Appeasement: eine Methode zur Lösung internationaler Konflikte
In: Schriftenreihe zur auswärtigen Politik 6
59906 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriftenreihe zur auswärtigen Politik 6
In: Frieden machen, S. 243-267
Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen beschreibt der Autor ein Aktions- und Forschungsprogramm zur Lösung von internationalen und ethnischen Konflikten, dessen Schwerpunkt auf dem Nahostkonflikt liegt, v.a. auf den israelisch-palästinensischen Antagonismus. Er beschreibt die sozialpsychologischen Annahmen, auf die sich die Interventionsmethoden stützen und beschreibt eine konkrete Methode, die die Gruppe im israelisch-palästinensischen Konflikt einsetzt. Er zeigt, auf welche Weise die Arbeit zu einer friedlichen Lösung der Auseinandersetzung beiträgt. Diese Form von inoffizieller Diplomatie kann die offizielle Diplomatie nicht ersetzen, lautet eine Schlußfolgerung. Andererseits ist der Autor überzeugt, daß diese Form der inoffiziellen Diplomatie ein wichtiger Teil des diplomatischen Prozesses sein kann. (rk)
In: Konflikt-Dynamik: Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft, Band 2, Heft 2, S. 136-143
ISSN: 2510-4233
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 5, Heft 2, S. 49-82
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Der Politikwissenschaftler und Tschechien-Experte Mario Schulz setzt sich in seinem Artikel Transnationale Räume mit diesen erfolgreichen aber wenig bekannten Instrumenten zur Lösung internationaler, historisch bedingter Konflikte auseinander. Am Beispiel der deutsch-polnischen Schulbuchkommission sowie der deutsch-tschechischen Historikerkommission entwickelt er ein Modell Transnationaler Räume und identifiziert auf Basis einer Literaturanalyse innerhalb der Geschichts-, Politik- und Kulturwissenschaften vielversprechende Forschungsdesiderata zu ihrer Arbeits- und Wirkungsweise.
Seit der Gründung des Staates Israel gilt der Nahostkonflikt als unlösbar. Schon seit Beginn des Konflikts bemühen sich die wichtigsten internationalen Akteure, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Neben den Vereinten Nationen sind dies vor allem die USA und die Europäische Union. Sonja Scheungraber findet die Ursache der Auseinandersetzungen in der Tatsache, dass sowohl bei den Palästinensern als auch bei den Israelis als legitim angesehene Gebietsansprüche mit religiösen Überzeugungen verknüpft sind, von denen letztlich ein Alleinvertretungsanspruch abgeleitet wird. Neben einer Analyse der
In: Kriegsansichten - Friedensansichten: vom Umgang mit Konflikten in Theorie und Realität, S. 165-180
In der Regimetheorie wird eine Alternative zu herkömmlichen Theorien gesehen: Im Gegensatz zum liberalen Funktionalismus unterliegt sie weniger der Gefahr, aus der Wünschbarkeit einer interdependenten Welt auf die Überwindung der staatlichen Akteure zu schließen. Auf der anderen Seite grenzt sich der Regimeansatz von der pessimistischen Sichtweise der Realistischen Schule ab, wonach das Fehlen einer zentralen Autorität im internationalen System zur Instabilität führt. In der KSZE wird im weiteren ein Beispiel für die friedensstiftende Wirkung internationaler Regime gesehen, die durch institutionalisierte Kooperation die Entstehung von Vertrauen begünstigen. Insgesamt wird die Bedeutung des Regimeansatzes für die KSZE darin gesehen, daß das wissenschaftliche Interesse auf das Problem gelenkt wird, inwieweit die Vereinbarungen im Rahmen der KSZE zu politischen Verhaltensänderungen bei den innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Akteuren bereits geführt haben bzw. noch führen werden. (ICD)
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 39, Heft 4, S. 540-541
ISSN: 0048-1440
In: Jus internationale et Europaeum 36
In: EBL-Schweitzer
Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl internationaler Gerichte mehr als verdreifacht, so dass zwischenstaatliche Konflikte immer häufiger durch rechtsförmliche Verfahren beigelegt werden. Dies hat Befürchtungen hervorgerufen, die geringe externe Koordination der Gerichte könne zu einer Fragmentierung des Völkerrechts führen und so auch die friedliche Streitbeilegung schwächen. Michael Nunner widerlegt diese These anhand einer Untersuchung von knapp 300 Entscheidungen sieben bedeutender Gerichtsbarkeiten. Internationale Gerichte wahren die Einheit des Rechts, indem sie einen herrschaftsfreien Diskurs etablieren und Entscheidungen anderer Gerichte rezipieren. Der Autor identifiziert die langfristigen Interessen der Gerichte und das Wirken zwischengerichtlicher Reziprozität als wesentliche Ursachen dieser Rezeption und belegt die evolutionäre Entwicklung zwischengerichtlicher Kooperation.
