Kollektiventscheidungen
In: Entscheidungsverfahren für komplexe Probleme, S. 229-253
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In: Entscheidungsverfahren für komplexe Probleme, S. 229-253
In: Prozess zur Lösung komplexer Entscheidungsprobleme, S. 171-191
In: Entscheidungsverfahren für komplexe Probleme, S. 225-249
In: Entscheidungsverfahren für komplexe Probleme, S. 229-252
In: Selbstinteresse und Gemeinwohl: Beiträge zur Ordnung der Wirtschaftsgesellschaft, S. 359-460
Dieser Beitrag geht der Frage nach, in welchem Spannungsverhältnis Wohlfahrtsplanung und Kollektiventscheidung stehen. Zunächst wird das soziologische und sozialethische Problem durch die Diskussion um die Gesellschaftsplanung näher betrachtet. Es werden drei exemplarische Ansätze zu einer Planungstheorie erörtert - die von Saint-Simon, Karl Mannheim und der systemtheoretische Ansatz von N. Luhmann. Anschließend werden Wohlfahrtsplanungskonzepte "von oben" (Planwirtschaft) und "von unten" (Marktwirtschaft) gegenübergestellt. Der Zusammenhang von Wohlfahrtsplanung und Kollektiventscheidung wird an dem Beispiel der französischen Planifikation illustriert. Abschließend werden einige generelle Regeln für die Gestaltung von gesamtgesellschaftlichen Planungsverfahren abgeleitet. (GF)
In: Macht in der Ökonomie, S. 269-294
Der Verfasser setzt sich zunächst mit Problemen einer Überdehnung des statistisch-tauschtheoretischen Ansatzes (Katallaktik) und deren Folgen am Beispiel der Arbeitsbeziehungen auseinander. In fünf Szenarien (katallaktische Firma im Minimalstaat, kapitalistische Firma im Minimalstaat, kapitalistische Firma unter sozialliberaler Verteilungsregulierung, Wirtschaftsdemokratie versus Minimalstaat) wird im Lichte von "shortside power" - der Macht der "kurzen Seite" des Marktes - gezeigt, dass sich firmenförmige Arrangements von jenen symmetrischen katallaktischen Mustern unterscheiden, die bei vollständigen Kontrakten zu erwarten sind. Als "libertäre Utopie" wird ein Szenario einfach-katallaktischer Arbeitsbeziehungen "on the basis of solved political problems" konstruiert. Abschließend werden wirtschaftspolitische und theoriestrategische Implikationen benannt. (ICE2)
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 181, S. 23-25
ISSN: 0011-1597
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte; Politik und Markt, S. 31-47
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 34, S. 31-47
ISSN: 0032-3470
"Markt und Politik sind unterschiedliche Arenen kollektiver Entscheidung, in denen komplementäre Güter und Dienstleistungen produziert werden. Hinter der Komplementarität der Produkte steckt zugleich eine tiefere Unterschiedlichkeit der Verfahrenseigenschaften: Selbstbestimmung und Unsicherheit einerseits gegenüber Unterwerfung und (günstigenfalls) Protektion andererseits, Evolution einerseits gegenüber bewusster Wahl andererseits. In dem Artikel wird diskutiert, ob zugleich mit den Produkten auch die Verfahrenseigenschaften der Arenen als zueinander komplementär angesehen werden sollten, oder ob es Argumente gibt, das eine oder das andere Verfahren hinsichtlich seiner Eigenschaften zum Ideal zu erklären (und das andere lediglich als Notbehelf anzusehen) und entsprechend nach Wegen zu suchen, die Politik möglichst marktanalog zu verfassen oder umgekehrt den Markt möglichst weitgehend zu 'politisieren'." (Autorenreferat)
In: Volkswirtschaftliche Diskussionsreihe 135
In: Macht in der Ökonomie, S. 121-141
Der Verfasser setzt sich mit seinem Thema zunächst auf definitorischer Ebene auseinander. Er unterscheidet faktische und legitime Macht sowie implizite und explizite Kollektiventscheidung und fragt nach dem Ort legitimer Macht. Dies führt zu der Grundthese des Beitrags: Legitime Macht ist nur in Prozessen expliziter Kollektiventscheidung zu finden, und die Rolle und Funktion dieser Macht ist genau gegensätzlich zur Rolle und Funktion der Abwesenheit legitimer Macht in Prozessen impliziter Kollektiventscheidung. Dies wird hinsichtlich der zentralen Kriterien Freiheit, Gerechtigkeit und Rationalität im einzelnen gezeigt. Diese Kriterien haben im Rahmen impliziter Kollektiventscheidungen einen ganz anderen begrifflichen Inhalt als im Rahmen expliziter Kollektiventscheidungen. Abschließend wird nach den ordnungspolitischen Konsequenzen dieser Argumentation gefragt. Es wird die philosophische Aufgabe diskutiert, den Universalismus konfligierender Konzeptionen in einen allgemeineren Rahmen einzubetten, in dem grundlegende Billigkeitsüberlegungen den Ausschlag geben. (ICE2)
Nutzen und Gemeinwohl -- Kollektiventscheidungen, Demokratie und Gemeinwohl -- Wohlfahrtsfunktionen und ökonomische Vorstellungen von Gerechtigkeit -- Wohlfahrtsmessung -- Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Entwicklung -- Alternative Wirtschaftsmodelle.
In: Social choice theory Vol. 2
In: Social choice theory Vol. 3