Das Niveau der Rentenauszahlungen sinkt kontinuierlich. Die betriebliche und die geförderte Privatvorsorge reichen nicht aus, um die Versorgungslücke zu füllen. Experten warnen vor einer zunehmenden Armutsgefährdung im Alter. Nach Ansicht von Lars P. Feld, Anabell Kohlmeier und Christoph M. Schmidt, Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, ist Altersarmut glücklicherweise heute kein gesellschaftlich relevantes Problem. Auch hätten die Reformen in der Rentenversicherung insgesamt dazu beigetragen, deren finanzielle Stabilität mit vergleichsweise moderaten Beitragssatzerhöhungen zumindest bis zum Jahr 2029 zu sichern. In den kommenden Jahren sei allerdings mit einem weiteren Anstieg der Grundsicherungsempfänger zu rechnen. Peter Hanau, Universität zu Köln, nennt die Bedingungen, damit eine betriebliche Altersversorgung zu einer tragenden Säule werden kann. Dirk Kiesewetter, Universität Würzburg, sieht in einer überbetrieblichen Altersvorsorge »die letzte Chance für eine marktwirtschaftliche Lösung«. Jochen Pimpertz, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, meint, dass die aktuelle Debatte am Kern des Problems vorbei ziele. Es lasse sich ursächlich nur auf dem Arbeitsmarkt lösen. Deshalb solle man sich vor allem auf Hilfe für die Personen mit einer dauerhaft unterbrochenen Erwerbsbiographie konzentrieren. Gleichwohl bestehe Nachsteuerungsbedarf in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Auch wenn es wenig populär klinge, für die Rentenversicherung gelte die einfache Gleichung, dass die jüngeren Versicherten für einen gleichwertigen Rentenanspruch länger arbeiten müssen als die vorausgegangenen Kohorten. Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum, sieht das Risiko einer wachsenden Altersarmut, das aber nicht dramatisiert werden sollte. Als finanzierbare Ansätze zur Vermeidung dieses Risikos sieht Werding zum einen die laufende Heraufsetzung der Regelaltersgrenze und zum anderen den Ausbau der betrieblichen oder privaten Altersvorsorge.
Purpose The purpose of this paper is to investigate the effects of scaffolded lesson study on the content knowledge, conceptions of curriculum, and classroom practice of 22 elementary and secondary history teachers in four school districts.
Design/methodology/approach Teachers, teacher educators, and historians collaborated to design and test research lessons grounded in a theory-based framework for problem-based historical inquiry (PBHI) practice. The authors sought to support consonance between the reform ideas of the formal, professional development, curriculum, and the curriculum as enacted in participants' classrooms.
Findings Project participation was associated with significant gains in content knowledge and the conceptualization and implementation of more challenging instruction consistent with the PBHI model and the standards of authentic intellectual work (AIW). Mean AIW instruction scores for research lessons were more than double the scores for participants' non-lesson study lessons and indicated noteworthy progress in integrating the formal and enacted curricula. Evidence suggested that many teachers developed more nuanced understandings of historical phenomena, gained greater appreciation for the importance of authentic purpose in motivating student engagement in challenging learning, and began to reconsider what is required to facilitate complex learning and to refine their repertoire of learning strategies.
Originality/value Evidence from the first year of this project offers hope for the potential of collaborative communities of practice to facilitate a shared professional knowledge base of wise practice that brings the formal, intended, and enacted curriculum into greater alignment. These results also emphasize the evolutionary process of conceptual change.
Eine genauere Abschätzung der Exposition von Beschäftigten gegenüber Aerosolen aus semi-volatilen organischen Substanzen (semi-volatile organic compounds – SVOC) kann durch simultane und getrennte Probenahme beider Aerosolphasen erzielt werden. Die Dampf/Partikel-Verteilung solcher Aerosole ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Depositionseigenschaften im Atemtrakt toxikologisch bedeutsam. Untersucht wurde die Verwendbarkeit extrudierter monolithischer kohlenstoffhaltiger Denuder zur Dampf/Partikel-Trennung für den Gesamtstaub-Gas-Probenahme-(GGP)-Sammler. Dabei zeigte sich eine hohe Transmissionseffizienz ( 98 %) bei einem einzelnen Denuder für 1 bis 3 µm große Polystyrol-Latex-Partikel sowie SVOC-Tröpfchen bei einer Durchflussrate von 5 l/min. Weiterhin wurden hohe Adsorptionseffizienzen um 97 % für eine Flussrate von 5 l/min und zwei Denuder beobachtet. Bei 10 l/min wurde dagegen n-Hexadecandampf effizienter adsorbiert als Diethylenglycoldampf. n-Hexadecantröpfchen von ca. 1 und 2 µm Größe zeigten im Denuder bei 5 l/min keine wesentliche Verdunstung. Somit lässt sich der charakterisierte Denuder zur effektiven Dampf/Partikel-Trennung von Aerosolen aus unpolaren Alkanen mit Tröpfchendurchmessern von 1 bis 3 µm bei einer Flussrate von 5 l/min einsetzen.
Der Bericht über Migration und Asyl bietet einen Gesamtüberblick über die wichtigsten politischen Diskussionen und Entwicklungen in den Bereichen Migration und Asyl in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2006. Dabei werden auch die Implementation von EU-Gesetzgebung in nationales Recht beschrieben sowie Erfahrungen mit der Umsetzung von EU-Gesetzgebung dargestellt.
Abstract Semi-volatile organic compounds (SVOCs), partitioned between particulates and vapours of an aerosol, require special attention. The toxicological effects caused by the inhalation of such aerosols may depend on the concentration and in which phase the organic compounds are found. A personal denuder-gas–particle separation aerosol sampler was developed to provide information about the partitioning of aerosols from organic compounds. The sampler was tested in a series of controlled laboratory experiments, which confirmed the capability and accuracy of the sampler to measure gas–particle mixtures. An average difference of 14.8 ± 4.8% was found between sampler and reference laboratory instruments. The obtained results showed that our sampler enables a more accurate measurement of the SVOC aerosols' gas–particle fractionation, compared with that of conventional samplers.
Der Bericht über Migration und Asyl bietet einen Gesamtüberblick über die wichtigsten politischen Diskussionen und Entwicklungen in den Bereichen Migration und Asyl in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2005. Dabei werden auch die Implementation von EU-Gesetzgebung in nationales Recht beschrieben sowie Erfahrungen mit der Umsetzung von EU-Gesetzgebung dargestellt.
Der Bericht über Migration und Asyl bietet einen Gesamtüberblick über die wichtigsten politischen Diskussionen und Entwicklungen in den Bereichen Migration und Asyl in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2005. Dabei werden auch die Implementation von EU-Gesetzgebung in nationales Recht beschrieben sowie Erfahrungen mit der Umsetzung von EU-Gesetzgebung dargestellt.
Der Bericht über Migration und Asyl bietet einen Gesamtüberblick über die wichtigsten politischen Diskussionen und Entwicklungen in den Bereichen Migration und Asyl in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2005. Dabei werden auch die Implementation von EU-Gesetzgebung in nationales Recht beschrieben sowie Erfahrungen mit der Umsetzung von EU-Gesetzgebung dargestellt.