VALIE EXPORT. Der virtuelle Körper. Vom Prothesenkörper zum postbiologischen Körper
In: n.b.k.-Diskurs / Neuer Berliner Kunstverein Band 14
In: VALIE EXPORT Center Linz Schriften Band 1
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In: n.b.k.-Diskurs / Neuer Berliner Kunstverein Band 14
In: VALIE EXPORT Center Linz Schriften Band 1
In: Tausch Band 18
In: Nautilus Flugschrift
Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den weiblichen Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher weiblicher Schönheit. Gleichzeitig weidet sich die Presse an magersüchtigen Starlets, schwangeren Unterschichts-Teenagern und feuchten Schoßgebeten. Laurie Penny, angry young woman und Star der englischen Bloggerszene, legt den Finger auf die Wunde: "Man erwartet von uns, dass wir selbstbewusst auftreten und sexuell allzeit verfügbar wirken, aber wir sollen uns schämen und werden geächtet, wenn wir Arroganz, Ehrgeiz oder erotisches Verlangen zeigen. Riot, don't diet" Laurie Penny, 24, gemäß Selbstauskunft Journalistin, Autorin, Bloggerin, Feministin, Sozialistin, Utopistin, Querulantin und Unruhestifterin. Lebt in London und versucht, die Welt in Ordnung zu bringen. Sie trinkt zu viel Tee und hat noch immer nicht das Rauchen aufgegeben. Schreibt regelmäßig für den New Statesman, den Guardian und den Independent. Neben Fleischmarkt veröffentlichte sie gesammelte Blogbeiträge (Penny Red, Pluto Press, 2011).
In: Qualitative Soziologie, Band 25
Erotische Bilder des eigenen Körpers mit anderen über digitale Medien zu teilen, ist heute für viele Menschen zu einer alltäglichen Praxis geworden. Aber wie genau betreiben sie "Autopornografie"? Die Studie gibt erstmals ethnografische Einblicke in die körperlich-materielle Praxis hinter den expliziten Bildern und analysiert die komplexen Wechselwirkungen zwischen Körpern und Körperbildern, Medientechnologien und Männlichkeitsidealen, die aus alltäglichen Normalkörpern pornografische "Körper zur Ansicht" machen, die sich online selbst veröffentlichen. Für die Untersuchung machte sich der Autor selbst zum Teilnehmer und untersuchte die Medienpraktiken schwuler Männer in der Cammingcommunity, für deren Mitglieder der erotische Bildertausch eine Form medienvermittelter Sexualität ist. Die Studie analysiert mikrosoziologisch die Interaktionslogik dieser Praktiken und betrachtet gendersoziologisch die Konstruktion von Männlichkeiten mit Bildmedien. Darüber hinaus verfolgt die Studie das Ziel, körper- und mediensoziologische Fragestellungen zusammenzudenken. Sie zeigt, wie der Körper in autopornografischen Praktiken selbst zu einem Medium gemacht wird, indem seine Medialität und Materialität moduliert werden. Wie Artefakte, Zeichen und Bilder sind Körper in Prozesse der Mediatisierung eingebunden, in denen die Grenzen zwischen Darstellung und Erleben, zwischen Symbolischem und Materiellen unscharf werden. Methodisch exploriert die Studie die (Scham-)Grenzen und Möglichkeiten einer reflexiven ethnografischen Erforschung devianter Praktiken am eigenen Leib.
In: CULTuREL
In: Religionswissenschaftliche Forschungen$lBand 7
In: CULTuREL Religionswissenschaftliche Studien 6
Während die Körperthematik schon in der Theologie und der Sportwissenschaft aufgegriffen wurde, sucht man entsprechende Diskurse und Studien in der Religionswissenschaft bislang vergebens. Die Autorinnen und Autoren greifen die Ansätze der kulturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen auf, stellen sie zur Diskussion und geben damit einen Impuls für die weitere religionswissenschaftliche Forschung. Im gleichen Masse, wie Religionen sich mit der Seele und Metaphysik des Menschen beschäftigen, prägen sie normativ unsere Körpervorstellungen und -praktiken. Die verschiedenen Beiträge befassen sich deshalb mit der Dynamik zwischen dem real-physischen Körper des Menschen, den Körperpraktiken und normativen Körpervorstellungen.
