Konfliktbewältigung
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 3
ISSN: 2366-2913
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In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 3
ISSN: 2366-2913
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 7, Heft 33
ISSN: 1424-4020
In: Working_372Office: Magazin für modernes Büromanagement, Band 9, Heft 11, S. 66-69
ISSN: 2192-8649
Die zuletzt stark gestiegene Zahl von Historikerkommissionen auf nationaler, regionaler und lokaler wie auch auf bilateraler Ebene (Deutschland-Polen, Deutschland-Frankreich, Deutschland-Tschechien, Deutschland-Italien u.a.) zur Aufarbeitung der verbrecherischen Aspekte des 'Dritten Reiches' und des Zweiten Weltkriegs können insgesamt als Teil einer neuen Geschichtspolitik sowie einer Erinnerungslandschaft begriffen werden, die die politische Kultur in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern mit geprägt haben. Die Berichte der Kommissionen und ihrer Forschungsergebnisse werden regelmäßig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; zuweilen bildeten sie sogar - so im Fall der Veröffentlichung über 'Das Amt' - den Anlass für langwierige öffentliche Kontroversen. Angesichts dieser Konstellationen waren eine systematische Bestandsaufnahme der jüngsten Entwicklungen sowie eine kritische Debatte der Tätigkeit der neu eingerichteten Historikerkommissionen überfällig. Die Einzelbeiträge des Tagungsbandes folgen einer gleichförmigen Struktur: Erstensgeben sie Auskunft über den Modus der Beauftragung, die Form der Mitgliedschaft und generelle Arbeitsweisen. Zweitensgeht es darum, die weiteren historischen Entstehungsbedingungen sowie die Arbeitsaufträge ausgewählter Kommissionen zu beleuchten. Drittenswerden die hierbei aufgetretenen Probleme und auch die Grenzen ihrer Tätigkeit kritisch reflektiert. Darüber hinaus unterstreicht der Tagungsband die Notwendigkeit, Historikerkommissionen breite Handlungsspielräume zu gewähren, denn nur sie vermögen zur Überwindung nationaler und ideologischer Grenzen historischer Erkenntnisbildung einen substanziellen Beitrag zu leisten. Christoph Cornelißen, Goethe-Universität Frankfurt; Paolo Pezzino, Università di Pisa
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 37, S. 23-27
ISSN: 2194-3621
"Externe Akteure können in schwachen Staaten verschiedene Politikinstrumente anwenden: von langfristigen Ansätzen der Entwicklungszusammenarbeit bis hin zu militärischen Interventionen; zunehmend werden die Instrumente auch verknüpft." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 47/48, S. 30-38
ISSN: 2194-3621
"Streiks sind ein teures und vermeidbares Mittel zur Durchsetzung tarifpolitischer Ziele. Ein internationaler Arbeitskampfvergleich weist Deutschland als ein Land mit relativ wenig Arbeitskonflikten aus. Weniger Ausfalltage gab es nur in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Die meisten Ausfalltage hatten Island und Italien zu verkraften. Allgemein lässt sich eine Abnahme der arbeitskampfbedingten Arbeitzeitverluste beobachten. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Neben makroökonomischen Einflüssen sind vor allem politisch-institutionelle Faktoren zu nennen. Ob Arbeitskonflikte auch in Zukunft seltener werden, ist angesichts sozialpolitischen Reformdrucks und gewerkschaftlicher Organisationsprobleme unklar." (Autorenreferat)
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 1499
Viele Aktivitäten einer Gemeinde beschränken sich in ihren Auswirkungen nicht auf ihr Gebiet. Dadurch kann eine Gemeinde einer anderen Gemeinde die eigenverantwortliche Aufgabenerledigung erschweren oder unmöglich machen. Manuel Joseph untersucht das zwischengemeindliche Nachbarrecht und geht der Frage nach, ob und wie das einfache Recht sowie das Verfassungsrecht zwischengemeindliche Konflikte vermeidet und entstandene Konflikte löst. Er beschreibt die Bedingungen der kommunalen Selbstverwaltung im zwischengemeindlichen Wettbewerb und zeigt auf, dass mangels einer unmittelbaren Wirkweise von Art. 28 Abs. 2 GG im zwischengemeindlichen Verhältnis gerade den Gesetzgeber die Verantwortung für die Ordnung des Verhältnisses der Gemeinden zueinander trifft. Zu diesem Zweck fundiert er eine bislang eher unbekannte Wirkdimension von Art. 28 Abs. 2 GG, die nicht nur bestimmte staatliche Eingriffe in die Selbstverwaltungsgarantie verbietet, sondern den Staat zum aktiven Schutz der Gemeinden aufruft. / »Interlocal Conflicts in Constitutional and Administrative Law«: The impact of many activities carried out by a local government is not limited to its own territory. This may make it difficult or impossible for a neighboring local government to exercise its functions on its own responsibility. Manuel Joseph examines the interlocal neighbor law. He illustrates the functioning of Article 28 (2) of the German Basic Law in different contexts and outlines a hitherto rather unknown dimension of Article 28 (2) of the Basic Law, which requires both the federal and state government to actively protect the local governments.
Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst aus der Perspektive der Staats- und Parteiführung untersucht, welche Rolle die Eingabe für ihr Verständnis von Verwaltung, Recht und Demokratie spielte. Dieser Frage wird in der Arbeit vor allem anhand der Geschichte der Eingabengesetzgebung und der in diesem Zusammenhang geführten Diskurse nachgegangen. Hierbei ist es besonders interessant herauszufinden, inwiefern die Eingabe als Mittel der Konfliktregulierung zwischen Regierung und Bürgern funktionierte und worin ihre Möglichkeiten und Grenzen bestanden. Aus der Perspektive der Bürger hingegen hatten Eingaben andere Funktionen. Sie wurden eingesetzt, um Alltagsprobleme zu lösen, um das Nichteinverstandensein mit Entscheidungen der Verwaltung oder der Regierung zu bekunden, um über Mißstände in der Gesellschaft zu informieren, um Behörden in Bewegung zu setzen, um Sonderzuteilungen zu ergattern oder einfach nur, um Streß abzubauen. Bei der sozialhistorischen Untersuchung der Eingaben liegt der Schwerpunkt einerseits bei ihrer rechtlichen Konstruktion und Wirkung, und zum anderen bei ihrer kulturellen Verankerung. So lassen sich anhand der Eingaben die Vorstellungen von Normen, Werten und Moralvorstellungen sowohl der Eingabenschreiber, als auch der Entscheidungsträger herausarbeiten. Zum anderen ist die Eingabe selbst nicht nur als ein Rechtsmittel, sondern vor allem als ein kulturell es Instrument zur Konfliktbewältigung interessant.
BASE
In: essentials
In: Essentials Ser.
Intro -- Was Sie in diesem essential finden können -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Das Grundproblem der Konflikt-Bewältigung: Das Ich im Belagerungszustand -- 2.1 Konflikt heißt: Bedrohung des eigenen Ichs -- 2.2 Das Ich auf Arbeit - Vom Dienst nach Vorschrift bis zu entgrenzter Arbeit -- 2.3 Festung Ich - Bewehrungen und Ausfälle im Belagerungszustand -- 2.4 Die Dynamik der Konfliktaustragung -- 2.4.1 Die heillose Fixierung auf "Tatsachen" -- 2.4.2 Der evolutive Sprung -- 2.4.3 Der reflexive Bezug -- 2.4.4 Die Verselbstständigung -- 2.4.5 Eskalationsmuster -- 2.4.6 Verschlimmbesserung -- 3 Tücken des Konflikts: Konfliktkommunikation… -- 3.1 … zwischen Ernst und Spaß: die Mehrdeutigkeit von Konflikten -- 3.2 … unter Beobachtung: die Bedeutung der Zuschauer -- 3.3 … voller Lust -- 3.4 … als gemeinsame Aktion: Koalitionen und Solidaritäten -- 3.5 …und die Objekte der Begierde: vermeintliche Interessen und symbolische Güter -- 3.6 … im System -- 3.7 … als Spiel -- 3.8 … als Ritual -- 4 Die vielen Gesichter des Streitens am Arbeitsplatz -- 4.1 Die kulturelle Vielfalt des Streitens und der Streitbewältigung -- 4.2 Raue Töne, tückisches Zischeln und fieses Schweigen - Konfliktkulturen am Arbeitsplatz -- 4.2.1 Der Arbeitsplatz: Identitätsentwicklung und Identitätsbedrohung -- 4.2.2 Von Wut und Gewalt zu Empathie und Gespräch: der Wandel westlicher Arbeitskultur -- 4.2.3 Abteilungsmentalitäten und die Rolle von Konflikten -- 4.2.4 Explosion und Implosion: heißes und kaltes Konfliktklima am Arbeitsplatz -- 5 Versuche produktiver Konfliktbewältigung -- 5.1 Beziehungsarbeit: Die Bedeutung der Sozialbeziehung für die Konfliktbewältigung -- 5.2 Die Position des Anderen kennen: Perspektivenübernahme -- 5.3 Eine Idee aus dem Harvard-Konzept: Trennung von Person und Position -- 5.4 Der dritte Mann: Chancen der Mediation.
In: essentials
In: Springer eBook Collection
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern
In: Reihe 5, Forschungen zur pommerschen Geschichte Band 59
Ausgehend vom 650. Jahrestag des Stralsunder Friedens von 1370 nimmt der Sammelband weitere Friedensschlüsse im Ostseeraum bis in das 20. Jahrhundert hinein in den Blick. Dazu gehören der Perleberger Frieden von 1420, der Stettiner Frieden von 1570, die Friedensschlüsse am Ende des Großen Nordischen Krieges 1720 oder auch der dänisch-deutsche Grenzvertrag von 1920. Er geht der Frage nach, was Frieden zum jeweiligen Zeitpunkt für die Vertragschließenden bedeutete. Im zweiten Teil des Bandes geht es um das Kriegsende 1945 aus der Sicht der Ostseeanrainer.
In: Colloquia Augustana Bd. 29
In: Mittelalter Frühe Neuzeit 8-2011
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 10, Heft 1, S. 105-109
ISSN: 1866-2196
Angesichts stagnierender Konfliktlagen in BiH und Kosovo wird im Rahmen dieser Dissertation versucht, geeignete Wege zur nachhaltigen Behebung der südslawischen Konflikthaftigkeit zu finden. Ausgangspunkt bilden die Analyse der Konfliktgenese seit 1918 bis heute und der Nachweis einer möglichen Regelmäßigkeit der Staatenbildung und des Staatenzerfalls. Zur Erklärung dieser Regelmäßigkeit wird ein phasisch-periodisches Muster der systemischen Selbstzerstörung entwickelt. Auf Grundlage dieses Konfliktmusters werden die Aussichten auf eine künftige Konfliktbehebung kritisch gewürdigt und eine Langzeitprognose für den südslawischen Raum erstellt. Zudem liefert das hier entwickelte Konfliktmodell wesentliche Erkenntnisse hinsichtlich der Ursachen und Auswirkungen des völkischen Antagonismus, auf deren Grundlage bestehende theoretische Lösungsansätze überprüft und optimiert werden.
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