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Kampf der Karten
Der Ansatz der Tagung, historische politische Karten und Geschichtskarten, also Karten als Quellen und Karten als Darstellung, gemeinsam zu thematisieren und zu kontrastieren, hat durchaus innovative Vergleichspunkte zu Tage gebracht, die offensichtlich Karten als thematischer Visualisierung in besonderem Maße eigen sind. Auffällig ist bei beiden Mediengattungen vor allem die Persistenz einmal etablierter Kartenbilder. Die Beiträge behandeln die Frage, warum die "Grenzen des Zeigbaren" (in Anlehnung an Achim Landwehr) in der politischen Kartografie vergleichsweise eng gezogen sind und wie sich dieses Beharrungsmoment insgesamt erklären lässt. Ist dieses Phänomen auf fest etablierte und daher nur bedingt wandelbare Raumbilder zurückzuführen? Befinden sich diejenigen Kartografen, denen es vor allem um die Visualisierung einer politischen Aussage geht, in einem Aussagegefängnis? Der Band zeigt, wie wichtig transnationale Perspektiven in europäischen und weiteren Kontexten bei der Erschließung der Sprache und Funktionsweisen von Karten sind. Kartografie-methodische Überlegungen und Strukturen bilden offensichtlich eine hervorragende komparatistische Ebene, an der sich eine Fülle an grundlegenden geschichtskulturellen Ankerpunkten festmachen lässt. Gerade der (ost)mitteleuropäische Raum hält mit seinen erheblichen geopolitischen Umwälzungen der letzten Jahrzehnte und der immer noch weit verbreiteten politischen Brisanz vieler Kartenbilder der Zwischenkriegszeit besonders spannende Anschlusspunkte bereit.
BASE
Karten
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
Karten: Karte 6: Der Weißmeer-Ostsee-Kanal
In: Osteuropa, Band 57, Heft 6, S. 243-266
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
Karten: Karte 5: Das Volga-Kama-System
In: Osteuropa, Band 57, Heft 6, S. 240-242
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
Karte und Landschaftskomposition
So unterschiedliche Künstler wie Hildegard Westerkamp, Christina Kubisch, Peter Ablinger oder auch das Festival Neue Musik Rümlingen nutzen topographische Karten, um ihr Publikum zu bewegenden Hörerlebnissen unter freiem Himmel zu führen. Verbunden mit dem Gang ins Freie sind künstlerische, ökologische, politische und soziale Themen. Ganz im Sinne früherer Kartenmodelle, die noch "Orientierung" und "Erfahrung" übermitteln sollten, wird durch die Karten ein "Weltbild" hörend erneuert. Zieht man in Betracht, dass Karten historisch zu wirtschaftlichen und militärischen Zwecken entstanden sind, lässt sich in den Karten der Landschaftskomposition auch ein hegemonialer Anspruch lesen, dass die Neue Musik ihr Territorium ausweiten und gesellschaftliche Relevanz zurückerobern will.
BASE
Die topographisch-militärische Karte des Bistums Hildesheim von 1798, Karte
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 281
Bar oder mit Karte?
Blog: Verfassungsblog
Mit der sogenannten Bezahlkarte will der Gesetzgeber ein neues Kapitel aufschlagen, um (vermeintlichen) Pull-Faktoren entgegenzuwirken und existenzsichernde Sozialleistungen für Asylsuchende einzuschränken. Dazu hat sich die Bundesregierung letzte Woche darauf verständigt, das Asylbewerberleistungsgesetz zu ändern. Doch einige der aktuell diskutierten Bezahlkartenmodelle werden verfassungsrechtlichen Vorgaben nicht gerecht: Es droht eine Verletzung des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums.