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In: Kulturen des Entscheidens Band 2
Wer sich für die krisenhaften Zuspitzungen in der Politik des Kalten Kriegs interessiert, kommt um eine Analyse der hinter diesen Prozessen liegenden Kulturen des Entscheidens nicht herum. Als Spitzenereignis steht die Kubakrise dafür, wie eine falsche Weichenstellung von Seiten der beteiligten Politiker die Welt in den Atomkrieg hätte führen können. »Wer als erster schießt, ist als zweiter tot«, so resümierte ein amerikanischer General das spieltheoretische Dilemma in diesen Jahrzehnten. Aber nicht nur im Militärischen, sondern auch in vielen anderen politischen Kontexten standen sich West und Ost politisch, ökonomisch und mit Blick auf die jeweilige Gesellschaftspolitik konfrontativ gegenüber und prägten in Abgrenzung und in Parallelität zueinander eigene Stile des Entscheidens. Die Konkurrenz zum jeweiligen Gegner, der Glaube an die Machbarkeit politischer Visionen und die Steuerung der Gesellschaft trieb die theoretischen wie auch praktischen Bemühungen dazu an. Wie die Politik in Ost und West in ihren Spitzen, aber auch in den untergeordneten Instanzen den Vorgang des Entscheidens konzipierte und durchführte, wie man sich bei diesen Prozessen von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft beraten ließ und auf welche Weise politische Institutionen Informationen aufnahmen und verarbeiteten - das sind die Kernfragen des vorliegenden Bandes, denen die Autorinnen und Autoren anhand verschiedener Fallbeispiele aus USA und UdSSR, BRD, DDR und Tschechoslowakei nachgehen.
Nach Hirn stehen wir am Anfang eines neuen Kalten Krieges zwischen dem Westen und der Volksrepublik China. Zur Veranschaulichung seiner Thesen befasst er sich u.a. mit der Aufrüstung in Asien, China als Nachzügler bei Bildung und Wissenschaft und der Auseinandersetzung um knapper werdende Rohstoffe. Rezension; Nach Hirn stehen wir am Anfang eines neuen Kalten Krieges zwischen dem Westen, mit den USA an der Spitze, und der Volksrepublik China. Dieser 2. Kalte Krieg ist kein ideologisch geprägter wie sein Vorläufer. Diesmal ist der Herausforderer des schwächelnden Westens, anders als ehemals die Sowjetunion, sehr stark. Hirn befasst sich zur Veranschaulichung seiner Thesen mit der Aufrüstung in Asien, den unterschiedlichen Haltungen im Umweltschutz, China als Nachzügler bei Bildung und Wissenschaft, der Auseinandersetzung um knapper werdende Rohstoffe etc. Er neigt dazu, die möglichen Gefahren besonders hervorzuheben (siehe von ihm auch: "Angriff aus Asien", 2007, und "Herausforderung China", 2005; ausserdem: F. Sieren: "Angst vor China", 2012, der für Gelassenheit plädiert, und A. Lorenz: "Die asiatische Revolution", 2011, der Chancen und Risiken der Umwälzungen nüchtern abwägt). Für Hirn stellt sich die Frage, ob der Kampf zwischen Absteiger und Aufsteiger gewaltfrei verlaufen wird. Aufgabe Europas ist es, mit einer aktiven Asienpolitik mäi︢gend auf die Konfliktparteien einzuwirken. (2)
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In: Theiss WissenKompakt
In: EBL-Schweitzer
Front Cover; Titel; Inhalt; Der Kalte Krieg der Systeme; Warum war dieser Krieg kalt?; Die Aufteilung der Welt; Systemkonflikt Ost gegen West; Wer hat den Kalten Krieg gewonnen?; Interpretationen des Konflikts; Das Zeitalter des Kalten Krieges; Ursprünge, 1917-1947; Stalins Aufstieg zur Macht; Die Entkolonisierung; Die Teilung der Welt, 1947-1955; Die doppelte Staatsgründung; Tauwetter und Eskalation, 1953-1961; Mao Tse-tung; Höhepunkt und Wendepunkt, 1961/62; Protokoll des Mauerbaus; Widerstand und Verlagerung, 1962-1972; Frankreichs Krieg in Indochina
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 25, Heft 4, S. 397-412
ISSN: 0006-4416
In: Frieden und Krieg 19
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In: Studien zum Kalten Krieg Bd. 1
In: AtV 8026
In: Internationale Politik nach dem Ost-West-Konflikt: globale und regionale Herausforderungen, S. 246-258
Der Autor geht in seinem Beitrag der Frage nach, inwieweit das Ende des Ost-West-Konfliktes Einfluß auf politische Entwicklungen in der Staatenwelt Afrikas südlich der Sahara genommen hat. Während des Kalten Krieges wurden diese Staaten in die jeweiligen Interessensphären miteinbezogen, konnten auch teilweise die Lage zum eigenen Nutzen instrumentalisieren. Nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus gerieten die Subsahara-Staaten immer mehr ins weltpolitische Abseits. Innenpolitisch beschleunigte das Ende des Ost-West-Gegensatzes in vielen Staaten Demokratisierungsprozesse, auch wenn es manche Rückschläge gab. Jedoch hätte die Initialzündung des beendeten Kalten Krieges nicht eine derart durchschlagende Wirkung in einigen Staaten haben können, wenn der Boden für eine Veränderung nicht vorher bereitet gewesen wäre, wie der Autor aufzeigt. Als wirtschaftliche Folgen erweisen sich in erster Linie nachlassende wirtschaftliche Zuwendungen der westlichen Industrieländer. Auch dieser Prozeß setzte bereits vor 1989 ein und wurde vom Privatkapital initiiert. Chancen für Schwarzafrika sieht der Verfasser in einer Intensivierung des Demokratisierungsprozesses, in einer verstärkten Selbstorganisation der Staaten sowie in der Berücksichtigung der Staatenwelt für die Errichtung einer "neuen Weltordnung". (ICC)
In: Kölner Arbeiten zur Internationalen Politik 10
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 33, Heft 25, S. 1-36
ISSN: 0479-611X
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In: Cicero: Magazin für politische Kultur, Heft 11, S. 55-64
ISSN: 1613-4826
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In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 46, Heft 2, S. 269-282
ISSN: 0042-5702
Wenger, Andreas: Der lange Weg zur Stabilität: Kennedy, Chruschtschow und das gemeinsame Interesse der Supermächte am Status quo in Europa. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (München), 46 (1998) 1, S.69-99
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