Das Imaginäre des Kalten Krieges: Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa ; [... Tagung "Kultur des Kalten Krieges" ... im Frühsommer 2012 an der Univ. Zürich]
In: Frieden und Krieg 21
In: Klartext Wissenschaft
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Das Ende des Kalten Krieges liegt inzwischen über 25 Jahre zurück und die Deutungen gehen immer weiter auseinander. War die Zeit zwischen 1945 und 1989/90 eine Zeit der relativen Sicherheit in einer noch weitgehend geordneten und übersichtlichen Welt – im Unterschied zu den chaotischen Zuständen heute? Dem politisch interessierten Leser bietet dieses Buch einen Blick auf die wesentlichen Stationen des Systemkonflikts zwischen Kommunismus und Kapitalismus, der die zweite Hälfte des "kurzen" 20. Jahrhunderts so sehr geprägt hat. Die Karikaturen des weltberühmten deutsch-niederländischen Zeichners Fritz Behrendt dienen dabei als ebenso kurzweilige wie anschauliche Quelle. Behrendts gezeichnete Kommentare zu den Volksaufständen in Osteuropa, zur Kubakrise, Auf- und Abrüstung, Vietnam und Afghanistan, zu Konfrontation und Entspannung zeigen ein ungeschminktes Bild vom Zeitalter der Bipolarität. Da es sich beim Kalten Krieg um ein zentrales lehrplanrelevantes Thema handelt, eignet sich der Band ebenso für den Einsatz im Geschichtsunterricht. Der Herausgeber Dr. Ulrich Schnakenberg ist einer der führenden deutschen Experten für die politische Karikatur des 20. Jahrhunderts.
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung : Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, Band 12, Heft 3, S. 11-18
ISSN: 2749-4853
Der Band untersucht die Verschärfung des politischen Diskurses zwischen Ost und West, die vielfach in den westlichen Medien kritisierte Renationalisierung der osteuropäischen Gesellschaften, ihr "neo-konservativer" Trend, der sich in den Medien spiegelt. Russland ist dafür das klassische, vielzitierte Beispiel, aber auch Serbien, Polen oder Ungarn haben in jüngster Zeit aufgeschlossen. Wie sich dies entwickelt hat, die politischen Prämissen und Hintergründe, der Einfluss, der auf die Redaktionspolitik ausgeübt wird, wie osteuropäische Medien die westliche Kritik empfinden und interpretieren, wird hier beschrieben und analysiert. Ist der Wandel der Berichterstattung und Kommentierung in den osteuropäischen Medien, der auch im Westen Widerhall findet, Indiz für größere politische und gesellschaftliche Umbrüche in Europa? Der Inhalt Die Glaubwürdigkeitskrise der Medien.- Meinungsfreiheit zwischen Hate Speech und Fake News.- Die nationalkonservative Wende in Mittelosteuropa und die Medien.- Die Medien Südosteuropas und der Westen.- Die Medien Osteuropas im Schatten Russlands.- Die 'Demokratur' Putins und die russischen Medien.- Fake News: Der Medienkrieg in der Diskussion.- Der neue Ost-West-Konflikt und die Medienkrise. Die Zielgruppen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich Politische Kommunikation Politikerinnen und Politiker sowie Journalistinnen und Journalisten Der Autor Dr. Marc Stegherr ist Lehrbeauftragter (für Landeskunde Südosteuropas) am Institut für slavische Philologie der LMU München
"Vorwort" -- "Überblick: Ein halbes Jahrhundert Kalter Krieg" -- "Blockbildung nach dem Zerfallder Anti-Hitler-Koalition" -- "Berlin- und Kubakrise" -- "Vietnamkrieg und Prager Frühling" -- "Beginnende Entspannung" -- "Europa und die Blockfreien zwischenden Supermächten" -- "Stellvertreterkriege" -- "Von der Détente zu einer neuen Eiszeit" -- "Krise des real existierenden Sozialismus" -- "Ende des Kalten Krieges" -- "Nachwort" -- "Fritz Behrendt (1925 – 2008)
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In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung Sonderband 27
In: leykam: wissenschaft
Der Kalte Krieg hielt die Welt fast ein halbes Jahrhundert lang in Atem. Als sich der Eiserne Vorhang über Europa senkte, bestand auch für Österreich die Gefahr der Teilung. Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, die Österreich vom Nationalsozialismus befreit hatten, richteten sich auf eine längere Besatzung des Landes ein. Österreich war ein Hauptschauplatz des Ost- West-Konflikts und damit auch ein Tummelplatz der Geheimdienste. Auch der Propagandakrieg im Land tobte zwischen Ost und West. Die Angst vor der Atombombe verschonte auch Österreich nicht. Österreich grenzte auf über tausend Kilometern an kommunistische Diktaturen. Als neutraler Staat spielte Österreich eine bedeutende Rolle als Vermittler, Brückenbauer und Verhandlungsort. Erst mit der Überwindung der Teilung Europas 1989 und dem Ende des Kalten Krieges begann auch für Österreich eine neue Ära.
