jugendstudie der Jahre 2002 und 2006 betont der Autor, dass die Bildungsmotivation bei der Mehrheit der Jugendlichen weiter angestiegen sei, es andererseits aber auch ein starkes Gefälle der persönlichen Zuversicht bei jenen Jugendlichen gäbe, die sich in einer weniger günstigen Lebenssituation sehen. Im Rahmen einer Typologie von Wertebedingungen teilt der Autor die Jugendlich in verschiedene Gruppen von Wertetypen ein. Abschließend diskutiert er, a) "wie die verschiedenen Gruppen von Jugendlichen für die Berufsorientierung angesprochen werden", b) welche "Herausforderungen" sich für die berufliche Ausbildung ergeben und c) "welche Möglichkeiten und Grenzen für die Berufsorientierung" bei der "Neuausrichtung der beruflichen Bildung" gegeben sind.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3370-3380
"Ausgehend von repräsentativen empirischen Erhebungen und qualitativen Zusatzstudien zum Medienalltag von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz zwischen 1996 und 2003 wurden Dimensionen der Mediensozialisation im Kontext des Wandels von Gesellschaft und Medien herausgearbeitet. Die Befunde wurden mit Schweizer Studien seit den frühen 1970er-Jahren und mit internationalen Studien am Ende des letzten Jahrhunderts verglichen. Dadurch konnte ein Vergleich von mehreren Generationsgestalten und Generationslagen gezogen werden, aus welchem Konstanten und Wandel der Mediensozialisation sichtbar werden. In einem Modell wird das Verhältnis von Selbstsozialisation und Fremdsozialisation im Bereich des Medienalltags dargestellt, ebenso die Interaktionen zwischen Medienkompetenzen und Medieneffekten. Es werden präkommunikative, kommunikative und postkommunikative Variablen des Medienalltags zueinander in Beziehung gesetzt. Basistheorien aus Soziologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften werden herangezogen, um das fazettenreiche Phänomen der Mediensozialisation von Heranwachsenden zu klären. Die Rolle der erwachsenen Bezugspersonen der Heranwachsenden (insbesondere Eltern und Lehrpersonen) wird mit der Rolle der Gleichaltrigen (in Familie und Freundeskreis) verglichen. In vielen Bereichen bezeichnen Kinder nach wie vor ihre Eltern als wichtigste Sozialisationsagenten, die Peers sind aber besonders wichtig im Bereich der Computerspiele, des Internetumgangs und der Mobilkommunikation. In den Medienpräferenzen der Heranwachsenden und in ihren Selbsteinschätzungen spiegeln sich in allen Generationen traditionelle Geschlechter-Rollenbilder. Es wird diskutiert, inwiefern die Mediensozialisation von Mädchen und Knaben anderen Grundmustern folgt und ob diese mit ungleichen gesellschaftlichen Chancen assoziiert sind. Es wird dargestellt, welche Dimensionen der Mediensozialisation in bisherigen Studien vernachlässigt wurden und welche Fragen dadurch offen bleiben." (Autorenrefrat)
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 406-411
Jüngere werden im Jahr 2014 bei der Einschätzung des Verhältnisses von Alt und Jung kritischer beurteilt als Ältere. Die Wertschätzung gegenüber der älteren sowie gegenüber der jüngeren Generation ist im Jahr 2014 sehr hoch. Enge Eltern-Kind-Beziehungen hängen positiv mit der Einschätzung sowie mit der Wertschätzung der Jüngeren zusammen. Niedriggebildete äußern sich im Jahr 2014 generell kritischer zum Verhältnis zwischen Alt und Jung als Hochgebildete.
