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In Deutschland werden die Geburtskohorten der 1956 bis 1965 Geborenen als Babyboomer bezeichnet. Diese Gruppe kennzeichnet sich nicht nur durch eine überdurchschnittliche Kohortenstärke aus, sondern diese waren Profiteure des Ausbaus des Wohlfahrtsstaates und deren Kindheit und Jugend: waren durch einen Zeitraum wirtschaftlicher Prosperität und politischer Stabilität als auch durch eine historische Phase des Wandels gesellschaftlicher Werte mit einem sozialen und kulturellen Paradigmenwechsel gekennzeichnet. Ziel dieser Arbeit ist die Destandardisierung und zunehmende Individualisierung der familienbiographischen Lebensläufe von Babyboomern mit Hilfe eines Kohortenvergleichs zu beschreiben. Auf Basis der SOEP-Daten zeigt sich im Vergleich zu früheren Geburtskohorten dass bestimmte Statusphasen, Ereignisse und Lebenslaufsequenzen nicht länger typisch für die Mehrheit der Bevölkerung (Familie mit Kindern vs. Kinderlosigkeit) sind, als auch eine Variation der zeitlichen Abfolge und des Timings von Lebenslaufsequenzen, die mit einem Anstieg des mittleren Heiratsalters und der Aufschub der Elternschaft verbunden sind. Darüber hinaus nimmt die Zahl der Status über das Alter zu und neue Status entwickeln sich. Des Weiteren werden Unterschiede in den Familienbiographien zwischen Ost- und Westdeutschen beobachtet.
BASE
In: Die Individualisierungs-These, S. 165-180
In: Die Individualisierungs-These, S. 165-180
Auch nach zwölf Jahren des Konzepts "Risikogesellschaft" steht eine konsequente Überprüfung der Individualisierungsthese noch immer aus. Der Aufsatz will einen Beitrag zur Schließung dieser empirischen Lücke leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Daten zu Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Erwerbsarbeit, insbesondere aber zum Berufseinstieg. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Individualisierung - oder in Beckschem Terminus ausgedrückt - der "Entstandardisierung der Erwerbsarbeit". Geprüft wird die Frage, ob die von Beck prognostizierte globale Transformation des Beschäftigungssystems in Richtung auf eine Destandardisierung in Westdeutschland nachweisbar ist. Dazu werden fünf Alterskohorten aus dem SOEP verglichen. Beim Zeitpunkt des Berufseinstiegs zeigen sich zwischen den Kohorten kaum Veränderungen, wohl aber beim Erwerbsstatus ("Volleinsteiger") der ersten Arbeitsstelle. (ICA)
In: Sozialstruktur und Lebenslauf, S. 49-64
Seit einigen Jahren ist in den Sozialwissenschaften eine rege Diskussion über Wandlungen von Lebenslaufmustern in fortgeschrittenen Industriegesellschaften in Gang. Insbesondere in der deutschsprachigen Soziologie erfreuen sich Themen wie Individualisierung, Deinstitutionalisierung und Destandardisierung des Lebenslaufs großer Beliebtheit. Im Kontext dieser Diskussionen versucht der vorliegende Beitrag anhand einer 1989 in der Schweiz durchgeführten schriftlichen Befragung die Frage zu beantworten, ob ein Trend zu einer stärkeren Differenzierung von Berufsverläufen hinsichtlich der Sequenzen beruflicher Positionen zu beobachten ist. Dazu werden zwei Berufskohorten der Jahrgänge 1949 bis 1951 mit denjenigen der Jahrgänge 1959 bis 1961 verglichen. Die Befunde belegen eindeutig, daß die Differenzierung beruflicher Laufbahnen in der Kohortenfolge zugenommen hat. Um diese Prozesse adäquat zu erfassen, haben die Autoren ein multidimensionales Konzept berufsspezifischer Arbeitsmarktchancen entwickelt. (ICE)
In: Sozialstruktur und Lebenslauf., S. 49-64
In dem Beitrag wird die Frage zu beantworten versucht, ob ein Trend zu einer stärkeren Differenzierung von Berufsverläufen hinsichtlich der Sequenzen beruflicher Positionen zu beobachten ist. Dazu werden Wandlungen in den beruflichen Verlaufsformen von zwei Geburtskohorten untersucht. Die Autoren vergleichen dabei die Sequenzen beruflicher Positionen von Frauen und Männern schweizerischer Nationalität der Jahrgänge 1949 bis 1951 mit denjenigen der Jahrgänge 1959 bis 1961. Bevor sie dies tun, erläutern sie die theoretischen Argumente, die eine zunehmende Differenzierung von beruflichen Verlaufsformen nahelegen. Anschliessend gehen sie auf die Frage ein, wie angesichts der hochdifferenzierten Berufsstruktur fortgeschrittener Industrieländer Berufsverläufe überhaupt miteinander verglichen werden können. Zur Beantwortung dieser Frage stellen sie theoretisch fundierte Berufskonzepte vor, anhand dessen sie die Berufssequenzen vergleichen. Schliesslich präsentieren sie die Ergebnisse und erläutern dabei das methodische Vorgehen. (IAB2) Forschungsmethode: empirisch, Längsschnitt.
