Liebe zwischen zwei KulturenDer Hölle des Krieges in Bagdad entflohen kommt der vierzehnjährige Said zu seinem Onkel nach Berlin. Was er im Irak erlebt hat, lässt sich nicht erzählen. Trotzdem liebt er sein Land und versteht nicht, warum in Deutschland keiner seine Herkunft zu verstehen scheint. Enttäuscht vom Westen sucht Said verzweifelt nach seiner Identität. Als Said Lara trifft, scheint er endlich jemanden gefunden zu haben, der ihn mit dem Herzen versteht.
"In this article, it is a question of proving an overview in excerpts of the effect of the experience of poverty in childhood and youth on the life chances of people as they grow up. From the perspective of the life course, the aim is to find out what transitions into the educational system are of particular weight. The focus is on the significance of poverty for the participation of children and young people in education. A person is seen as poor, if he/she receives state benefits in the form of Hartz IV. The living and educational situations of children under 15 years of age and 15- to 25-year-olds whose households draw means-tested unemployment benefit (ALG II) are compared those of persons of the same age whose households do not receive such benefits in accordance with Book II of the Social Code (SGB II). In doing so, especial attention is paid to sections of the life course which represent neuralgic points in the individual educational career. These are: transition between primary and secondary school, school time at secondary school, educational certificates gained, the transition from school to working life, and the exit from drawing means-tested unemployment benefit (ALG II)." (Text excerpt, IAB-Doku)
This assay recaps the social struggle in Israel that begun in the summer of 2011. It offers some comparison between praxis and discourse of protest in Israel and some of the other social struggles of 2011. Mainly, this essay captures some of the main coordinates of the social struggle that are unique to the Israeli politico-economic context, namely the effort to constitute a social sphere that is based on economic justice while suppressing the dominant political divide over the Israeli-Palestinian conflict. For this end I will review those methods of building new common grounds, claims that the protest in Israel was able to disseminate, and its achievements so far. Adapted from the source document.
"The labor market fate of the nation's male teens and young adults (ages 20-29) has deteriorated along most employment, weekly wages, and annual earnings dimensions in recent decades. The employment rates reached new post-World War II lows in 2009, with the less well educated faring the worst. The deterioration in the labor market well-being of these young men has had a number of adverse consequences on their social behavior. Less-educated young men, especially high school dropouts, are far more likely to be incarcerated than their peers in earlier decades. They are considerably less likely to be married and more likely to be absent fathers, with gaps in marriage rates across educational groups widening substantially since the 1970s. The decline in marriage among less-educated young adults, high assortative mating among younger married couples, and growing gaps in earnings across educational groups have contributed to a substantial widening in income and wealth disparities among the nation's young families." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1967 bis 2009.
"Nicht nur Erwachsene glorifizieren den Nationalsozialismus - auch Kinder. Drei Fallbeispiele aus der Kinder- und Jugendhilfe zeigen, dass einer Orientierung von Jungen an hegemonialen Männlichkeitsbildern und an rechtsextremen Einstellungen entgegengewirkt werden kann. Verschiedene geschlechterreflektierende Interventionen werden anhand der Beispiele aufgezeigt." (Autorenreferat)
The CFL (On-the-job Training) Programme was introduced in Italy in 1985 with the aim of reducing youth unemployment. The new programme offered employers two main advantages: it exempted them almost completely from payment of payroll taxes and it provided them with virtually the only opportunity to employ people on a basis of fixed-term contracts. The paper looks at the employment impact of the programme among a subgroup of eligible workers in the north Italian provinces of Treviso and Vicenza and finds that firms taking part increased employment more than non-participating firms by almost 5 %. Employers had a strong positive reaction to the tax subsidies and to the softening of the rigid employment code. The overall effect of the programme on youth employment in Treviso and Vicenza was however limited, registering only a 1 % increase, mainly because about 80 % of firms never participated.
Die Studie untersucht die Auswirkungen der Internetnutzung auf familiäre Beziehungen und geht dabei folgender Frage nach: Unterscheiden sich präpubertäre und pubertäre Internetnutzer und -nichtnutzer hinsichtlich ihrer familiären Beziehungen und ihres Freizeitverhaltens? Nach einer einleitenden Beschreibung der sozialen Funktion des Internet sowie einer Skizzierung des Forschungsstandes folgt die Auswertung der Untersuchung. Die Ergebnisse basieren auf der Befragung einer repräsentativen bundesdeutschen Stichprobe von 400 12- bis 13-Jährigen bzw. 17- bis 18-Jährigen sowie deren Eltern. Die Angaben der Kinder und Jugendlichen gliedern sich in folgende Punkte: (1) die Ausstattung mit Fernsehen, PC und Internet, (2) das Familienbild, (3) Zufriedenheit mit den Eltern, (4) familiärer Alltag, (5) Freunde, (6) Zukunft, (7) gesundheitliches Befinden, (8) Werte sowie (9) Sexualität. Die anschließende Diskussion der Ergebnisse erlaubt zwei wesentliche Schlussfolgerungen: Es gibt zur Zeit keine Hinweise darauf, dass sich das Leben mit allen darin enthaltenen Beziehungen und Werten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland durch die Nutzung von Computern und dem Internet dramatisch in einem negativen Sinn verändert. Es ist aber zu vermuten, dass, zumindest zu einem bestimmten Prozentsatz - und wahrscheinlich besonders zu Beginn der Internet-Ära - sich in ihren intra- und extrapsychischen Beziehungsnetzen gestörte und beeinträchtigte Kinder und Jugendliche vom PC und damit auch von der Welt des Internets besonders angezogen fühlen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 1999.