World Affairs Online
In der juristischen Praxis werden Verweisungen als Mittel der Gesetzgebungstechnik eingesetzt. Im Zuge dieser Arbeit werden Fehlverweisungen sowie deren verschiedene Ausprägungen und Anwendungsbereiche vorgestellt, um darauf basierend die möglichen Probleme die sich aus sog 'Fehlverweisungen' ergeben können, aufzuwerfen. Eine Lösungserarbeitung findet anhand von tatsächlichen Fehlverweisungen statt, welche in der österreichischen Rechtsordnung stehen bzw. gestanden sind. Es werden Beispiele von Fehlverweisen präsentiert, die aus unterschiedlichen Gründen ins Leere gehen. Anhand dieser Beispiele wird individuell eine mögliche juristische Lösung erarbeitet. Ein wesentliches Element ist hierzu die Frage der Kompetenz des betroffenen Rechtsanwenders bzw. inwieweit dem Anwender eines Fehlverweises zugemutet werden kann, ein Verweisobjekt, welches sich aus diversen Gründen nicht mehr am ursprünglich verorteten Platz befindet, aufzuspüren und ggf anzuwenden. Abschließend werden die Ergebnisse der einzelnen Ausarbeitungen zusammengefasst und versucht eine allumfassende Antwort auf die Frage der Anwendbarkeit von Fehlverweisungen herauszuarbeiten. Im Wesentlichen rücken hierbei die Publizitätserfordernisse sowie die ausreichende Determinierung von Verweisungen in den Mittelpunkt, da dies in der Vielzahl der evaluierten Fehlverweisungen diejenigen Mängel sind, welche die Anwendbarkeit der Verweise unmöglich sowie teilweise verfassungswidrig machen.In Zukunft könnte es eventuell die Digitalisierung sein, die für erhöhte Rechtssicherheit sorgt. Ganz nach dem Vorbild eines klassischen Links, könnten Verweise automatisch verknüpft werden und damit die Wahrscheinlichkeit von Verweisen, welche im Rahmen einer Novellierung übersehen wurden, drastisch reduzieren.Bis es jedoch so weit ist, wird es auch weiterhin notwendig sein, eine Lösung für die Anwendbarkeit von Fehlverweisungen zu finden. ; In legal practice, references are used as a kind of legislative technique. In the course of this paper, mis-references as well as their various forms and areas of application are presented in order to investigate possible problems that these mis-references may cause. A solution is worked out on the basis of actual mis-references, which are or have been in force in the Austrian legal system on federal as well as on state level. Examples of mis-references are presented which for various reasons lead nowhere and therefore lack substance. Based on these examples, a possible legal solution will be worked out individually. An essential element in this context is the question of the legal competence of the person concerned, ie to what extent the user of an erroneous reference can be expected to track down and, if necessary, apply a reference object which, for various reasons, can no longer be found. Finally, the results of the individual elaborations are summarized and an all-encompassing answer to the question of the applicability of erroneous references is presented. Essentially, the focus is on the publicity requirements and the sufficient determination of laws and, consequently, of references, since these are the deficiencies in the mis-references evaluated that make their applicability impossible and, in some cases, unconstitutional.In the future it could possibly be digitization that provides increased legal certainty. Similar to a classic link, references could be automatically linked and thereby drastically reduce the likelihood of references being overlooked in the course of an amendment.However, until this happens, it will still be necessary to find a solution for the applicability of mis-references. ; vorgelegt von Bernadette Olivia Gussmagg ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2021 R9996
