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Annäherungen zwischen Mensch und Maschine: Cyborgs und Social Bots -- Der kultivierte Cyborg, der unsterbliche Popstar und die lebende Wand des Wallpaper-TV -- Das absehbare Ende der freien Marktwirtschaft: Transformationen von Macht, Kapital und Konsum -- Künstliche Intelligenz und wie sie uns zu Leibe rückt -- Der Subjektkapitalismus -- Ein vorläufiges Resümee -- Wie weiter? Der digitalisierte (Schein-)Körper, der virtuelle Raum und die möglicherweise rettende Kritik -- Anmerkungen -- Impressum
In: Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie – Interaktion – soziale Welten
How does body knowledge develop? How does it influence one's own actions and experiences? This book offers a first attempt to classify the relations of body and biographical process experience. For this purpose, narrative interviews with professional dance practitioners were evaluated with a modified social science process analysis, for which a 'lived body heuristic' was developed. The 'lived body heuristic' opens up fundamental research-practical connections. - Wie bilden sich Erlebens- und Deutungsweisen des eigenen Körpers heraus? In welchem Zusammenhang stehen sie mit Erfahrungen? Das Buch bietet einen Ordnungsversuch der Relationen von biografischem Verlaufs- und Körpererleben sowie ihrer Erforschbarkeit. Dafür wurden narrative Interviews mit Berufstanzenden mit einer modifizierten, leibphänomenologisch angereicherten sozialwissenschaftlichen Prozessanalyse ausgewertet. Mit dieser 'Leibheuristik', die Körper als Erfahrungselemente auch mit spürenden Qualitäten berücksichtigt, liegt nicht zuletzt ein Empirisierungsvorschlag für Körper vor, der grundlegende forschungspraktische Anschlüsse eröffnet.
Die Auseinandersetzung mit den Grenzen der Verfügungsbefugnis über den eigenen Körper ist hochaktuell, wie etwa die Diskussion zur Beschneidung aus religiösen Gründen zeigt. Der Band enthält hierzu Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen. Im ersten Teil werden die Grundlagen und Grenzen interdisziplinärer Zusammenarbeit allgemein beleuchtet. Ein zweiter Komplex ist dem Spannungsfeld von Autonomie und Macht gewidmet, der aus philosophischer, theologischer, feministischer aber auch juristischer Perspektive untersucht wird; im Fokus stehen dabei immer wieder Fragen zu Paternalismus in einem liberalen Staat. Danach werden biomedizinische Fragen behandelt, also aktuelle Probleme des Schwangerschaftsabbruchs und der Sterbehilfe, sowie neue ethische Fragen bei Mind-Reading oder Enhancement. Der letzte Themenbereich beschäftigt sich mit Organspende- und handel, insbesondere mit der Möglichkeit der Kommerzialisierung der Lebendorganspende
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 7, Heft 99, S. 23-36
ISSN: 0942-9867
"In der Geschlechterideologie der bürgerlichen Gesellschaft wird das Männliche mit dem Allgemein-Menschlichen gleichgesetzt. Die Frau gilt als das geschlechtlich bestimmte Wesen, der Mann hingegen als Sachwalter der universellen Vernunft. Als solcher erscheint er gegenüber dem 'in dem undifferenzierten Naturgrund wurzelnden Wesen' Frau (Georg Simmel) als weitgehend entkörpert. Im Zuge der Transformation der Geschlechterordnung 'bekommt' der Mann am Ende des 20. Jahrhunderts ein Geschlecht. Er repräsentiert nicht länger das Allgemeine der Vernunft. Sein Handeln wird in zunehmendem Maße geschlechtlich zugerechnet. Zugleich beginnt das Verhältnis von Männlichkeit und Körperlichkeit, reflexiv zu werden. Der Beitrag rekapituliert die im 18./ 19. Jahrhundert erfolgte kulturelle Erzeugung des Mannes als geschlechts- und körperloses Wesen. Anschließend wird dargelegt, in welcher Weise der Geschlechterdiskurs der bürgerlichen Gesellschaft bis in die Gegenwart die Selbstwahrnehmung von Männer beeinflusst. Abschließend werden empirische Evidenzen benannt, wie mit der Erzeugung eines expliziten, d.h. reflexiven männlichen Geschlechtsbewußtseins auch der Körper thematisch wird." (Autorenreferat)
In: KörperKulturen
Die Frage »Wissen wir, was ein Körper vermag?« ist für Spinozas Ethik zentral, weil sie die leibliche Fundierung geistiger Tätigkeiten in den Blick kommen lässt. Immer wieder fragt er seine philosophischen Gegner, wie sich die »schlafwandlerische Kreativität« der Natur verstehen lässt, kraft der sie komplexe Gebilde hervorbringt, ohne sich diese im Vorhinein mental vorgestellt zu haben.Der Band geht dieser Frage in drei Hinsichten nach: Wie kommt die nachtwandlerische Kraft der Natur in religiösen Diskursen zur Sprache? Wie zeigt sie sich in Performance-Praxis und -Theorie? Welches Bild von Denken wird durch ein solches Denken der Körper generiert?Mit Beiträgen von Brian Massumi, Erin Manning, Marcus Steinweg u.a.
In: Transit: europäische Revue, Heft 16, S. 92-107
ISSN: 0938-2062
Der Zusammenhang von Gesellschaft und Krieg wird für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg am Umgang mit dem Körper des Soldaten rekonstruiert. Wer aus dem Krieg zurückkehrte war entweder "stahlgestählt" in "Stahlgewittern" (Ernst Jünger) gehärtet oder Krüppel, Traumatiker, Versager. Diese harte "Logik" resultiert aus der folgenden kulturellen Dynamik des "stahlharten Gehäuses" (Max Weber) des Kapitalismus und einer "verwalteten Welt": der moderne Soldatenkörper verschmilzt mit "seiner" Kriegsmaschine und "seiner" Truppe. Das Dilemma von Außen- und Innensteuerung, vom mechanisierten Körperdrill und leidenschaftlichem Einzelkämpfertum wird von der Kriegsführung der Moderne ad acta gelegt. In der Affinität von Maschine und Arbeit über die Kategorien Verschleiß und Verbrauch reicht der Krieg weit in die Welt des Zivilen und der Moral, das Moralische weit in die Welt des Krieges hinein. Der Soldat ist daher nur der Testfall für eine Mobilmachung der Körper in der Moderne, die ebenso unausweichlich wie irreversibel ist. (pre)
In: Soma Studies 4
In: Soma studies Band 4
Die transdisziplinäre Anthologie leistet die Sichtbarmachung theoretischer Perspektiven auf Beratung und Beratungshandeln sowohl im Modus körperlich-leiblicher als auch normativitätskritischer Analysen. Die Autor_innen orientieren sich an körpersoziologischen, leibphänomenologischen sowie an poststrukturalistischen und sozialphilosophischen Denkbewegungen, deren Beitrag für die Weiterentwicklung der Beratungswissenschaft ausgelotet wird. Dabei stehen verschiedene Dimensionen von Beratungswissen auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen im Fokus. Der Bogen spannt sich von Friedrich Nietzsches genealogischer Leibphilosophie, Hanna Arendts Konzeption des Denkens, Sara Ahmeds Phänomenologie der (Des-)Orientierungen bis hin zu multimodalen Angeboten für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sowie Methoden der leiborientierten Diagnostik und Impulsen zu einer rassismuskritischen und gender-queeren Beratungspraxis.
In: Soma studies Band 4
In: Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" 7
In: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft
In: Schriften zur Wissenssoziologie