Braucht die Stadtsoziologie einen Perspektivenwechsel? Hat sich das Erkenntnispotential der traditionellen Stadtforschung erschöpft oder ist gar ihr Erkenntnisgegenstand verloren gegangen angesichts der Tatsache, dass Stadt/Land-Unterschiede zunehmend verschwinden bzw. angesichts einer zunehmenden Verstädterung der Gesellschaft? Die Bemühungen, denen stadtsoziologische Forschungen gelten, zielen darauf ab, gesellschaftliche Entwicklungen zu erklären, welche in der Stadt, die als Spiegel der Gesellschaft begriffen wird, sichtbar werden. Diese Sichtweise unterstellt, dass es im Prinzip keine Rolle spielt, in welcher Stadt gerade ein bestimmtes gesellschaftliches Phänomen untersucht wird. Generell gilt: Es werden Phänomene in der Stadt untersucht. Im Rahmen des noch jungen Forschungsansatzes 'Eigenlogik der Stadt' wird ein anderer Weg vorgeschlagen, der möglicherweise zu einem Paradigmenwechsel in der Stadtsoziologie führt. Dieser Forschungsansatz geht davon aus, dass herkömmliche Bedeutungszuweisungen von der Stadt überholt sind, dagegen werden Städten spezifische Strukturen und Eigenschaften zugesprochen, welche unabhängig von den jeweiligen Akteuren ortsspezifische Handlungsmuster erzeugen. Daher soll nicht mehr in der Stadt, sondern die Stadt selbst untersucht werden. Im Rahmen des Postulats einer Eigenlogik der Stadt sprechen schließlich einige Autoren auch von einem 'Habitus der Stadt', wobei der Habitusbegriff im Sinne Bourdieus gebraucht wird. Das vorliegende Buch geht der Frage nach, inwieweit Bourdieus Habituskonzept auf städtesoziologische Analysen übertragbar ist bzw. inwieweit man davon sprechen kann, dass Städte über einen Habitus verfügen ohne einem Anthropomorphismus zu verfallen. Bourdieu ging es immer um eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung und die Frage ist, ob diese von ihm immer wieder geforderte kritische Haltung des Sozialwissenschaftlers mit diesem neuen Ansatz nicht vielleicht verloren geht. Christel Kohls wurde 1957 in St. Ingbert geboren. Sie arbeitete zunächst als kaufmännische Angestellte und begann 1990 das Studium der Sozialen Arbeit in Saarbrücken, das sie 1994 abschloss. Seit 1995 arbeitet sie als pädagogische Fachkraft in einer Beratungsstelle für wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene. Parallel studierte sie an der Fernuniversität in Hagen Soziologie, Philosophie und Erziehungswissenschaften. Dieses Studium schloss sie 2014 mit dem Magistra Artium ab. Ganz im Sinne Bourdieu´s geht es der Autorin darum, Sozialwissenschaft, die sich oft als ein reiner Ego-Betrieb ausweist, durch eine theoretische Durchdringung der pädagogischen Praxis 'zu leben'. Für sie ist Soziale Arbeit immer auch Gesellschaftskritik.
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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Fragen der sozialpädagogischen Professionalität im sogenannten "Übergangssystem", d.h. in Bildungs- und Ausbildungsangeboten für junge Menschen, die zu keinem anerkannten Ausbildungsabschluss führen, sondern auf eine Verbesserung der individuellen Kompetenzen von Jugendlichen zur Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung zielen. Diese Angebote folgen in der Regel einer arbeitsmarktpolitischen Interventionslogik und stellen somit kein originäres Handlungsfeld der Sozialpädagogik dar, wenngleich diese in Form sozialpädagogischer Begleitung strukturell fest in den Angeboten verankert ist. Die Sozialpädagogik hat jedoch in der Regel nicht die Definitionsmacht über ihr Handeln, sondern agiert im Rahmen gesetzlicher Vorgaben, die einer umfassenden sozialpädagogischen Professionalität entgegenstehen. Im Rahmen der Arbeit werden diese strukturellen Gegensätze theoretisch herausgearbeitet und konkretisiert. Zudem wird empirisch rekonstruiert, wie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in der Praxis mit den sich daraus ergebenden Widersprüchen umgehen, welche Haltungen sie einnehmen und welche Handlungsstrategien sie entwickeln. Auf dieser Grundlage wird der Frage nachgegangen, ob und wenn ja wie es in der konkreten Arbeit gelingen kann, in einem fremddefinierten Feld sozialpädagogisch professionell zu handeln. Hierzu werden auch die Kontextbedingungen des pädagogischen Handelns in den Blick genommen, um auf politisch-programmatischer, organisationsbezogener sowie individuell-handlungspraktischer Ebene Perspektiven einer reflexiven Professionalisierung der Sozialpädagogik im "Übergangssystem" zu skizzieren. ; The given thesis tackles questions of socio-pedagogical professionalism in the so called "Übergangssystem", which consists of different training and education-measures, not leading to an approved professional degree but aiming at the improvement of individual competences of young people required to acquire an apprenticeship or job. Those measures in general follow the intervention logic of labour market policies and thus are not an original area of social pedagogy; nevertheless the accompaniment by social pedagogues usually is an essential part of these measures. However, Social pedagogy does not have the power to define its work independently, but is acting within the scope of legal requirements, that do not fit with the requirements of socio-pedagogical professionalism. In the context of the thesis these structural contrasts are worked out and concretized theoretically. In addition it is reconstructed empirically, how social pedagogues handle these contradictions in their practical work, which attitudes they adopt and which strategies they develop. On this basis the question is considered, whether if it can succeed to work according to professional standards of Social pedagogy under these conditions of external determination - and if so, how. For this purpose, also the contextual conditions of educational action are considered to outline perspectives of reflexive Professionalization of Social pedagogy within the "Übergangssytem". ; 280 S.