Kinderrechte
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 10
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 10
ISSN: 1424-4004
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 28, Heft 3, S. 53-69
ISSN: 0721-8834
"Im Unterschied zu diesen Diskussionen, die sich durchweg auf das Kindeswohl als rechtlichen und sozialpädagogischen Leitbegriff beziehen, schlagen die Autoren vor, sich gesellschaftstheoretisch und -politisch auf Kinderrechte zu beziehen. Dies wird bildungstheoretisch fundiert. Die Vorstellung, Kinder als gesellschaftliche Akteure Erwachsenen gleich zu betrachten, setzt die Radikalisierung der strukturellen Bedingungen von Kindheit als Möglichkeit zur Erfahrung von Partizipation als Gesellschaftsprinzip voraus - also die 'bedingungslose Ausweitung des Konzeptes von citizenship'. Im einzelnen wird dieses Konzept von den beiden Autoren detailliert entfaltet, und mit Fragen nach der Verknüpfung der generationalen Ordnung mit Kinderrechten, Partizipation und Kinderpolitik verbunden. Diese Überlegungen schließen an die neue Perspektive der Kindheitssoziologie - Kinder als soziale Akteure mit eigenen Rechten - an, die theoretisch die Fremdbestimmung von Kindheit und Kinderleben zu beenden sucht. Die Autoren setzen sich ab von Expertokratischen und Familialistischen Vorstellungen und beziehen sich auf die UN Konvention (Kinderrechte), in der sie - trotz berechtigter Kritik - die Verbesserung von Lebensbedingungen und deren praktische Erfahrung als Bedingungen für die Verwirklichung von Partizipation sehen. Die Verbindung der drei (englischen) PS - Protektion, Provision, Partizipation - wird auf die Mischungsverhältnis zwischen Ideologie und realen Problemlagen untersucht und auf die Entwicklung eines Kindheitstheoretisch orientierten Schutzkonzept, das Machtungleichheiten angeht. Hervorgehoben wird der Infrastrukturgedanke vor allem hinsichtlich der sozialisationstheoretisch zentralen Phase der frühen Kindheit." (Autorenreferat)
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 8, Heft 3, S. 22-27
ISSN: 1860-255X
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 28, Heft 1, S. 65-76
ISSN: 0721-8834
"In ihrem Beitrag fragt Waltraut Kerber-Ganse, was denn SozialarbeiterInnen gewinnen und was die Kinder- und Jugendhilfe gewinnt, wenn sie sich nicht nur an den gesetzlichen Vorgaben des SGB VIII ausrichtet, sondern darüber hinaus die Rechte von Heranwachsenden als 'international verbriefte Rechte, als Menschenrechte begreift und ihr Handeln an diesen reflektiert'. Kerber-Ganse zeigt am Beispiel des Paragrafen 36 SGB VIII (Mitwirkung im Hilfeplan), dass die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Rechte von Kindern und Jugendlichen qualitativ über die in Paragraf 8 SGB VIII zugestandenen Beteiligungsrechte hinaus gehen und einem Perspektivenwechsel im Verhältnis Heranwachsende/ Erwachsene bedeuten, von dem die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland noch weit entfernt ist. Die Autorin ist in ihrem Resümee überzeugt, dass eine kritische Soziale Arbeit, ohne Impulse aus den Menschenrechten zu beziehen, nicht denkbar ist. Allerdings gelte das für alle 'Humanberufe' und es sei nicht angemessen, wenn 'eine einzelne Berufsrichtung' sich 'mit einem auf die Menschenrechte bezogenen Beiwort schmücken' wolle. Die UN-Kinderrechtskonvention allerdings könne der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland helfen, 'endlich aus ihrer nationalen Nische' zu finden und sich als eine 'Agentin der Menschenrechte' Heranwachsender zu begreifen." (Autorenreferat)
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 5, Heft 3, S. 295-306
ISSN: 2193-9713
"Die Kinderrechtekonvention (KRK) der Vereinten Nationen enthält individuelle, emanzipative Grundrechte neben moralischen Kategorien wie Elternverantwortung und Kindeswohl. Der Aufsatz rekonstruiert die historische Entwicklung der rechtlichen Stellung des Kindes zwischen Familie und Staat in Deutschland. Der Blick auf das in der KRK angelegte Spannungsfeld zwischen individueller Rechtsposition und Pflege und Schutz des Kindes, das auch als Gravitationszentrum der rechtlichen Entwicklung in Deutschland identifiziert werden kann, legt Selektivitätsmechanismen in der Verteilung auf Adressatengruppen frei und verweist auf politische Agenden hinter den Gesetzgebungsprozessen. Welche Rolle spielt hier wirklich das Interesse des Kindes? Mit Zweifeln an der Eignung des Staats als Wahrer dieser Interessen und an dem historischen Zug der Verrechtlichung der Eltern-Kind-Beziehungen werden abschließend zentrale Problemfelder skizziert, die weitere Diskussionen und Bearbeitung erfordern." (Autorenreferat)
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 55, Heft 4, S. 352-362
ISSN: 2366-6757
In: Friedensgutachten, S. Friedensgutachten 2004. / Institut für Entwicklung und Frieden ...-Münster ...
ISSN: 0932-7983
World Affairs Online
Ende Januar 2021 stellte die Bundesregierung ihren Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes zur ausdrücklichen Verankerung der Kinderrechte vor. Die Monitoring-Stelle der UN-Kinderrechtskonvention weist in ihrer Stellungnahme zum Entwurf auf erhebliche Defizite hin. Der Entwurf bleibt hinter internationalen und europarechtlichen Vorgaben sowie der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts deutlich zurück und steht nicht im Einklang mit denbereits geltenden völkerrechtlichen- und europarechtlichen Verpflichtungen aus Artikel 12 und Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) sowie Artikel 24 Grundrechtecharta (GRC).
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 13, Heft 1, S. 118-132
ISSN: 2749-4845
In: POLIS, Band 25, Heft 3, S. 4-6
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 57, Heft 1, S. 63-66
ISSN: 2366-6757
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 68, Heft 11, S. 52-55
ISSN: 0863-4386
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 65, Heft 10, S. 11-13
ISSN: 0863-4386
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 62, Heft 11, S. 450-459
ISSN: 0342-5258