Die Verfasser setzen sich mit der Frage auseinander, was sich an der Bedeutung von Gewalt als Folge einer stärker individualisierten Lebensführung verändert hat. Mit dem Wandel von traditionalen zu posttraditionalen Gemeinschaften rücken individuelle Interessen der Beteiligten stärker in den Vordergrund. Kollektives Solidaritätserleben weicht hedonistischen Motiven für Schlägereien wie sozialer Anerkennung und dem "Adrenalinkick". Die Verfasser diskutieren zunächst den Wandel von Gemeinschaften in der Postmoderne und beschreiben anschließend die Straßenkultur, in deren Milieu die Gewalt eine gemeinschaftsbildende Wirkung zeigt. Am Beispiel der Hooligans und der jungen männlichen Russlanddeutschen wird nach der Veränderung der Bedeutung von Gewalt in diesem Milieu gefragt. Die Besonderheit der Russlanddeutschen wird darin gesehen, dass nicht wenige von ihnen in den Herkunftsländern mit einem traditional-kollektivistischen Gemeinschaftsbild aufgewachsen sind und erst in Deutschland posttraditional-individualistischen Einflüssen ausgesetzt waren. (ICE2)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2560-2569
"Neuere Diskussionen in der soziologischen Ungleichheitsforschung, die neben der sozialen Klasse das Geschlecht und ethnisch definierte Zugehörigkeiten zur Kenntnis nahmen, rückten auch kulturelle Dimensionen ins Blickfeld der Analyse. Inwieweit führte eine Erweiterung bisheriger Perspektiven zu Forschungsansätzen, die 'Kultur' auf eine theoretisch und empirisch fundierte Weise berücksichtigen? Der Beitrag diskutiert diese Frage, indem er sich thematisch auf die Stellung junger Migrantinnen in der beruflichen Bildung bezieht. Die ungleiche Beteiligung junger Frauen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung ist bekannt. Die damit einhergehenden Selektionsprozesse wurden wenig empirisch analysiert und Erklärungsansätze führten nicht selten zu fragwürdigen Konstruktionen kultureller Unterschiede. Indem er sich auf die Arbeiten Bourdieus sowie sozialkonstruktivistischer Autor/-innen bezieht, diskutiert der Beitrag theoretische Ansätze, die kulturelle Faktoren in der Analyse sozialer Ungleichheiten berücksichtigen. Ihre empirische Umsetzung behandelt er auf der Grundlage einer qualitativen Untersuchung des Ausbildungseinstiegs junger Migrantinnen und einheimischer junger Frauen. Eine Rekonstruktion der Perspektive der jungen Frauen weist dabei auf strategische Umgangsformen mit ihren Lebensverhältnissen hin, die nicht immer auf einer Zustimmung zu diesen beruhen. Auch kulturelle Zuschreibungen werden von den jungen Frauen nicht notwendigerweise übernommen. In der vergleichenden Analyse wird außerdem deutlich, dass einheimische und eingewanderte Gruppen durchaus parallele Formen gefunden haben, den Ausbildungseinstieg angesichts der Gelegenheiten und Einschränkungen eines lokalen Arbeitsmarktes zu bewältigen." (Autorenreferat)
Einführend kritisieren die Autorinnen, dass das Thema der Asylzuwanderung meist nur randständig betrachtet und dabei ein unvollständiges Bild vermittelt wird, bei dem die erziehungswissenschaftliche Perspektive weitestgehend fehle und das Recht auf Bildung kaum weiter thematisiert würde. Die folgenden Ausführungen, in denen sie den Forschungsstand zur Bildung junger Flüchtlinge diskutieren und die Erfahrungen bei der Befragung von Asylsuchenden und Flüchtlingen im Rahmen dreier wissenschaftlicher Untersuchungen zusammen führen, gliedern sich in fünf Kapitel: 1. Stand der Forschung, 1.1. Forschungen zur Bildungssituation, 1.2. Forschungen zu den Auswirkungen der Lebensbedingungen, 2. Forschungen im Kontext der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL, 2.1. Analyse der gesundheitlichen Situation, 2.2. Analyse der Beschäftigungsfähigkeit, 3. Forschung im Kontext des nationalen Integrationsplans. Bildungs- und Berufswege von jungen Frauen mit Fluchthintergrund, 4. Erfahrungen mit methodologischen Besonderheiten bei Interviews mit Flüchtlingen, 5. Schlussfolgerungen.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1765-1773
"Prozesse der Technisierung von Korporalität zielen auf die Optimierung des menschlichen Körpers: Die chirurgische Verschönerung des Körpers, die intensivmedizinische Verlängerung des Lebens, die biotechnologische Imitation von Körperfunktionen (z.B. Insulin oder Wundheilung), die reproduktionstechnologische Erzeugung von Körpern und Körperteilen dienen einer Verbesserung der Ästhetik und Funktionen von Körpern. Sterblichkeit, Verletzlichkeit und neue Formen verkörperter Gewalt hingegen rücken eher aus dem Blick gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Tendenziell vernachlässigt sind Überlegungen, die die technologische Veränderung der Lebendigkeit der Körpers, seine Empfindungsfähigkeit und seine Verletzlichkeit thematisieren. Der Beitrag möchte deshalb am Beispiel des Schmerzes die technologisch induzierten Veränderungen der Körperlichkeit und der Leiblichkeit genauer in den Blick nehmen. An zwei Beispielen körperkultureller Praktiken im Jugendalter und am Lebensende sollen anhand des Umgangs mit der Schmerzerfahrung unterschiedliche Formen der Entgrenzung des Körperlichen sichtbar gemacht werden. Das erste Beispiel bezieht sich auf die Praxis des 'Ritzen', eine Form körperlicher Selbstverletzung, die derzeit unter Jugendlichen zunimmt: Ritzen ist die absichtlich und willentlich herbeigeführte Verletzung des eigenen Körpers mit Rasierklingen oder Nadeln. Das zweite Beispiel beleuchtet die Praxis der Sterbebegleitung. Hier geht es im Unterschied zum ersten Beispiel