In: Gesellschaft - Geschichte - Gegenwart Band 40
In: Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland Band 13
Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplinären, epochenübergreifenden und zwischen den Teilstreitkräften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuität und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Militärelite. Die Theorie zum Phänomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.
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In: Schriftenreihe Schriften zur internationalen Politik 20
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In: Osteuropa, Band 59, Heft 10, S. 153-165
ISSN: 0030-6428
Unlike the game of chess, chess composition remained unpoliticized on both sides of the Iron Curtain during the Cold War. Even the competition in the development of computer technology did not change this. In basic research, chess was an important field of experimentation for artificial intelligence. The chess composition scene integrated new technology into its work and promoted exchange, because it shared these goals. Even such a specific scene as chess composition was affected and shaped by technical change despite the Iron Curtain. Adapted from the source document.
In: Studien zum Kalten Krieg Bd. 6
Vor mehr als zwanzig Jahren fiel der Eiserne Vorhang, und mit ihm verschwand ein Ordnungsmuster, das die Welt in zwei Lager teilte. Doch was bleibt von den Strukturen, Praktiken und Institutionen des Kalten Krieges? Welches politische, soziale, militärische und kulturelle Erbe prägt direkt und indirekt die Welt bis in unsere Gegenwart? Das Wechselspiel von Vergangenem und Gegenwärtigem, die Präsenz des Gestern im Heute thematisiert der vorliegende Band - eine Spurensuche in Ost und West und in der "Dritten Welt" auf unterschiedlichen Themenfeldern: Nationaler Sicherheitsstaat, Außen- und Sicherheitspolitik, Gesellschaft, Wirtschaft und Recht, Staatenbildung, Staatsreform und Staatszerfall. Bernd Greiner, Prof. Dr. phil., Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist, leitet seit 1994 den Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" am Hamburger Institut für Sozialforschung und lehrt Geschichte an der Universität Hamburg. Tim B. Müller, Dr. phil., Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Klaas Voß, Dr. phil., Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Theorie und Geschichte der Gewalt" des Hamburger Instituts für Sozialforschung, arbeitet über Söldner und verdeckte Operationen im Kalten Krieg sowie zur Reintegration von Rebellengruppen nach 1990.
Nach Hirn stehen wir am Anfang eines neuen Kalten Krieges zwischen dem Westen und der Volksrepublik China. Zur Veranschaulichung seiner Thesen befasst er sich u.a. mit der Aufrüstung in Asien, China als Nachzügler bei Bildung und Wissenschaft und der Auseinandersetzung um knapper werdende Rohstoffe. Rezension; Nach Hirn stehen wir am Anfang eines neuen Kalten Krieges zwischen dem Westen, mit den USA an der Spitze, und der Volksrepublik China. Dieser 2. Kalte Krieg ist kein ideologisch geprägter wie sein Vorläufer. Diesmal ist der Herausforderer des schwächelnden Westens, anders als ehemals die Sowjetunion, sehr stark. Hirn befasst sich zur Veranschaulichung seiner Thesen mit der Aufrüstung in Asien, den unterschiedlichen Haltungen im Umweltschutz, China als Nachzügler bei Bildung und Wissenschaft, der Auseinandersetzung um knapper werdende Rohstoffe etc. Er neigt dazu, die möglichen Gefahren besonders hervorzuheben (siehe von ihm auch: "Angriff aus Asien", 2007, und "Herausforderung China", 2005; ausserdem: F. Sieren: "Angst vor China", 2012, der für Gelassenheit plädiert, und A. Lorenz: "Die asiatische Revolution", 2011, der Chancen und Risiken der Umwälzungen nüchtern abwägt). Für Hirn stellt sich die Frage, ob der Kampf zwischen Absteiger und Aufsteiger gewaltfrei verlaufen wird. Aufgabe Europas ist es, mit einer aktiven Asienpolitik mäi︢gend auf die Konfliktparteien einzuwirken. (2)
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