Konfliktverhalten in Arbeitsteams: Selbst- und Fremdwahrnehmung von Konfliktstilen in kollegialen Beziehungen
In: Schriftenreihe Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie 51
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In: Schriftenreihe Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie 51
In: Demokratien im Krieg, S. 72-106
Um das Konfliktverhalten demokratischer Staaten aus monadischer Perspektive systematisch zu fundieren und die Engführung der quantitativen Kriegsursachenforschung aufzubrechen, überprüft der Autor einige zentrale Erklärungsangebote zum gewaltsamen Konfliktverhalten demokratischer Staaten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Erklärungskraft von Selektionseffekten, welche postulieren, dass Demokratien ihre Konfliktgegner entlang definierbarer Kriterien auswählen und nur jene Kriege führen, von denen sie erwarten, dass sie sie gewinnen. Im weiteren gilt es zu prüfen, inwieweit militärische Interventionen mit dem Wandel sicherheits- und ordnungspolitischer Rahmenbedingungen in einer Wechselbeziehung stehen. Dahinter steht die Hypothese, dass der formulierte Anspruch demokratischer Staaten auf die universelle Durchsetzung von Menschenrechten und die Verbreitung von Demokratie im internationalen System militärische Gewalt als Handlungsoption wahrscheinlicher macht und dass sie über ihre sicherheits- und ordnungspolitischen Anpassungsleistungen an veränderte Formen der Gewalt im internationalen System selbst ein Motor des Wandels der Kriegsformen sind. Zur empirischen Erfassung des globalen Kriegsgeschehens seit 1945 greift der Autor auf die Daten der Berliner Forschungsgruppe Krieg (FORK) zurück, die auf dem Vergleich, der Aktualisierung und Modifizierung bestehender quantitativer Datensätze aufbaut. (ICI2)
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, 50
World Affairs Online
In: Papers 2003,304
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 82, Heft 2/3, S. 85-108
ISSN: 0340-0255
"Ausgehend vom Begriff des ökumenischen Bewusstseins untersucht der Artikel einen möglichen Zusammenhang zwischen den Denkkategorien religiöser Akteure und deren Konfliktaustrag. Hierfür werden zwei islamische Bewegungen miteinander verglichen, die sich beide in Besatzungssituationen befinden: die paschtunische Khudai Khidmatgars und die palästinensische Hamas. Der Untersuchung liegt die Erwartung zugrunde, dass 'universale' islamische Bewegungen zu gewaltfreiem Konfliktaustrag neigen, während 'exklusivistische' zu gewaltsamen Formen des Konfliktaustrags tendieren. Eine Inhaltsanalyse maßgeblicher Kommunikationsmittel beider Bewegungen sowie eine Darstellung ihres Konfliktaustrags bekräftigen schließlich diese Erwartung. Die Erklärungskraft der hier untersuchten Variable lässt sich allerdings noch nicht zufriedenstellend erfassen, weswegen der Artikel mit einigen Forschungsdesiderata für zukünftige Arbeiten schließt." (Autorenreferat)
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 82, Heft 2-3, S. 85-108
ISSN: 0340-0255
Using the concept of ecumenical consciousness, this article investigates a possible connection between the modes of religious thought by religious actors & their conflict behavior. To this end, two Islamic movements are compared, that were/are both in a state of occupation: the Pathan Khudai Khidmatgars & the Palestinian Hamas. The underlying premise of the investigation is that "universal" Islamic movements prefer nonviolent forms of resistance, whereas "exclusivist" Islamic movements are prone to violence. This expectation is confirmed by an analysis of the means of communication in both movements & by an examination of their conflict behavior. The significance of the explanatory variable, however, requires further precision; hence the article includes some desiderata for future research. References. Adapted from the source document.