darum, Schmerz anderer zu vermeiden. An der Grenzlinie zwischen Leben und Tod spielt der Wunsch eines 'ohne-Schmerzen-Sterben-Könnens' eine zentrale Rolle. Beide Beispiele dienen der Veranschaulichung von Praktiken, in denen 'Schmerz' als eine Schnittstelle von biophysiologischen Prozessen und kulturellen Symbolisierungsprozessen als verkörperte und diskursive Praxis in sozialen und kulturellen Prozessen hervorgebracht wird. Als Phänomene, die an den Rändern der Gesellschaft, in der Psychiatrie, Hospizen und Altenheimen zu finden sind, thematisieren sie körperliche Grenzerfahrungen und gesellschaftliche Umgangsformen und kulturalisierte Varianten von jugendlicher und erwachsener Leiblichkeit, die der Anspruch einer Optimierung durch die Medizin- und Biotechnologie nur teilweise erreicht." (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2552-2560
"Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine kritische Reflexion auf Grundannahmen gegenwärtiger Männlichkeitsforschung. Hier wird Gewalthandeln, verbunden mit dem Riskieren des eigenen Körpers als funktional für die Aneignung eines männlichen Geschlechtshabitus und die Reproduktion männlicher Herrschaft gesehen (Bourdieu, Meuser). Der Körper wird in diesem Kontext als 'sozialer Akteur' (Connell) und als Handlungsressource zur Konstruktion hegemonialer Männlichkeit, insbesondere für junge und für marginalisierte Männer thematisiert. Deviantes Risikoverhalten in der homosozialen Gruppe, so die These, korrespondiert eng mit dem Streben nach gesellschaftlich legitimen, hegemonialen Männlichkeitsidealen, selbst wenn diese unerreichbar bleiben. Gewalt zwischen Männern wird somit als ein Mittel begriffen, um Geschlechterordnungen zu stabilisieren. Wie weit trägt dieser handlungstheoretisch und funktionalistisch ausgerichtete Fokus auf den vergeschlechtlichen Körper? Welche Beziehung zwischen Devianz und einer symbolischen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit wird hier theoretisch (explizit wie implizit) unterstellt? Den formulierten Fragen soll nicht nur theoriekritisch, sondern anhand von Ausschnitten aus einer qualitativen Längsschnittstudie zu den Biographien hafterfahrener junger Männer nachgegangen werden: Welche Beziehung zwischen Devianz, Körper und Männlichkeit zeigt sich in ihren Deutungsmustern von alltäglicher Gewalt? Haben wir es tatsächlich mit den körperlichen Inszenierrungen einer Reproduktion männlicher Herrschaft zu tun? Die letzte Frage weist in Richtung von Ambivalenzen, Brüchen und Uneindeutigkeiten im Hinblick auf die komplexe Beziehung zwischen Devianz, Körper und Geschlecht." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4614-4623
"Part of the study of twentieth-century changes in German, American, English and Dutch manners books focuses on developments in courting and dating. It shows that in all these countries, around the turn of the nineteenth to the twentieth century, young people started to 'date', that is, to go out together, both with and without a chaperone. From the 1920s onward, however, advice on dating, necking and petting, the 'line', the stag line, cutting in, and getting stuck appears in American manners books only. The US dating regime that emerged signified the escape of young people from under parental wings and the formation of a relatively autonomous courting regime of their own, leading to a head start in the emancipation of sexuality and to the rise of the first western youth culture, which was restricted to the USA. This emancipation of young people in the USA made young women less dependent upon their parents, but in regard to their relationship to young men, the dating regime kept women rather dependent upon men and their 'treats'. The then prevalent uneven balance of power between the sexes was institutionalized in an attitude that linked 'petting and paying'. Necking and petting as inherent possibilities made dating highly sexually oriented, but also sexually restrained, as the sexual exploration was to remain without sexual consummation. In that sense, the youth-culture dating code was oriented toward sex and marriage, maintaining the adult-code of abstinence of sex before and outside marriage. The responsibility for sufficiently restrained sexual emotion management was put in the hands of women. This double standard demanded that women developed increasing subtlety in the art of being both naughty and nice, of steering between yielding and rigidity, prudery and coquetry: a highly controlled indulgence of sexual impulses and emotions. This paper focuses on the present-daysocial legacy of the dating regime, which seems to consist of such characteristics as a highly commercialized sex, a fascination with breasts and blow jobs, and two pronounced double standards, one being the continued co-existence of a youth code allowing for sex and an adult code tending to demand abstinence of sex before and outside marriage, with the construction of 'technical virginity' as a bridge between the two. The other double standard consists of dating manners and office manners, the latter tending to demand abstinence of sexual references and allusions in the domain of work. This paper argues that the formalization of male dominance in the dating regimehelps explain why the female emancipation movements that followed the youth culture of the 1960s - a western international one - met with tougher resistance in the USA than in Europe: the reputedly advanced greater freedom of women in America seems to have turned into a deficit." (author's abstract)