Manuscrit terminé en juillet 2004 ; Vorstellung des Themas: Die von Prälat Adam Franz Lennig 1848 zur Verteidigung der Religionsfreiheit gegründeten Katholikentage sollten anfangs lediglich die Vertreter der wichtigsten katholischen Verbände sowie bedeutende Persönlichkeiten versammeln. Im Laufe der darauf folgenden zwanzig Jahre spielten sie eine zentrale Rolle bei der politischen Mobilisierung der Gläubigen. Der preußische Kulturkampf festigte die Bande zwischen dem im Jahre 1870 gegründeten Zentrum und den Katholikentagen, die sich allmählich zu dessen offiziellem Parteitag entwickelten. Gegen 1900 wurden sie dann zu Massenveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern, die die Solidarität der Bevölkerung mit der höheren Geistlichkeit einerseits und der Spitze des Zentrums andererseits demonstrieren sollten. Nach einer achtjährigen Unterbrechung wurde 1921 der erste nationale Katholikentag nach dem Krieg in Frankfurt am Main abgehalten. Danach wurden die Kongresse bis 1933 wieder regelmäßig jedes Jahr durchgeführt (außer 1923). In der Weimarer Republik waren die Kongresse die größten Massenveranstaltungen, die regelmäßig stattfanden: 1932 nahmen in Essen etwa 250.000 Katholiken an dem Festgottesdienst teil. Ihr Einfluss ging sogar, dank der Unterstützung durch die Geistlichkeit auf lokaler und nationaler Ebene, durch das Netz der katholischen Vereine sowie dank der Berichterstattung in der Presse erheblich über die zahlenmäßige Bedeutung hinaus. Aktueller Stand der Forschung und Problemstellung: Während das Zentrum bereits Gegenstand zahlreicher Monographien war, wurden die Katholikentage durch die Historiker vernachlässigt. Die wenigen Artikel, die sich mit dieser Frage beschäftigen, behandeln nur die Zeit vor dem Ersten oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird der demokratische Charakter der Kongresse, die als Vorläufer der von Konrad Adenauer nach 1945 verkörperten Christdemokratie gelten, hervorgehoben. Ziel meiner Dissertation ist es, die Ambivalenzen, welche mit der offiziellen Entpolitisierung der ...
Während des Kalten Krieges wurde Deutschland, wie die Welt, in zwei geteilt. Beziehungen zwischen zwei Teilen wurden behindert, vor allem im wissenschaftlichen Bereich, der politisch ziemlich strategisch war. Die Masterarbeit behandelt nach dem Abstand zwischen Geographen der DDR und der BRD im 1980er Jahrzehnt, und wie er die Wiedervereinigung beeinflusst hat – Periode, wo der Gebrauch dieser negativ vorgestellten Kluft erlaubte, Reformen der Hochschulen und der Forschung in der BRD zu führen. Diese Studie sich auf Dokumente aus dem Archiv für Geographie des Leibniz Institut für Länderkunde stützt, die kartographisch, statistisch und durch Graphentheorie analysiert wurden. Ergebnis zeigt, dass es am Ende des Kalten Krieges, trotz der politischen Entfernung, Zusammenhang zwischen Geographen gab; was verhinderte nicht, dass Orte und Netzwerke der ostdeutschen Geographie im 1990er Jahrzehnt rekonfiguriert wurden – auf Kosten des wissenschaftlichen Erbes der DDR. ; During the Cold War, the world as well as Germany were divided into two blocs. The relations between them were hindered by many obstacles, in politics but also in science – which was a rather strategic field. This master thesis aims to question the distance between GDR and FRG geographers in the 1980s, and how it played into the German scientific reunification – when this gap, presented as negative, was used to justify the reforms of East-German Higher Education and Research. This survey is based on geographical congresses archives from the Leibniz Institute for Regional Geography archives, and uses cartography, statistics and graph theory. It shows that, although the two Germanies were separated politically, links between geographers still existed in the late 1980s; which did not prevent a reconfiguration of both the locations and the networks of Eastern-German geography during the 1990s, to the detriment of the GDR scientific heritage. ; Au