Schuld der Weissen? Die Spätzeit des Kolonialismus
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
6464 Ergebnisse
Sortierung:
In: International affairs
ISSN: 1468-2346
In: Veröffentlichungen des Focke-Museums, Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Nr. 122
World Affairs Online
In: Koloniale und Postkoloniale Linguistik. Colonial and postcolonial linguistics Band 11
Dieser Sammelband dokumentiert die thematische und interdisziplinäre Breite der Forschungen zum Zusammenhang von Sprache und Kolonialismus. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verknüpfung von Untersuchungen zu historisch-kolonialen und gegenwärtig-postkolonialen Themen, Perspektiven und Fragestellungen. Die aus der Sicht unterschiedlicher Fächer und Teilfächer wie etwa Germanistik, Niederlandistik, Anglistik und Afrikanistik verfassten Beiträge behandeln Themen aus den Bereichen Toponymie, Diskursanalyse, Standardsprachenideologie, Sprachattitüden, Sprachkontakt, Sprache und Migration, Kulturmission, christliche Missionierung, Kodifizierung und Sprachenpolitik. Die Analysen sprachlicher Praktiken lassen den Kolonialismus als eine Verflechtungsgeschichte zwischen Kolonien und Metropolen erkennen, die weit über die faktische Kolonialzeit hinausreicht und bis heute sowohl in den Nachfolgestaaten der historischen Kolonien als auch im europäischen Raum der früheren Kolonialmetropolen Relevanz hat
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 15, Heft 1
ISSN: 1438-5627
"This article describes the varieties of relations with African immigrant interviewees in Tuscany as experienced by a white male interviewer from the United States. Franz Fanon's discussion of the psycho-affective consequences of colonialism is vital for understanding how naive and romantic notions of fieldwork relations are disingenuous, counter-productive and perhaps destructive in a neo-colonial landscape." (author's abstract)
World Affairs Online
In: Researcher: social science studies, Band 6, Heft Cilt 6 Sayı 1, S. 489-499
ISSN: 2199-1553
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 70, Heft 1, S. 191-202
ISSN: 2196-7121
Abstract
Seit 2020 wird in der Bundesrepublik mit wachsender Heftigkeit um die Ausrichtung der deutschen Erinnerungskultur gestritten: Ist diese zu einseitig und katechistisch auf Holocaust und Judenverfolgung im "Dritten Reich" konzentriert und ignoriert damit beharrlich einen erweiterten Kontext von Kolonialismus, Imperialismus und Rassismus? Der vorliegende Beitrag versucht zu zeigen, dass die Dichotomien und Polemiken dieser Debatte die wissenschaftliche Forschung nahezu verdecken, die sich seit Jahrzehnten um eine angemessene Kontextualisierung der NS-Verbrechen bemüht. Einfache Kontinuitätskonstruktionen zwischen Kolonialismus und Holocaust hat die Forschung dabei mehrheitlich abgelehnt. Die nationalsozialistische Massengewalt jenseits des Holocaust sowie die NS-Okkupationspolitik in Osteuropa lohnen jedoch, unter kolonialen Prämissen näher analysiert zu werden.
In spite of its ironic posture, Christian Kracht's novel Imperium (2012) contains a serious criticism of civilization, which is illustrated along the protagonist August Engelhardt. Through the fictionalization of this historical character, the novel critically reflects German colonialism, but also the "German madness" (Setz 2015: 155). This way, Imperium highlights the dialectical dimensions of culture as well as of colonialism and thus calls for a postcolonial reading. The aim of this study is to work out that Kracht's novel Imperium by means of the fictionalization of the historical figure August Engelhardt offers a postcolonial perspective on the colonial as well as totalitarian ambitions of the Wilhelminian Era. This perspective is intensified through a critical view in sense of the cultural criticism that was developed by Horkheimer and Adorno in the Dialectic of Enlightenment (2006). Doing so, the novel presents the inhuman dimensions of unilateral concepts in a remarkable way. After mapping out the theoretical foundation of the study in the context of Postcolonial German Studies and outlining of the interrelations of cultural criticism and postcolonial approaches, I will investigate the critical dimension of the novel with regard to the progress optimism as well to the German colonial expansion politics at the end of the 19th and the beginning of the 20th century. Thereby, I will concentrate on the ambivalent protagonist August Engelhardt and his strange philosophical ideas, which celebrate the coconut as a sacred fruit. Based on the regression of the protagonist, the subversions of the colonial discourse will be explored with respect to the arguments of Horkheimer and Adorno.
BASE
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy
ISSN: 2196-8276
In: De Gruyter Studium
Dieses Studienbuch bietet die erste einführende Darstellung in die Koloniallinguistik. Die sich international etablierende Disziplin greift den Zusammenhang von sprachlicher Kommunikation und (post)kolonialen Machtkonstellationen auf. Das Buch richtet sich mit Kapiteln aus sprach-, literatur- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive an Studierende der Geistes- und Kulturwissenschaften im Bachelor- und Master-Studium.
Colonialism and the Jews ist ein materialreicher Sammelband, der die Schnittstellen innerhalb der jüdischen Geschichte und Kolonialgeschichte untersucht. Das Buch betrachtet die Juden als Agenten und Untertanen von Imperien, analysiert ihr politisches Engagement innerhalb der imperialen Systeme und stellt Parallelen zwischen Zionismus und Kolonialismus dar. Es ist ein wichtiges Werk für alle, die die Rolle von Minderheiten in multinationalen Kolonialreichen besser verstehen wollen. Die Beiträge reichen von Studien über Juden im französischen Marokko bis hin zu jüdischer Rückkehrmigration innerhalb des Britischen Imperiums und bieten eine aufschlussreiche, vergleichende Perspektive, die verdeutlicht, inwiefern Orientalismus, Jüdisch- Sein und Modernisierung sich in den europäischen Kolonialreichen verflochten haben. ; Colonialism and the Jews is a thought-provoking volume examining the intersections of Jewish and colonial history. Looking at Jews as agents and subjects of empires, at their political engagement within imperial systems and at Zionism's links with colonialism, it is an important reference book for everyone trying to better understand the role of minorities in multinational colonial empires. Articles ranging from studies on Jews in French Morocco to Jewish return migration within the British Empire provide for a broad comparative perspective elucidating how Orientalism, Jewishness, and modernization intertwined within European colonial empires.
BASE
In: Quellen und Forschungen zur Südsee
In: Reihe B, Forschungen 3
In: Postcolonial Studies v.10
In den neueren Diskussionen über den Kolonialismus wird vermehrt dem »Kolonialismus ohne Kolonien« Beachtung geschenkt: Auf welche Weise waren auch solche europäischen Länder involviert, die selbst nicht als Kolonialmacht aufgetreten sind? Und wie wirken sich diese Verstrickungen auf die postkoloniale Gegenwart aus? Der Band geht diesen Fragen am Beispiel der postkolonialen Schweiz nach und stößt damit auch die längst überfällige Rezeption der Postcolonial Studies in der Schweiz an. Mit Beiträgen von Christine Bischoff, Christof Dejung, Sara Elmer, Francesca Falk, Gaby Fierz, Alexander Honold
In: African affairs: the journal of the Royal African Society, Band 97, Heft 386, S. 127-128
ISSN: 0001-9909
'Die USA und der Kolonialismus: Amerika als Partner und Nachfolger der belgischen Macht in Afrika 1939-1965' by Gerhard Th. Mollin is reviewed.