II. Lokalkommunikation und Kommunikationswissenschaft
In: Communications: the European journal of communication research, Band 8, Heft 3, S. 263-296
ISSN: 1613-4087
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In: Communications: the European journal of communication research, Band 8, Heft 3, S. 263-296
ISSN: 1613-4087
In: Communications: the European journal of communication research, Band 6, Heft 2-3, S. 233-272
ISSN: 1613-4087
In: Communications: the European journal of communication research, Band 6, Heft 1, S. 59-80
ISSN: 1613-4087
In: European journal of communication, Band 28, Heft 2, S. 215-216
ISSN: 1460-3705
In: European journal of communication, Band 4, Heft 3, S. 329-359
ISSN: 0267-3231
"In diesem Artikel werden Stand und die Entwicklungsmuster der Kommunikationswissenschaft an der Peripherie analysiert. Es werden Faktoren untersucht, die erklären können, warum die Kommunikationswissenschaft in den als Peripherie bezeichneten Ländern dem Fortschritt hinterherhinkt, der in den intellektuellen Zentren weiter entwickelter wissenschaftlicher Gesellschaften erreicht wurde. Die Analyse befaßt sich mit den Unterschieden zwischen Zentrum und Peripherie im Hinblick auf die Zunahme von Pardigmen zur Weiterentwicklung des Fachs, mit der Rolle von Kommunikationstheorien und wissenschaftlicher Forschung und insbesondere mit intrinsischen und extrinsischen Dimensionen der Indigenisation und ihrer Beziehung zur Ideologisierung der Wissenschaft. Eine Analyse von Zitaten aus jugoslawischen Artikeln, die zwischen 1964 und 1986 im Bereich der Kommunikationswissenschaft veröffentlicht wurden, wird erläutert, um die typischen Merkmale der langsamen fachwissenschaftlichen Entwicklung in Jugoslawien aufzuzeigen und um die äußeren und inneren Einflüsse zu verdeutlichen, die für eine verzögerte Entwicklung in der Wissenschaft einer typischen Gesellschaft der Peripherie verantwortlich sind." (Autorenreferat)
In: European journal of communication, Band 16, Heft 4, S. 451-475
ISSN: 0267-3231
Gegenstand des Beitrages ist die Emigration deutschsprachiger Kommunikationswissenschaftler in die USA und andere Länder nach 1933. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der "Zeitungswissenschaft" so wie sie sich in der Weimarer Republik entwickelt hatte und ihrer in Vergessenheit geratenen und verlorenen Arbeiten. Die Arbeiten sind verloren, weil einige der brilliantesten Protagonisten dieser neuen Wissenschaftsdisziplin, die zuerst 1918 an der Universität Leizig etabliert wurde, Flüchtlinge aus Nazideutschland waren. Wegen der Brüche in ihren Lebensläufen und Karrieren waren sie oftmals nicht in der Lage, sich in den internationalen Rahmen der Kommunikationswissenschaft einzubringen. Ihre Bücher wurden nicht übersetzt. Ihre theoretischen Ansätze waren soziologisch geprägt und weit entfernt von einfachen Stimulus-Response-Modellen. Das Dritte Reich, das alles auf Propaganda ausrichtete und der Kommunikation wenig wissenschaftliche Relevanz beimaß, markiert den Endpunkt für das sehr innovative und prozessorientierte Denken in der frühen deutschen Kommunikationswissenschaft. Die meisten Protagonisten dieses neuen Denkens emigrierten: so z.B. die Soziologen Karl Mannheim und Ernest Manheim und die Kommunikationswissenschaftler Walter Auerbach und Gerhard Münzner. Der Beitrag gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund der frühen Kommunikationsforschung in Deutschland und stellt den sozialen und intellektuellen Zusammenbruch dieser Wissenschaft in den Kontext von rassistischer und politischer Verfolgung. Heute erweckt dieser Zusammenbruch neues Interesse unter deutschen Wissenschaftlern; die Vergangenheit der deutschen Kommunikationswissenschaft mit ihren sehr dunklen Seiten wird zum Thema von Forschung und Auseinandersetzungen. (UNübers.)