moment de la Guerre froide, l'Allemagne, comme le monde, est séparée en deux blocs. Les relations entre l'un et l'autre sont contraintes et ce d'autant plus dans le domaine scientifique qu'il se présente comme politiquement stratégique. Ce mémoire se propose d'interroger la distance entre les géographes de RDA et de RFA durant les années 1980 et la façon dont elle a pesé sur la réunification des communautés scientifiques – moment durant lequel cet écart, représenté négativement, est utilisé pour justifier les réformes de l'enseignement supérieur et de la recherche de la RDA. L'étude s'appuie sur les archives du Leibniz Institut für Länderkunde de Leipzig portant sur les congrès des géographes et suit des méthodes cartographiques, statistiques et de théorie des graphes. Celles-ci permettent d'établir que, malgré l'éloignement politique, des rapports entre géographes existent à la fin de la Guerre froide ; ce qui n'empêche pas une reconfiguration des lieux et réseaux de la géographie de l'Allemagne de l'Est dans les années 1990, au détriment de l'héritage scientifique de la RDA.
Während des Kalten Krieges wurde Deutschland, wie die Welt, in zwei geteilt. Beziehungen zwischen zwei Teilen wurden behindert, vor allem im wissenschaftlichen Bereich, der politisch ziemlich strategisch war. Die Masterarbeit behandelt nach dem Abstand zwischen Geographen der DDR und der BRD im 1980er Jahrzehnt, und wie er die Wiedervereinigung beeinflusst hat – Periode, wo der Gebrauch dieser negativ vorgestellten Kluft erlaubte, Reformen der Hochschulen und der Forschung in der BRD zu führen. Diese Studie sich auf Dokumente aus dem Archiv für Geographie des Leibniz Institut für Länderkunde stützt, die kartographisch, statistisch und durch Graphentheorie analysiert wurden. Ergebnis zeigt, dass es am Ende des Kalten Krieges, trotz der politischen Entfernung, Zusammenhang zwischen Geographen gab; was verhinderte nicht, dass Orte und Netzwerke der ostdeutschen Geographie im 1990er Jahrzehnt rekonfiguriert wurden – auf Kosten des wissenschaftlichen Erbes der DDR. ; During the Cold War, the world as well as Germany were divided into two blocs. The relations between them were hindered by many obstacles, in politics but also in science – which was a rather strategic field. This master thesis aims to question the distance between GDR and FRG geographers in the 1980s, and how it played into the German scientific reunification – when this gap, presented as negative, was used to justify the reforms of East-German Higher Education and Research. This survey is based on geographical congresses archives from the Leibniz Institute for Regional Geography archives, and uses cartography, statistics and graph theory. It shows that, although the two Germanies were separated politically, links between geographers still existed in the late 1980s; which did not prevent a reconfiguration of both the locations and the networks of Eastern-German geography during the 1990s, to the detriment of the GDR scientific heritage. ; Au moment de la Guerre froide, l'Allemagne, comme le monde, est séparée en deux blocs. Les relations entre l'un et l'autre sont contraintes et ce d'autant plus dans le domaine scientifique qu'il se présente comme politiquement stratégique. Ce mémoire se propose d'interroger la distance entre les géographes de RDA et de RFA durant les années 1980 et la façon dont elle a pesé sur la réunification des communautés scientifiques – moment durant lequel cet écart, représenté négativement, est utilisé pour justifier les réformes de l'enseignement supérieur et de la recherche de la RDA. L'étude s'appuie sur les archives du Leibniz Institut für Länderkunde de Leipzig portant sur les congrès des géographes et suit des méthodes cartographiques, statistiques et de théorie des graphes. Celles-ci permettent d'établir que, malgré l'éloignement politique, des rapports entre géographes existent à la fin de la Guerre froide ; ce qui n'empêche pas une reconfiguration des lieux et réseaux de la géographie de l'Allemagne de l'Est dans les années 1990, au détriment de l'héritage scientifique de la RDA.
