Das jordanisch-palästinensische Abkommen vom Februar 1985 gilt als eines der wichtigsten Ereignisse dieses Jahres bezüglich des israelisch-arabischen Konfliktes. Angesprochen werden in diesem Zusammenhang: der jordanische Lösungsvorschlag sowie die daraus entstehende Haltung aller am Konflikt beteiligten Seiten. (DÜI-Zri)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 198, S. 57-77
Die Rolle der Sowjetunion, der USA und der Entwicklungsländer im Nahostkonflikt; internationale Bemühungen zur Verwirklichung eines Friedens in Nahost; die Bemühungen der UNO; die Großmächte und ihre Friedensvorschläge; die Haltung der europäischen Staaten in bezug auf den Konflikt. (DÜI-Kho)
Viele Staaten auf dem afrikanischen Kontinent werden von ethnischen Konflikten zerrissen, die die Grenzen der Kolonialzeit in Frage stellen und die nationale Sicherheit der Nachbarstaaten bedrohen oder von ausländischen Mächten ausgenutzt werden. Die Flüchtlingsströme sind unkontrollierbar, die erforderlichen Hilfsleistungen übersteigen die Möglichkeiten der afrikanischen Staaten. Die USA, Europa und Japan sind derzeit mit der Neuordnung von Wirtschafts- und Gesellschaftssystem beschäftigt und vernachlässigen die Geschehnisse auf dem afrikanischen Kontinent. Dieser Zustand wird aber nicht von Dauer sein, sondern bald wieder von der Konkurrenz um die afrikanischen Märkte und Rohstoffvorkommen abgelöst werden. Die Vereinten Nationen bemühen sich nicht um eine Lösung der Konflikte in Afrika, weil die internationale Sicherheit nicht durch sie bedroht ist, die OAU ist mit ihren Aufgaben überfordert. Unter den afrikanischen Staaten herrscht Mißtrauen, ethnische Auseinandersetzungen überschreiten häufig die Staatsgrenzen. Eine Demokratisierung der staatlichen Organisation, eine pluralistische Gesellschaftsstruktur und eine multilinguale Schulerziehung, die am ehesten Toleranz fördern könnte, wird von den staatstragenden Eliten, die der dominierenden Ethnie angehören, abgelehnt, weil sie damit ihre Privilegien verlieren würde. (DÜI-Sra)
Die Lage im Süden des Landes, die sich in den letzten Jahren verschärft hat, hat ein instabiles Klima im Sudan erzeugt. Die politischen Umwälzungen sowie die sozio-ökonomischen Probleme des Sudan sind direkte Auswirkungen des Süd-Konflikts auf die gesamte Wirtschaft Sudans. (DÜI-Zri)
Ägypten hat eine wichtige Rolle als Vermittler im Konflikt zwischen den USA und Libyen gespielt. Der Erfolg der ägyptischen Vermittlungsbemühungen könnte einen positiven Einfluß auf Ägyptens Rolle im Golf haben. Für die Zukunft der ägyptisch-libyschen Beziehungen entwirft der Autor mehrere Szenarien. (DÜI-Sra)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 208, S. 30-43
Erläuterung der zu erwartenden Auswirkungen auf den arabisch-israelischen Konflikt angesichts der Veränderungen, die in den Ostblockländern stattgefunden haben. (DÜI-Zri)
1971 beendete das Sultanat Oman seine selbstgewählte außenpolitische Isolation, für die das Ibaditentum, die Küstenlage und die im Vergleich zu den arabischen Nachbarstaaten schlechte wirtschaftliche Situation wichtige Gründe waren. Seither hat Oman eine wichtige Rolle als Vermittler in den Konflikten zwischen Iran und den arabischen und westlichen Staaten gespielt. (DÜI-Sra)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 225-226, S. 13-27