In: Sozialstrukturanalyse, S. 49-64
In dem Beitrag wird die Frage zu beantworten versucht, ob ein Trend zu einer stärkeren Differenzierung von Berufsverläufen hinsichtlich der Sequenzen beruflicher Positionen zu beobachten ist. Dazu werden Wandlungen in den beruflichen Verlaufsformen von zwei Geburtskohorten untersucht. Die Autoren vergleichen dabei die Sequenzen beruflicher Positionen von Frauen und Männern schweizerischer Nationalität der Jahrgänge 1949 bis 1951 mit denjenigen der Jahrgänge 1959 bis 1961. Bevor sie dies tun, erläutern sie die theoretischen Argumente, die eine zunehmende Differenzierung von beruflichen Verlaufsformen nahelegen. Anschließend gehen sie auf die Frage ein, wie angesichts der hochdifferenzierten Berufsstruktur fortgeschrittener Industrieländer Berufsverläufe überhaupt miteinander verglichen werden können. Zur Beantwortung dieser Frage stellen sie theoretisch fundierte Berufskonzepte vor, anhand dessen sie die Berufssequenzen vergleichen. Schließlich präsentieren sie die Ergebnisse und erläutern dabei das methodische Vorgehen. (IAB2)
In: Arbeitspapier 293
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6-7, S. 182-190
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6/7, S. 182-190
ISSN: 1865-5386
"Der Beitrag untersucht die Entwicklung vertikaler und horizontaler Fehlqualifikation von Berufseinsteigern mit einer betrieblichen Ausbildung. Anhand der vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erhobenen Westdeutschen Lebensverlaufsstudie analysieren die Autoren den Berufseinstieg von Lehrabsolventen aus sechs Geburtskohorten, die zwischen 1939 und 1971 geboren wurden. Gemäß unseren Analysen hat sich das Ausmaß an vertikaler sowie horizontaler Fehlqualifikation beim Berufseinstieg zwischen 1955 und 1990 kaum verändert. Damit widersprechen unsere Befunde der häufig geäußerten Ansicht, dass sich die Berufschancen von Lehrabsolventen in den vergangenen Jahrzehnten verschlechtert haben. Jedoch sind seit 1980 wachsende Differenzen im Risiko einer Fehlqualifikation zwischen Frauen und Männern zu beobachten. Während Frauen zusehends bessere Erwerbschancen beim Berufseinstieg erfahren, haben sich die Beschäftigungschancen für Männer verschlechtert." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 59, Heft 6-7, S. 182-190
ISSN: 0038-609X
In: Studien zur Sozialwissenschaft 212
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 69, Heft 5, S. 325-347
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Mithilfe der Versicherungskontenstichprobe (VSKT) der Deutschen Rentenversicherung werden Veränderungen der Rentenanwartschaften von Frauen verschiedener Geburtskohorten bis zum Alter von 41 Jahren untersucht. In Westdeutschland steigen trotz Beschäftigungszuwachs die Entgeltpunkte aus Beschäftigung nur unwesentlich und die Ungleichheit zwischen den Kohorten in den Rentenanwartschaften stagniert. In Ostdeutschland führen vor allem sinkende Anwartschaften aus Beschäftigung zu einer wachsenden Ungleichheit innerhalb der 1970 bis 1974 geborenen Frauen.
Abstract: Pension Claims of Women in Different Birth Cohorts: The Impact of Low Income Employment
We use the longitudinal data from records on contributions to the German statutory pension fund in order to analyse whether pension entitlements of women of different birth cohorts up until the age of 41 have changed. Our results show that pension claims in West Germany have stagnated despite the fact that participation in employment has increased from cohort to cohort. We also find that inequality in pension entitlements has remained at a similar level all through the period studied. Female employment participation of women in East Germany is shrinking for a large group of younger women and, as a consequence of this, inequality in pension entitlements is increasing within the youngest cohort.