Le concept d'eurocompréhension signifie intercompréhension dans les trois grands groupes linguistiques européens, à savoir les langues romanes, slaves et germaniques. Il s'agit, en respectant les objectifs1 de la politique linguistique de l'Union Européenne, de parvenir de façon modulaire au plurilinguisme par le biais de compétences réceptives. Dans ce cadre, les recherches linguistiques effectuées sur l'intercompréhension fournissent les bases de transfert interlangues pour l'exploitation cognitive de la parenté entre les langues des groupes différents. .
Manuscrit terminé en juillet 2004 ; Vorstellung des Themas: Die von Prälat Adam Franz Lennig 1848 zur Verteidigung der Religionsfreiheit gegründeten Katholikentage sollten anfangs lediglich die Vertreter der wichtigsten katholischen Verbände sowie bedeutende Persönlichkeiten versammeln. Im Laufe der darauf folgenden zwanzig Jahre spielten sie eine zentrale Rolle bei der politischen Mobilisierung der Gläubigen. Der preußische Kulturkampf festigte die Bande zwischen dem im Jahre 1870 gegründeten Zentrum und den Katholikentagen, die sich allmählich zu dessen offiziellem Parteitag entwickelten. Gegen 1900 wurden sie dann zu Massenveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern, die die Solidarität der Bevölkerung mit der höheren Geistlichkeit einerseits und der Spitze des Zentrums andererseits demonstrieren sollten. Nach einer achtjährigen Unterbrechung wurde 1921 der erste nationale Katholikentag nach dem Krieg in Frankfurt am Main abgehalten. Danach wurden die Kongresse bis 1933 wieder regelmäßig jedes Jahr durchgeführt (außer 1923). In der Weimarer Republik waren die Kongresse die größten Massenveranstaltungen, die regelmäßig stattfanden: 1932 nahmen in Essen etwa 250.000 Katholiken an dem Festgottesdienst teil. Ihr Einfluss ging sogar, dank der Unterstützung durch die Geistlichkeit auf lokaler und nationaler Ebene, durch das Netz der katholischen Vereine sowie dank der Berichterstattung in der Presse erheblich über die zahlenmäßige Bedeutung hinaus. Aktueller Stand der Forschung und Problemstellung: Während das Zentrum bereits Gegenstand zahlreicher Monographien war, wurden die Katholikentage durch die Historiker vernachlässigt. Die wenigen Artikel, die sich mit dieser Frage beschäftigen, behandeln nur die Zeit vor dem Ersten oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird der demokratische Charakter der Kongresse, die als Vorläufer der von Konrad Adenauer nach 1945 verkörperten Christdemokratie gelten, hervorgehoben. Ziel meiner Dissertation ist es, die Ambivalenzen, welche mit der offiziellen Entpolitisierung der Katholikentage in der Weimarer Republik verbunden waren, aufzuzeigen. Sie hinterfragt die Interpretation, wonach in Europa die autoritären Regime zwischen den Kriegen keine Anziehungskraft auf die deutschen Katholiken, und zwar weder auf die Eliten noch auf den Rest der Bevölkerung, ausübten. Verwendete Archive und Quellen: Zunächst analysierte ich die veröffentlichten Protokolle der Katholikentage, die offiziellen Quellen. In einem zweiten Schritt wertete ich (ergänzend) die Nachlässe der wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Kongresse und katholischen Vereine aus. Das Zentralkomitee verfügt für die Zeit vor 1952 über keine Dokumente. Daher musste ich mich auf Quellen in den bischöflichen und städtischen Archiven der Orte, in denen zwischen 1921 und 1933 ein Kongress stattfand, stützen. Insgesamt wurden für die Arbeit Dokumente aus 42 Archiven ausgewertet. Gliederung der Dissertation: Die Dissertation gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Wiederaufnahme der Kongresse nach dem Ersten Weltkrieg, ihre Organisation, Finanzierung und die Art der zeremoniellen Gestaltung analysiert. Im zweiten Teil werden Inhalt und Tenor der zwischen 1921 und 1924 gehaltenen Reden untersucht. