Umfrage über Konfliktverhalten der Bürger
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 25, Heft 6, S. 240-240
ISSN: 2194-4210
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In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 25, Heft 6, S. 240-240
ISSN: 2194-4210
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 15, Heft 3
ISSN: 2194-4210
In: Verbände unter Druck, S. 155-174
In: Somalia: Optionen - Chancen - Stolpersteine, S. 29-53
Der Beitrag wirft einen verallgemeinernden Blick auf die Sozialstruktur und die soziale Organisation der Somali und versucht dabei, jene gesellschaftlichen Faktoren aufzuzeigen, die für das grundsätzliche Verständnis von Konfliktverhalten in dieser Region nützlich sein könnte. Zur Betrachtung der somalischen Gesellschaftsstruktur gehört die Beschäftigung mit der Bedeutung des Klans (tol), des Gewohnheitsrechts (xeer/ heer) und der Kompensationsgruppe (diya-Einheit), die im Konfliktfall für das Individuum einen kollektiven Schutz vermittelt. Außerdem geht es in dem Beitrag um die Kontexte, in denen das Wissen über die somalische Gesellschaftsstruktur erworben wurde, um mögliche institutionelle Zusammenhänge und Verhaltensweisen sowie um die historischen Transformationsprozesse und Fragen nach den Veränderungen der sozialen Zusammenhänge. (ICB2)
In: Schriftenreihe Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie 51
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 2, Heft 3
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Mit dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher kultureller Erfahrungshintergründe der Mitarbeiter in internationalen Unternehmen stellt sich verstärkt die Frage, wie Konflikte zwischen differenten Kulturgruppen erfolgreich vermieden oder gelöst werden können, wenn das Verständnis darüber, was ein Konflikt ist, wann er vorliegt und was in diesem Fall adäquates Verhalten darstellt, grundsätzlich verschieden ist. Der Artikel untersucht diese Frage beispielhaft anhand eines interkulturellen Vergleichs des Konfliktverhaltens von Deutschen und Thais und weist anhand von Kommunikations-Analysen disparate kulturelle Standardisierungen hinsichtlich Konfliktverständnis, Konfliktlösungsstrategien und Konfliktritualisierung nach. Auf Basis der Ergebnisse werden typische deutsch-thailändische Konfliktverläufe, die in der alltäglichen Kommunikation zu einem aus deutscher Sicht oft unerklärlichen Kommunikationsabbruch in Form von Kündigungen oder Flucht der thailändischen Mitarbeiter führen können, erklärt und Wege zur Entwicklung von Lösungsstrategien aufgezeigt.
In: Demokratien im Krieg, S. 72-106
Um das Konfliktverhalten demokratischer Staaten aus monadischer Perspektive systematisch zu fundieren und die Engführung der quantitativen Kriegsursachenforschung aufzubrechen, überprüft der Autor einige zentrale Erklärungsangebote zum gewaltsamen Konfliktverhalten demokratischer Staaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Erklärungskraft von Selektionseffekten, welche postulieren, dass Demokratien ihre Konfliktgegner entlang definierbarer Kriterien auswählen und nur jene Kriege führen, von denen sie erwarten, dass sie sie gewinnen. Im weiteren gilt es zu prüfen, inwieweit militärische Interventionen mit dem Wandel sicherheits- und ordnungspolitischer Rahmenbedingungen in einer Wechselbeziehung stehen. Dahinter steht die Hypothese, dass der formulierte Anspruch demokratischer Staaten auf die universelle Durchsetzung von Menschenrechten und die Verbreitung von Demokratie im internationalen System militärische Gewalt als Handlungsoption wahrscheinlicher macht und dass sie über ihre sicherheits- und ordnungspolitischen Anpassungsleistungen an veränderte Formen der Gewalt im internationalen System selbst ein Motor des Wandels der Kriegsformen sind. Zur empirischen Erfassung des globalen Kriegsgeschehens seit 1945 greift der Autor auf die Daten der Berliner Forschungsgruppe Krieg (FORK) zurück, die auf dem Vergleich, der Aktualisierung und Modifizierung bestehender quantitativer Datensätze aufbaut. (ICI2)
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, 50
World Affairs Online
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Internationale Politik, Band 2003-304