In: Sozialtheorie
Während lange Zeit Fragen zu Ethik, Recht und Politik im Zentrum der Debatten um Biotechnologien standen, rücken nun auch ökonomische Dimensionen immer stärker in den Blick. Dieser Band macht die Leser_innen nicht nur mit der international geführten Diskussion vertraut - die Beiträge fragen zudem aus unterschiedlichen Perspektiven, welche Formen das Verhältnis von Ökonomie, Biowissenschaften und Technologien in der Gegenwart annimmt, welche neuen Objekte, Praxen und Strukturen in der Bioökonomie entstehen und wie diese sozialen Phänomene zu begreifen sind. Mit Beiträgen von Kathrin Braun, Melinda Cooper, Oliver Decker, Lars Thorup Larsen, Petra Schaper-Rinkel, Sigrid Schmitz, Susanne Schultz und Charis Thompson. Rezension »Nicht zuletzt durch die in den einzelnen Beiträgen vorgenommenen wichtigen Kontextualisierungen und das Aufzeigen der politischen Implikationen von Bioökonomien ein lesenwerter, höchst aktueller Band.« Bettina Enzenhofer, an.schläge, 5 (2013) Besprochen in: Femina Politica, 1 (2013), Verena Namberger WeiberDiwan, 1 (2013).
In: Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien Jg. 19, H. 2
In: Sozialwissenschaftliche Abhandlungen der Görres-Gesellschaft Bd. 28
Main description: Der Band "Der Tod, der tote Körper und die klinische Sektion" präsentiert die Ergebnisse der ersten Tagung des von der Volkswagen Stiftung im Rahmen des Programms "Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften" geförderten Forschungsprojekts "Tod und toter Körper. Zur Veränderung des Umgangs mit dem Tod in der gegenwärtigen Gesellschaft". Die im Band versammelten Beiträge behandeln den Umgang mit dem Tod beispielhaft am Umgang mit dem toten Körper im Kontext der klinischen Sektion aus philosophischer, soziologischer, medizinhistorischer und medizinethischer sowie rechtswissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Sicht. Internationale Expertinnen und Experten aus diesen vielfältigen Disziplinen nehmen den Gegenstand aus ihrer jeweils eigenen Perspektive in den Blick. Nach einer Einleitung der Herausgeber wird der Band mit philosophischen Reflexionen über den Tod, den toten Körper, die Leiche bzw. den Leichnam eröffnet. Anschließend wird aus soziologischer Sicht ein empirischer Blick auf die klinische Sektion geworfen. Ausgehend vom Phänomen zurückgehender Sektionsquoten werden mögliche Ursachen für diese Entwicklung u. a. im organisatorischen Kontext des Krankenhauses, in den Veränderungen der medialen Darstellung des toten Körpers sowie im Wandel der Selbst- und Berufsbilder von Ärzten, Pathologen und Gerichtsmedizinern gesucht. In einem weiteren Teil werden rechtliche Aspekte der klinischen Sektion aus deutscher, österreichischer und schweizerischer Sicht untersucht. Abschließend erfolgt neben einer theologischen Perspektive auf die Sektion eine kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Umgangs mit toten Körpern, welche in der Frage nach den Ungleichzeitigkeiten des gegenwärtigen Grenzverlaufs zwischen Leben und Tod ihren Ausklang findet. Der Band belegt den Wandel des Umgangs mit der menschlichen Leiche und präsentiert erste wissenschaftliche Ergebnisse der Forschung zum toten Körper.
In: VerKörperungen v.12
In: VerKörperungen/MatteRealities - Perspektiven empirischer Wissenschaftsforschung v.12
Seit Michel Foucault werden mit »Technologien des Selbst« Praktiken bezeichnet, mit denen die Menschen derart auf sich und ihre Lebensumstände einwirken, dass ihre Leben gewissen ästhetischen Vorstellungen zu entsprechen beginnen. Der Band beschäftigt sich mit diesen Transformationsprozessen und untersucht, wie in bestimmten Alltagspraxen Selbstkonzepte und damit assoziierte Praktiken immer wieder neu konfiguriert, in neue Beziehungen gesetzt und verändert werden. Besondere Aufmerksamkeit widmen die ethnographischen Beiträge dabei der Rolle von Körper und Technologie. Rezension »Als das [
In: Research in Contemporary Religion (RCR) - Band 014
Hauptbeschreibung Aktuelle öffentliche, mediale und politische Debatten fokussieren auf Körper und Kleidung im Zusammenhang mit Religion. "Second Skin" bietet anhand der Kategorien Identität, Repräsentation, Produktion und Rezeption sowie Regulierung einen kulturwissenschaftlichen Zugang zu Kleidung, Körper und Religion. Ausgehend von einem Konzept des Körpers als prozessuale, identitätsstiftende Grundlage der Person über die Analyse von Praktiken und Repräsentationen von Körper und Kleidung bis hin zur Analyse öffentlicher Machtdiskurse und Selbstregulierungen tragen in diesem Band.
In: Zeitschrift für Genozidforschung 19. Jahrgang, Heft 2 (2021)