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Aussagen der Redner zwischen 1925 und 1932. Zusammenfassung: In den zwanziger Jahren trugen der Episkopat und Alois zu Löwenstein, seit 1920 an der Spitze des Zentralkomitees mit der Organisation der Kongresse betraut, durch die Katholikentage gegen ihren Willen zur Konsolidierung des republikanischen Systems bei, indem sie die Errungenschaften für die katholischen Minderheit durch die Weimarer Verfassung bewahren und ausweiten wollten. Die Aussagen vieler Redner gegen die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik der Regierung waren allerdings eine kaum verhüllte Kritik des Zentrums. Durch die verwendete Symbolik wurde der Transzendenz in der Politik eine zentrale Stellung eingeräumt. Diese Symbolik stellte ein universales System der Interpretation der Welt vor, die nach dem Absoluten strebte, und brach damit mit dem republikanischen Pluralismus: Die Einheit sollte in Christus verwirklicht werden und nicht auf dem Wege des Konsens. In der Praxis gab es jedoch keine Opposition. Bei den Kongressen bemühte man sich, wie schon vor dem Ersten Weltkrieg, das Bild der Einheit zu wahren. Um diese Einheit aufrecht zu erhalten, unterstrichen die meisten Redner die Bedeutung der Wahrung der christlichen Werte. Zu Beginn der dreißiger Jahre half diese Haltung ihnen einerseits sich gegen die Verführung durch die Nationalsozialisten zu wehren. Andererseits hinderte sie sie daran, sich dauerhaft mit anderen politischen Kräften, insbesondere den Sozialisten, zu verbünden, um die Nationalsozialisten wirksam zu bekämpfen. My Ph.D. thesis, Les catholiques allemands et la République de Weimar: les Katholikentage, 1919 – 1932, is about the Catholic Congresses (Katholikentage) during the Weimar Republic. These unique congresses, which have been neglected by historians, gathered together both laic and clerical forces within the German Catholic Church and were held annually from 1848 throughout Germany. The Catholic Congresses' ecclesiastical and political functions were intended to demonstrate Catholic power and present specific demands to the State. During the Weimar Republic, the organization of the Catholic Congresses depended on the balance of power between laity and clergy, national and local leaders, the Centre Party and other political trends and finally between the various Catholic associations representing different social and economic groups. The Catholic Congresses were thus an exceptional means of assessing the mentality of German Catholics during this era. In my thesis, I shed light on the internal character of German Catholic life as well as its interaction with the political and economic crises, which led to the rise of Nazism. My aim was to answer the following major questions: How did German Catholic leaders view themselves, the laity, the Protestants, and the State? What did German Catholics think about the rapid industrialization of their country, about liberalism and communism, modern values, and democracy? How far did German Catholics follow the political and social teachings of the Papacy? In comparison to right-wing and left-wing extremists, how different or similar were the ideas of German Catholics? ; Fondés en 1848 à Mayence par un ecclésiastique, Mgr Adam Franz Lennig, afin de défendre les libertés religieuses, les Katholikentage – littéralement « Congrès des Catholiques » ou « Journées des Catholiques » – rassemblaient à l'origine les représentants des principales associations catholiques et des personnalités en vue. Au cours des quelque vingt années suivantes, ils jouèrent un rôle majeur dans la mobilisation politique des laïcs. Le Kulturkampf prussien (1872-1878) resserra les liens entre le Zentrum, créé en 1870, et les Katholikentage qui firent progressivement office de congrès annuel du parti. Vers 1900, ils devinrent des assemblées de masse groupant plusieurs dizaines de milliers de participants dans le but de démontrer la solidarité des populations à la fois avec la hiérarchie ecclésiastique et avec les dirigeants