BASE
In: C.H. Beck Wissen 2853
In: Beck'sche Reihe v.2853
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über die Autoren -- Widmung -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Das Klimaproblem und die Klimapolitik -- Welche Risiken birgt der Klimawandel? -- Was ist mit der Vermeidung gefährlichen Klimawandels gemeint? -- Internationale Klimapolitik als Wette -- 2. Die Bestandsaufnahme der Klimapolitik -- Die Entwicklung der Emissionen -- Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum -- Die Renaissance der Kohle und das Angebot fossiler Energieträger -- Abholzung und Landnutzung -- Energieeffizienz und erneuerbare Energien -- 3. Ziele und Wege der Klimapolitik -- Das 2 °C-Ziel als langfristige Klimapolitik -- Die Pfade der Transformation -- Dem technischen Fortschritt eine neue Richtung geben -- Die Kosten und Risiken des Klimaschutzes -- Wachstumsverzicht und Klimaschutz -- Anpassung - auch bei erfolgreicher Klimapolitik unvermeidlich -- Solar Radiation Management - der letzte Pfeil im Köcher? -- 4. Instrumente und Institutionen der Klimapolitik -- Ein Preis für Emissionen und andere Politikinstrumente -- Warum wir internationale Klimapolitik benötigen -- Das Paradoxon internationaler Vereinbarungen -- Die internationalen Verhandlungen -- Nach Paris: Vorschläge für die Ausgestaltung der internationalen Klimapolitik -- Die Klimapolitik der Europäischen Union -- Die deutsche Energiewende und der Klimaschutz -- Klimapolitik, Ungleichheit und Armutsbekämpfung -- 5. Die Rolle der Wissenschaft in der Klimapolitik -- Der Weltklimarat (IPCC) -- Der IPCC und die Modelle der wissenschaftlichen Politikberatung -- Die künftigen Herausforderungen für den IPCC -- Narrative der Klimapolitik -- Ausblick -- Weiterführende Literatur -- Quellen für Daten und Grafiken -- Register.
Mediation soll helfen, Streit zu schlichten und Konflikte in einer deeskalierenden und konstruktiven Form zu bearbeiten, das Feld der Anwendungsgebiete weitet sich ständig aus (vgl. z.B. "Mediation in der Schule", BA 7/01 oder "Scheidung ohne Verlierer", zuletzt BA 7/02). Im Mittelpunkt dieses Fallbuches stehen die Protokolle von 4 Mediationssitzungen aus sehr unterschiedlichen Bereichen, die Protokolle werden jeweils ergänzt durch Kommentare der Mediatoren, die ihre Interventionen erläutern und in ihren Auswirkungen kommentieren. - Sehr hilfreich und weiterführend für Mediatoren, ergänzend zu dem Lehrbuch von L. Montada (BA 9/01) sowie zu den mehr einführenden Anleitungen von N. L. Dulabaum (BA 7/02, 4. Auflage 2003) und von G. G. Hösl (BA 1/03). (3)
Hauptbeschreibung: Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl internationaler Gerichte mehr als verdreifacht, so dass zwischenstaatliche Konflikte immer häufiger durch rechtsförmliche Verfahren beigelegt werden. Dies hat Befürchtungen hervorgerufen, die geringe externe Koordination der Gerichte könne zu einer Fragmentierung des Völkerrechts führen und so auch die friedliche Streitbeilegung schwächen. Michael Nunner widerlegt diese These anhand einer Untersuchung von knapp 300 Entscheidungen sieben bedeutender Gerichtsbarkeiten. Internationale Gerichte wahren die Einheit des Rechts, indem sie ei
In: Jus Internationale et Europaeum 36
Internationale Gerichte rezipieren die Rechtsprechung anderer Gerichte und tragen so zur Einheit des Völkerrechts bei. Michael Nunner weist nach, dass Unterschiede im institutionellen Kontext und der politischen Agenda der Gerichte in langfristigen Interaktionsbeziehungen weniger bedeutend sind als das gemeinsame Interesse an einem kohärenten Recht. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
In: Schriftenreihe der Vereinigung Österreichischer StrafverteidigerInnen Bd. 2
In: Recht
In: Strafverteidigung