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Stand und Perspektiven gewerkschaftlicher Jugendarbeit in der IG Chemie-Papier-Keramik
In: Jugend: Arbeit und Interessenvertretung in Europa, S. 171-181
Stand und Perspektiven gewerkschaftlicher Jugendarbeit in der IG Chemie-Papier-Keramik
In: Jugend: Arbeit und Interessenvertretung ; Befunde aus der Jugendforschung und gewerkschaftlichen Praxis, S. 171-181
Ende 1990 waren rund 100000 Mitglieder unter 25 Jahren in der bundesdeutschen Einzelgewerkschaft organisiert. Dies entspreche einem Anteil von rund 15 Prozent der entsprechend Beschäftigten. Der Autor schildert die Ausbildungsplatzsituation im Organisationsbereich und leitet auf Strukturen der Jugendarbeit über. Die meisten Jugendlichen finden über ein "breit gefächertes Bildungsangebot" zur Gewerkschaft, so der Autor. Er geht auf Aspekte eines neuen "Auszubildendentypus" ein, der Folge eines Wandels der Jugend sei und die künftige gewerkschaftliche Jugendarbeit präge. An Thesen versucht er zu zeigen, daß der Individualisierungsschub der bundesdeutschen Jugendlichen auch ein Ergebnis gewerkschaftlicher Reformpolitik sei. Daran anknüpfend skizziert er neue Qualifikationsanforderungen der Berufsausbildung seitens der Jugendlichen, des Arbeitsmarktes und der verwendeten Technologien. Die Gewerkschaft trage dem etwa mit einer Jugendwerbeaktion und wissenschaftlichen Studien Rechnung. (rk)
Ausländerarbeit und Ausländerpolitik in Einzelgewerkschaften
In: Gewerkschaften und Einwanderung: eine kritische Zwischenbilanz, S. 310-320
Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung der gegenwärtigen Ausländerarbeit und ihrer Perspektiven in ausgewählten DGD-Gewerkschaften. Die Darstellung dieser Ausländerarbeit basiert auf Kurzberichten oder Informationen der IG Bergbau und Energie, der Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Keramik, der Industriegewerkschaft Medien, der Gewerkschaft Holz und Kunststoff sowie der Deutschen Postgewerkschaft. Folgende Kriterien der Ausländerarbeit wurden erfaßt: Statistiken und Zahlenangaben zu Mitgliederstärke und Organisationsgrad von ausländischen KollegInnen, die Anzahl der ausländischen FunktionsträgerInnen in Betrieben und Gewerkschaft, Aktivitäten der Gewerkschaften in der Bildungsarbeit und Publikationen zum Thema Inländer und/oder Ausländer sowie sonstige den "Ausländerbereich" betreffende Aktivitäten. Obwohl die Anzahl der betrieblichen Funktionsträger nichtdeutscher Herkunft in den letzten Jahren gestiegen ist, liegt ihr prozentualer Anteil unter dem Anteil der ausländischen Mitglieder. Rechtsradikalismus, Ausländerfeindlichkeit, Rassismus sind im unterschiedlichen Maße für alle hier vorgestellten Gewerkschaften aktuelle Themen, auf die allerdings von einzelgewerkschaftlicher Seite sehr verschieden reagiert wird. (psz)