du Zentrum. Après une interruption de huit ans, Francfort-sur-le-Main accueillit en 1921 le premier Katholikentag national d'après-guerre et inaugura la reprise des Congrès, organisés ensuite annuellement jusqu'en 1933, à l'exception du Katholikentag prévu en 1923 à Cologne et interdit par les forces d'occupation. Sous la République de Weimar, les Congrès furent les plus grandes assemblées de masse ayant lieu régulièrement : 250.000 personnes assistèrent à la messe dominicale de celui d'Essen, en 1932. Leur influence dépassa largement le nombre de participants, grâce au soutien du clergé au niveau local et national, ainsi qu'à celui du réseau d'associations catholiques et à la presse. Alors que le Zentrum a fait l'objet de nombreuses monographies, les Katholikentage ont été jusqu'à présent négligés par les historiens. Les quelques articles consacrés à la question ne retiennent souvent que la période antérieure à 1914 ou celle postérieure à la Seconde Guerre mondiale. Ils mettent en avant le caractère démocratique des Congrès considérés comme les précurseurs de la Démocratie chrétienne incarnée par Konrad Adenauer après 1945. L'un des objectifs de cette thèse est de montrer les ambiguïtés liées à la dépolitisation officielle des Katholikentage sous la République de Weimar, période qui a été jusque-là soigneusement ignorée. Elle cherche à vérifier entre autre l'interprétation selon laquelle la séduction exercée par les régimes autoritaires sur les élites et les populations notamment européennes pendant la période de l'entre-deux-guerres n'aurait pas influencé les catholiques allemands avant le 30 janvier 1933. Les comptes rendus publiés des Katholikentage sont des sources officielles qui ont constitué la première étape de mon travail. Celui-ci a ensuite été complété par les archives privées des principaux dirigeants des Congrès et des associations catholiques. Comme le Comité central ne possède aucun fonds pour la période antérieure à 1952, j'ai dû rassembler des sources réparties dans les archives ecclésiastiques et civiles de chacune des villes où un Congrès a été organisé entre 1921 et 1933. Au total, 42 fonds d'archives différents ont été consultés. La thèse est divisée en trois parties. La première a pour objet d'analyser la reprise des Congrès au lendemain de la Première Guerre mondiale, leur organisation, leur financement et la nature de leur cérémonial. La seconde partie étudie le contenu et l'esprit des discours tenus aux Katholikentage de Francfort-sur-le-Main en 1921, de Munich en 1922 et de Hanovre en 1924. La troisième partie est consacrée aux messages délivrés par les conférenciers à partir du Katholikentag de Stuttgart en 1925 jusqu'au Katholikentag d'Essen en 1932. Pendant les années vingt, aux Katholikentage, l'épiscopat et le prince Alois zu Löwenstein, à la tête du Comité central chargé de l'organisation des Congrès, contribuèrent contre leur gré à la consolidation du système républicain car ils cherchèrent avant tout à préserver et à étendre les acquis obtenus par la minorité catholique grâce à la Constitution de Weimar. Certes, les propos tenus par de nombreux conférenciers contre la politique économique, sociale et culturelle du gouvernement étaient des critiques à peine voilées du Zentrum. De plus, la symbolique utilisée accordait une place centrale à la transcendance en politique. Elle proposait un système global d'interprétation du monde tendant vers l'absolu, en rupture avec le pluralisme républicain : l'unité était à réaliser en Christ et non sur le terrain du consensus. Cependant, cette opposition ne s'incarna pas dans la pratique car les Congrès s'efforcèrent de préserver l'image de l'unité comme ils l'avaient fait avant la Première Guerre mondiale. Pour préserver cette unité, la plupart des intervenants aux Katholikentage adoptèrent une attitude de repli, arc-boutés sur la défense des valeurs chrétiennes. En un sens, cette attitude les protégea au début des années trente de la séduction exercée sur beaucoup par les nationaux-socialistes. Toutefois, elle les empêcha de s'allier durablement à d'autres forces politiques, en particulier aux socialistes, pour lutter efficacement contre les nationaux-socialistes.