Der arabisch-israelische Konflikt allgemein und die palästinensisch-israelische Auseinandersetzung im besonderen haben dazu geführt, daß sich eine eigenständige palästinensische Zivilgesellschaft in den 1948 und 1967 besetzten Gebieten und in der Diaspora gebildet hat. Diese Gesellschaft ist unter völlig anderen Bedingungen entstanden, als die der meisten anderen Trikontländer und weist daher ganz andere Charakteristika auf. Auffällig ist, daß der übliche Konflikt zwischen Gewerkschaften zum Beispiel, sozialen und kulturellen Einrichtungen und staatlicher/politischer Macht nicht besteht. Ganz im Gegenteil hat die PLO sich immer bemüht, die Initiative zur Gründung sozialer und kultureller Institutionen ideel und materiell zu unterstützen, weil sie ein Beweis für die Lebendigkeit der palästinensischen Gesellschaft sind und die palästinensische Identität stärken. Beispiele für bekannte gesellschaftliche Institutionen sind der Rote Halbmond und "Samid". Mit dem Aufsatz soll ein erster Schritt getan werden, den Blick der Forschung, der immer auf den bewaffneten Kampf gerichtet war, auf die für den Widerstand ebenso wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen zu lenken. (DÜI-Sra)
Eine Übersicht über die Stationen der Auseinandersetzung zwischen Libyen und den westlichen Industriestaaten. Lockerbie ist der Gipfel dieses Konflikts. Der Autor untersucht die Entscheidungen der UN in bezug auf Libyen unter rechtlichen Aspekten und vergleicht sie mit den UN Resolutionen in bezug auf den Irak. Besonderes Augenmerk richtet er auf die Argumentation der Konfliktparteien vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. (DÜI-Sra)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 215-216, S. 54-70
Die Präsenz des Staates Israel im Mittleren Osten hat zu einer Militarisierung dieser Region geführt und zur Umwandlung von Ziviligesellschaften in Militärgesellschaften. Der Mittlere Osten ist zum Erprobungsgebiet für neue Waffen geworden und zum Waffendepot. Er ist ein ständiger Konfliktherd, an dem sich neue regionale und internationale Konflikte entzünden können. Die natürliche Entwicklung der Region ist gestört, und die Ressourcen werden durch die ständige Aufrüstung verbraucht. (DÜI-Sra)
Die Rolle der amerikanischen Präsidenten für die Lösung des arabisch-israelischen Konflikts; der Kongreß und der Nahostkonflikt; die öffentliche Meinung der Amerikaner und die Bedeutung der verschiedenen Lobbies für die amerikanische Politik. (DÜI-Kho)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 162-163, S. 47-59
Die amerikanische Politik in bezug auf den arabisch-israelischen Konflikt; die amerikanisch-israelische Zusammenarbeit; die Politik Carters und Reagans gegenüber den arabischen Staaten; die UNO-Resolution 242. (DÜI-Kho)
Der Autor unterscheidet zwischen 16 sozialistischen Staaten, die in verschiedenen Beziehungen zueinander stehen: von intensiver Zusammenarbeit bis zu Konflikten und blutigen Auseinandersetzungen. Der Autor befaßt sich analytisch mit dem krisenhaften Aspekt der Wechselwirkungen zwischen den sozialistischen bzw. kommunistischen Ländern. (DÜI-Zri)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 142-143, S. 46-65
Überblick über die palästinensische Geschichte vor 1948; das Palästinaproblem und die Haltung der arabischen Länder; palästinensische Aktivitäten in den 50er und 60er Jahren; Gründung der PLO; Konflikte zwischen der Organisation und den arabischen Ländern; die Nahostkriege und die PLO; die Situation der PLO nach der Gipfelkonferenz in Algier 1973. (DÜI-Kho)
In: Šu'ūn filasṭīnīya: daurīya fikrīya li-muʿālaq̄at aḥdāṯ al-qaḍīya al-filasṭinīya wa-šu'ūnihā al-muẖālifa = Palestine affairs : a bimonthly journal publ. in Arabic by the Palestine Research Center, Heft 192, S. 16-30
Dieser Bericht schildert die Außen- und Innenpolitik von Nasser in Ägypten sowie die Gründe des ersten arabischen Gipfeltreffens 1964 in Kairo; der arabische Kampf gegen Israel; die ägyptisch-syrische Einheit 1958; die irakische Revolution 1958 sowie die innenpolitischen Konflikte im Irak; die ägyptischen Beziehungen zu den USA und der Sowjetunion. (DÜI-Kho)