Internationale Kapitalmobilität aus makroökonomischer Sicht
In: Volkswirtschaftliche Forschung und Entwicklung 31
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In: Volkswirtschaftliche Forschung und Entwicklung 31
In: Effizienz, Stabilität und Verteilungsgerechtigkeit, S. 70-86
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 52, Heft 380, S. 22-36
ISSN: 0032-3462
Die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte auf den Güter- und Finanzmärkten macht eine Tendenz zu globaler Verflechtung deutlich. Ursachen für die Globalisierung der Finanzmärkte liegen im Wachstum des internationalen Handels, in der Internationalisierung der Produktion und im Abbau von Marktsegmentierungen. Für die Welt insgesamt wie auch für die an den Kapitalbewegungen beteiligten Volkswirtschaften ist die internationale Kapitalmobilität wohlfahrtssteigernd. Sie bewirkt jedoch innerhalb der Länder Einkommensumverteilungen zu Gunsten des knapper werdenden Faktors: zu Gunsten des Kapitals im Kapital exportierenden Industrieland und der Arbeit im kapitalimportierenden Entwicklungsland. Stabile, transparente, wettbewerbskonforme Regeln in Verbindung mit einer nationalen Sozialpolitik, die den Schwächeren hilft, ohne die Arbeitsanreize zu zerstören, bieten Handhabe genug, die Risiken gering zu halten. (ICE2)
The paper discusses the impact of high capital mobility for monetary and budget policy as well as for the Provision of public goods, for taxation, for wage policy and trade unions, for distribution policy, and for social security Systems. The mobility of porrfolio capital puts additional restraints on monetary and fiscal policy of governments, the mobility of real capital restricts the maneuvering space of governments (in redefining the opportunity costs of government decisions in open economies). It is shown that competition between governments does not degenerate but serves as a mechanism to reduce costs and to discover new institutional arrangements.
BASE
In: Kieler Arbeitspapiere 832
In: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge; Konfliktfeld Globalisierung, S. 191-211
In: Globalisierung und der Angriff auf die europäischen Wohlfahrtsstaaten, S. 47-64
Der Verfasser setzt sich kritisch mit gängigen Befürchtungen im Rahmen des Globalisierungsdiskurses auseinander. Angesichts stabiler Steuer- und Staatsquoten bei gleichzeitigem gesamtwirtschaftlichen Wachstum sieht er keine Basis für die Auffassung, die Nationalstaaten würden die Fähigkeit zur Besteuerung verlieren (These der Steuerkonkurrenz). Die Höhe und Persistenz der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik sieht er nicht als Ergebnis von Globalisierungstendenzen, sondern als eurozonenintern induziertes Phänomen. Die Verschlechterungen im Verhältnis der sozialstaatlichen Leistungen zu den Beitrags- und Steuerbelastungen sind nach Ansicht des Verfassers ebenfalls nicht Folgen der Globalisierung, sondern der Arbeitslosigkeit und des politischen Missmanagements der deutschen Vereinigung. Der Glaube an die Folgen der Globalisierung kann jedoch entsprechend der Zirkularität sozialer Tatsachen selbst realitätsgenerierend wirken. (ICE)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2325
In: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge; Konfliktfeld Globalisierung, S. 143-168
In: Soziales Europa?, S. 45-62
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 52, Heft 380, S. 22-36
ISSN: 0032-3462
In: Volkswirtschaftliche Schriften 324
In: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge 163
In: International organization, Band 57, Heft 2, S. 373-410
ISSN: 0020-8183
Wenn verschiedene Produzentengruppen unterschiedliche Interessen hinsichtlich makroökonomischer Politik haben, wie übersetzen sich gesellschaftliche Präferenzen in staatliche Politikergebnisse? Es wird ein theoretischer Rahmen entwickelt und getestet, der Parteien als Agenten betrachtet um die Bedeutung gesellschaftlicher Präferenzen für die Geldpolitik unter Kapitalmobilität zu verstehen. Entsprechend dem Prinzipal-Agent Modell handeln politische Parteien als Agenten für unterschiedliche gesellschaftliche Prinzipale. Rechte Parteien tendieren dazu, international orientierte Unternehmensgruppen zu repräsentieren, die ein Interesse an geldpolitischer Konvergenz besitzen. Linke Parteien repräsentieren dahingegen national orientierte Akteure, die ein Interesse an monetärer Autonomie bei Kapitalmobilität haben. Statistische Evidenz zeigt, dass linke OECD-Regierungen mit grösserer monetärer Autonomie und Wechselkursvolatilität einhergingen als ihrer rechten Gegenstücke, selbst wenn grundlegende wirtschaftliche Indikatoren wie z.B. Inflation berücksichtigt werden. Die statistische Evidenz zeigt ebenfalls, das die Grösse sozialer Gruppen weder geldpolitische Autonomie noch Wechselkursstabilität erklärt. Also können soger grosse und wohlhabende soziale Gruppen ausserstande sein ihre bevorzugte Politik zu erhalten, wenn ihr Parteiagent nicht an der Macht ist. (SWP-Jns)
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