In: The journal of politics: JOP, Band 41, Heft 4, S. 1156-1171
ISSN: 0022-3816
World Affairs Online
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 24, Heft 1, S. 33-56
ISSN: 0258-2384
In: European journal of communication, Band 23, Heft 3, S. 275-294
ISSN: 0267-3231
In den Medien- und Kommunikationswissenschaften vereinen sich eine Reihe sozial- und geisteswissenschaftlicher Ansätze. Das multidisziplinäre Feld neigt dazu, sich Methoden aus verschiedenen Disziplinen und theoretischen Schulen in eklektischer Weise auszuborgen, ohne zu berücksichtigen, dass diese auf unterschiedlichen impliziten Voraussetzungen beruhen können. Was die zugrundliegenden Methoden angeht, so gibt es durchaus unterschiedliche Annahmen über das Wesen der Realität, die Natur des Wissens und wie Wissen erworben werden kann. Dies wird selten beim Einsatz spezieller Methoden oder Methodenkombintionen deutlich gemacht. Ziel des Beitrags ist eine Diskussion qualitativer Forschung und dabei konzentriert er sich auf ontologische Grundannahmen hinter den methodischen Behauptungen und der Auswahl von Methoden. Behandelt wird auch die Frage der Verallgemeinerung, die oft als Achillesferse qualititativer Forschung gesehen wird, im Verhältnis zu den verdeutlichten theoretischen Positionen. Die Diskussion wird mit Beispielen aus der qualitativen Rezipientenforschung untermauert; die diskutierten Probleme sind aber mehr genereller Natur und gelten für qualitative Forschung im allgemeinen. (UNübers.) (UN)
In: Journal of international affairs, Band 35, Heft 2, S. 225-245
ISSN: 0022-197X
World Affairs Online
In: European journal of communication, Band 18, Heft 3, S. 315-335
ISSN: 0267-3231
Eine Reihe von Arbeiten zum Methodenproblem in den Medienund Kommunikationswissenschaften hat sich sehr positiv zu den qualitativen Untersuchungen der Cultural Studies geäußert, insbesondere was deren Beitrag zum Verständnis von Medientexten angeht. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein Problem. Während in der wissenschaftlichen Diskussion der Begriff der Validität als allgemein anerkannter Maßstab für quantitative Forschung gilt, gibt es für Aussagefähigkeit qualitativer Forschungen keinen vergleichbaren Maßstab. Der Beitrag versucht unter Rückgriff auf die Arbeiten von David Silverman eine Reihe von Ansätzen zur Überwindung dieser Kluft zu formulieren. Diese Ansätze werden anhand von vier Studien, die sich mit dem Phänomen Frauen als Rezipientinnen von Gewalt- und Horrorfilmen befassen, getestet. (UNübers.)
In: The journal of politics: JOP, Band 39, Heft 2, S. 464-471
ISSN: 0022-3816
World Affairs Online
In: International social science journal: ISSJ, Band 40, Heft 3, S. 423
ISSN: 0020-8701
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 38, S. 39-55
ISSN: 0032-3470
"Prozesse der Diffusion fanden in jüngerer Zeit breite Aufmerksamkeit bei Politikwissenschaftlern, die sich dabei insbesondere auf die Diffusionsliteratur in der Soziologie, der Ökonomie, der Kommunikationswissenschaft sowie der Policy-Analyse stützten. Dieser umfassende Zugang erwies sich durchaus als fruchtbar: Er erbrachte komplexe und vielschichtige Analysen von Diffusionsprozessen, die, wie sich zeigte, durch mehrere unterschiedliche Mechanismen angetrieben werden. Dennoch mangelt es den meisten Diffusionsanalysen an theoretischer Kohärenz. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Problem in drei Schritten: Erstens zeigt ein Überblick über die politikwissenschaftliche Literatur, dass die beträchtliche theoretische Vielfalt inkonsistente Erklärungen nach sich zieht. Zweitens wird ein einfaches Modell des Politikwandels entwickelt, das den Rahmen für die theoretische Zusammenführung der in der Literatur genannten Diffusionsmechanismen bildet. Drittens werden die theoretischen und empirischen Implikationen dieses Modells für die Diffusionsforschung diskutiert." (Autorenreferat)
In: European journal of communication, Band 19, Heft 1, S. 7-18
ISSN: 0267-3231
Vor einem Jahrzehnt dominierten die Themen Fragmentierung und ungenügende Kohärenz die wissenschaftlichen Diskussionen auf dem Gebiet der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Heute erscheinen solche Fragen als weniger brennend, wenn auch von Zeit zu Zeit immer noch problematisch. Theoretisch gesprochen lebt der gesamte Bereich gut mit seinen durchlässigen Grenzen, weil vieles an Theorie auf dem Kommunikationssektor "importiert" ist. Darüber hinaus bedarf es bei der Theorie einer undoktrinären kritischen Haltung, wenn man sich mit dem Leid dieser Welt befassen will. Die Systeme der politischen Kommunikation befinden sich in einem rapiden Transformationsprozess und es bedarf guter theoretischer Werkzeuge, will man sich mit diesem Wandel konfrontieren. Dieser Teilbereich ist immer noch weitgehend gefärbt von der traditionellen politischen Wisssenschaft; es gibt aber auch bedeutende Beitrage von Ansätzen zur "Public Sphere" und zu den "Cultural Studies". Alle drei haben ihre Stärken und Schwächen, alle haben ihre Differenzen, die respektiert werden müssen. Aber es gibt einige Anzeichen von Komplementarität und wenn man orthodoxe Positionen vermeidet, kann man im Zusammmenspiel aller drei Ansätze Synergieeffekte erzielen. (UNübers.)