In: The Middle East journal, Band 58, Heft 4, S. 612-635
ISSN: 0026-3141
Eine frühere Studie, die das außenpolitische Konfliktverhalten nach Regierungswechseln in Nah- und Mitteloststaaten für den Zeitraum 1946 bis 1976 analysiert hat, legt die These nahe, dass neue Machthaber eine verstärkte Bereitschaft zur Bedrohung von Rivalen einschließlich militärischer Auseinandersetzungen geringerer Intensität haben, aber ihr Land nicht in einen groß angelegten Krieg verwickeln. Die vorliegende Studie evaluiert diese Theorie zum Verhalten neuer Machthaber durch die Analyse aktuellen Konfliktverhaltens in der Region nach Regimewechseln (vierzehn Fälle von Gebietsansprüchen bzw. territorialen Streitigkeiten). (DÜI-Hns)
World Affairs Online
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 6, S. 16-17
ISSN: 0863-4386
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 57, Heft 1, S. 28-34
ISSN: 0342-300X
"Eine wesentliche Dimension der 'Subjektivierung von Arbeit' besteht in der veränderten Rolle von Arbeitskommunikationen. Durch interne und strategische Dezentralisierungen sowie indirekte Kontrollstrukturen findet eine Ausweitung horizontaler Kommunikationen statt, die zugleich durch zeitökonomische Verdichtungen, marktliche und hierarchische Koordinationsformen strukturiert bleibt. Während die Mobilisierung direkter sozialer Interaktion die Identifikation mit den sozialen Rollen in Wirtschaftsorganisationen forciert und den Aufbau von Rollendistanz erschwert, entwickeln sich vor dem Hintergrund der hierarchischen Strukturierung beruflicher Rollen sowie interner und externer Konkurrenzbeziehungen strategische Kommunikationsmuster der individuellen Durchsetzung und Beherrschung. Damit führt die kommunikative Erweiterung der Handlungsspielräume nicht per se zu einer Förderung von Ich-Identität und Interaktionskompetenz, sondern auch zu neuen Formen kommunikativen Stresses." (Autorenreferat)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 56, Heft 77, S. 33-34
ISSN: 0005-9536
In: Beck'sche Reihe 1571
Die an der Fachhochschule Wiesbaden lehrende Gerontopsychologin Künzel-Schön gibt grundlegende Informationen über Erlebnis- und Verhaltensweisen, die die Beziehung zwischen alten Eltern und erwachsenen Kindern beeinflussen: das Nähe- und Distanzerleben, Bindungsstile, Konfliktverhalten, Vertrauen, Abhängigkeit und Selbstbestimmung. Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung, Hilfe und Pflege alter Eltern durch Kinder, Verwandte, Freunde oder professionelle Dienste erörtert sie detailliert an Fallbeispielen. Dabei kombiniert sie psychologische, medizinische, soziologische und rechtliche Informationen mit Empfehlungen für Verhaltensstrategien. Zahlenmaterial, Begriffsdefinitionen, Gesetzes- und Literaturnachweise unterstreichen den fachlichen Charakter des Buches, das an der Schnittstelle zwischen Ratgeberliteratur - vgl. H. Käsler-Heide und P. Nispel (BA 7/98); J. A. Ilardo (BA 1/03) - und Fachbuch für Ausbildungszwecke anzusiedeln ist. (2) (Barbara Conradi)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 23, Heft 92, S. 430-451
ISSN: 0173-184X
The aim of different actors is not the popularization of a transparent concept of sustainable development but the construction of a network of meanings in which all of us must move necessarily to be perceived within social discourses at all. The dispositif of sustainable development is a net between heterogeneous elements like the reinterpretation of nature as environment or the equity between & in generations. It consists, for epistemological purposes, of the construction of problems, knowledge forms, & techniques. Thus, it enables constructions of truth, power effects, & subjectivities & is at the same time a basis for particular forms of environment-governmentality. The latter are designed to change everyday life according to the constructed problems, knowledge forms, & techniques. It is suggested that the concepts of dispositif & govermentality be combined to improve analysis & critical faculty. 56 References. Adapted from the source document.
In: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: eine Einführung, S. 143-164
Der Institutionalismus ist ein allgemeiner Oberbegriff für Theorien der Internationalen Beziehungen, die ein ganz spezifisches positives Verständnis von den Chancen von Kooperation in einem anarchischen internationalen System teilen und den Institutionen - wie z.B. den internationalen Organisationen - eine besondere Bedeutung beimessen. Der Begriff des Institutionalismus wird in der vorliegenden Einführung für die mit der Kritik am Neorealismus einsetzende Theorieentwicklung im Rahmen der Regimeanalyse verwendet. Ausgehend von einer Definition des Konfliktbegriffs werden die konflikttheoretischen Komponenten institutionalistischer Ansätze herausgearbeitet, die sich auf die Konfliktbearbeitung und den geregelten Konfliktaustrag durch Institutionalisierung von Kooperation beziehen. Für das Verhältnis von Konflikt und Gewalt wird auf die Friedensleistung internationaler Institutionen hingewiesen. Eine exemplarische Konfliktanalyse wird ferner am Beispiel der UNESCO-Krise vorgenommen, die sich von der Mitte der 70er Jahre bis Ende der 80er Jahre um die herrschende internationale Informations- und Kommunikationsordnung drehte. Dargestellt werden die Konfliktparteien, Konfliktgegenstände und Positionsdifferenzen sowie der Konfliktaustrag und das Konfliktverhalten in der UNESCO-Erklärung. Abschließend werden die wichtigsten Kritikpunkte am Institutionalismus beschrieben. (ICI2)