"Herrschaftsform und Konfliktverhalten sind eng miteinander verknüpft. Auf der dyadischen Analyseebene kommt die Forschung zu einem robusten Ergebnis: Demokratien führen seit 1816 keine Kriege gegeneinander. Im Gegensatz dazu stehen die empirischen Erkenntnisse auf der monadischen Ebene. Demokratien sind demnach ähnlich häufig in militärische Konflikte und Kriege verwickelt wie nichtdemokratische Regime. Mehr noch: militärische Interventionen in laufende militärische Konfrontationen sind ein besonderes Konfliktmuster demokratischer Staaten im internationalen System, das von der Forschung zum demokratischen Frieden bislang systematisch vernachlässigt worden ist. Verbunden ist dies mit der Problematik, dass sich spätestens seit dem Ende des Ost-West-Konflikts ein neues Legitimations- und Begründungsmuster für die Anwendung von Gewalt durch Demokratien abzeichnet: Kriege und Interventionen im Namen der Menschenrechte und mit dem Ziel der Demokratisierung, die normativ über die unterstellte friedensstiftende Wirkung von Demokratien nach außen gerechtfertigt werden. Die Ergebnisse der vorliegende Analyse sind angesichts dieser Entwicklungen ernüchternd. Demokratien greifen nicht nur wie andere Herrschaftstypen auch auf das Mittel der Gewalt zurück, Demokratisierung als außenpolitische Strategie und handlungsanleitendes Leitmotiv erhöht sogar in vielen Fällen das Risiko des Krieges und die Wahrscheinlichkeit der Kriegsbeteiligung einzelner demokratischer Staaten." (Autorenreferat)
Herrschaftsform und Konfliktverhalten sind eng miteinander verknüpft. Auf der dyadischen Analyseebene kommt die Forschung zu einem robusten Ergebnis: Demokratien führen seit 1816 keine Kriege gegeneinander. Im Gegensatz dazu stehen die empirischen Erkenntnisse auf der monadischen Ebene. Demokratien sind demnach ähnlich häufig in militärische Konflikte und Kriege verwickelt wie nichtdemokratische Regime. Mehr noch: militärische Interventionen in laufende militärische Konfrontationen sind ein besonderes Konfliktmuster demokratischer Staaten im internationalen System, das von der Forschung zum demokratischen Frieden bislang systematisch vernachlässigt worden ist. Verbunden ist dies mit der Problematik, dass sich spätestens seit dem Ende des Ost-West-Konflikts ein neues Legitimations- und Begründungsmuster für die Anwendung von Gewalt durch Demokratien abzeichnet: Kriege und Interventionen im Namen der Menschenrechte und mit dem Ziel der Demokratisierung, die normativ über die unterstellte friedensstiftende Wirkung von Demokratien nach außen gerechtfertigt werden. Die Ergebnisse der vorliegende Analyse sind angesichts dieser Entwicklungen ernüchternd. Demokratien greifen nicht nur wie andere Herrschaftstypen auch auf das Mittel der Gewalt zurück, Demokratisierung als außenpolitische Strategie und handlungsanleitendes Leitmotiv erhöht sogar in vielen Fällen das Risiko des Krieges und die Wahrscheinlichkeit der Kriegsbeteiligung einzelner demokratischer Staaten. ; Regime type and conflict behavior are closely interlinked. At the dyadic level, a strong and highly significant relationship is well established: democracies don't fight one another. At the monadic or national level, however, the empirical findings and theoretical conclusions remain controversial. Based on a revised and updated conflict dataset the evidence indicates that democracies are neither more conflict-prone, nor less prone to participate in interstate wars than other regime types. Little evidence that democracies intervene less frequently militarily in ongoing conflicts is found. Moreover, recent developments in the normative patterns of international order as well as new security challenges broaden the motivations of democratic states with respect to the use of military force in international politics – and make specific types of intervention more likely. In sum, the historical record of war involvement suggests that democratic optimism and liberal interventionism are dangerous political advisors.
BASE
In: Papers 2003,304
Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches.
Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches. Marion Scherzinger, Dr. phil., ist Erziehungswissenschaftlerin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Bern im Schwerpunktprogramm 'Soziale Interaktion in pädagogischen Settings' tätig.
In: Management across borders 4