Manuscrit terminé en juillet 2004 ; Vorstellung des Themas: Die von Prälat Adam Franz Lennig 1848 zur Verteidigung der Religionsfreiheit gegründeten Katholikentage sollten anfangs lediglich die Vertreter der wichtigsten katholischen Verbände sowie bedeutende Persönlichkeiten versammeln. Im Laufe der darauf folgenden zwanzig Jahre spielten sie eine zentrale Rolle bei der politischen Mobilisierung der Gläubigen. Der preußische Kulturkampf festigte die Bande zwischen dem im Jahre 1870 gegründeten Zentrum und den Katholikentagen, die sich allmählich zu dessen offiziellem Parteitag entwickelten. Gegen 1900 wurden sie dann zu Massenveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern, die die Solidarität der Bevölkerung mit der höheren Geistlichkeit einerseits und der Spitze des Zentrums andererseits demonstrieren sollten. Nach einer achtjährigen Unterbrechung wurde 1921 der erste nationale Katholikentag nach dem Krieg in Frankfurt am Main abgehalten. Danach wurden die Kongresse bis 1933 wieder regelmäßig jedes Jahr durchgeführt (außer 1923). In der Weimarer Republik waren die Kongresse die größten Massenveranstaltungen, die regelmäßig stattfanden: 1932 nahmen in Essen etwa 250.000 Katholiken an dem Festgottesdienst teil. Ihr Einfluss ging sogar, dank der Unterstützung durch die Geistlichkeit auf lokaler und nationaler Ebene, durch das Netz der katholischen Vereine sowie dank der Berichterstattung in der Presse erheblich über die zahlenmäßige Bedeutung hinaus. Aktueller Stand der Forschung und Problemstellung: Während das Zentrum bereits Gegenstand zahlreicher Monographien war, wurden die Katholikentage durch die Historiker vernachlässigt. Die wenigen Artikel, die sich mit dieser Frage beschäftigen, behandeln nur die Zeit vor dem Ersten oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird der demokratische Charakter der Kongresse, die als Vorläufer der von Konrad Adenauer nach 1945 verkörperten Christdemokratie gelten, hervorgehoben. Ziel meiner Dissertation ist es, die Ambivalenzen, welche mit der offiziellen Entpolitisierung der Katholikentage in der Weimarer Republik verbunden waren, aufzuzeigen. Sie hinterfragt die Interpretation, wonach in Europa die autoritären Regime zwischen den Kriegen keine Anziehungskraft auf die deutschen Katholiken, und zwar weder auf die Eliten noch auf den Rest der Bevölkerung, ausübten. Verwendete Archive und Quellen: Zunächst analysierte ich die veröffentlichten Protokolle der Katholikentage, die offiziellen Quellen. In einem zweiten Schritt wertete ich (ergänzend) die Nachlässe der wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Kongresse und katholischen Vereine aus. Das Zentralkomitee verfügt für die Zeit vor 1952 über keine Dokumente. Daher musste ich mich auf Quellen in den bischöflichen und städtischen Archiven der Orte, in denen zwischen 1921 und 1933 ein Kongress stattfand, stützen. Insgesamt wurden für die Arbeit Dokumente aus 42 Archiven ausgewertet. Gliederung der Dissertation: Die Dissertation gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Wiederaufnahme der Kongresse nach dem Ersten Weltkrieg, ihre Organisation, Finanzierung und die Art der zeremoniellen Gestaltung analysiert. Im zweiten Teil werden Inhalt und Tenor der zwischen 1921 und 1924 gehaltenen Reden untersucht. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Aussagen der Redner zwischen 1925 und 1932. Zusammenfassung: In den zwanziger Jahren trugen der Episkopat und Alois zu Löwenstein, seit 1920 an der Spitze des Zentralkomitees mit der Organisation der Kongresse betraut, durch die Katholikentage gegen ihren Willen zur Konsolidierung des republikanischen Systems bei, indem sie die Errungenschaften für die katholischen Minderheit durch die Weimarer Verfassung bewahren und ausweiten wollten. Die Aussagen vieler Redner gegen die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik der Regierung waren allerdings eine kaum verhüllte Kritik des Zentrums. Durch die verwendete Symbolik wurde der Transzendenz in der Politik eine zentrale Stellung eingeräumt. Diese Symbolik stellte ein universales System der Interpretation der Welt vor, die nach dem Absoluten strebte, und brach damit mit dem republikanischen Pluralismus: Die Einheit sollte in Christus verwirklicht werden und nicht auf dem Wege des Konsens. In der Praxis gab es jedoch keine Opposition. Bei den Kongressen bemühte man sich, wie schon vor dem Ersten Weltkrieg, das Bild der Einheit zu wahren. Um diese Einheit aufrecht zu erhalten, unterstrichen die meisten Redner die Bedeutung der Wahrung der christlichen Werte. Zu Beginn der dreißiger Jahre half diese Haltung ihnen einerseits sich gegen die Verführung durch die Nationalsozialisten zu wehren. Andererseits hinderte sie sie daran, sich dauerhaft mit anderen politischen Kräften, insbesondere den Sozialisten, zu verbünden, um die Nationalsozialisten wirksam zu bekämpfen. My Ph.D. thesis, Les catholiques allemands et la République de Weimar: les Katholikentage, 1919 – 1932, is about the Catholic Congresses (Katholikentage) during the Weimar Republic. These unique congresses, which have been neglected by historians, gathered together both laic and clerical forces within the German Catholic Church and were held annually from 1848 throughout Germany. The Catholic Congresses' ecclesiastical and political functions were intended to demonstrate Catholic power and present specific demands to the State. During the Weimar Republic, the organization of the Catholic Congresses depended on the balance of power between laity and clergy, national and local leaders, the Centre Party and other political trends and finally between the various Catholic associations representing different social and economic groups. The Catholic Congresses were thus an exceptional means of assessing the mentality of German Catholics during this era. In my thesis, I shed light on the internal character of German Catholic life as well as its interaction with the political and economic crises, which led to the rise of Nazism. My aim was to answer the following major questions: How did German Catholic leaders view themselves, the laity, the Protestants, and the State? What did German Catholics think about the rapid industrialization of their country, about liberalism and communism, modern values, and democracy? How far did German Catholics follow the political and social teachings of the Papacy? In comparison to right-wing and left-wing extremists, how different or similar were the ideas of German Catholics? ; Fondés en 1848 à Mayence par un ecclésiastique, Mgr Adam Franz Lennig, afin de défendre les libertés religieuses, les Katholikentage – littéralement « Congrès des Catholiques » ou « Journées des Catholiques » – rassemblaient à l'origine les représentants des principales associations catholiques et des personnalités en vue. Au cours des quelque vingt années suivantes, ils jouèrent un rôle majeur dans la mobilisation politique des laïcs. Le Kulturkampf prussien (1872-1878) resserra les liens entre le Zentrum, créé en 1870, et les Katholikentage qui firent progressivement office de congrès annuel du parti. Vers 1900, ils devinrent des assemblées de masse groupant plusieurs dizaines de milliers de participants dans le but de démontrer la solidarité des populations à la fois avec la hiérarchie ecclésiastique et avec les dirigeants du Zentrum. Après une interruption de huit ans, Francfort-sur-le-Main accueillit en 1921 le premier Katholikentag national d'après-guerre et inaugura la reprise des Congrès, organisés ensuite annuellement jusqu'en 1933, à l'exception du Katholikentag prévu en 1923 à Cologne et interdit par les forces d'occupation. Sous la République de Weimar, les Congrès furent les plus grandes assemblées de masse ayant lieu régulièrement : 250.000 personnes assistèrent à la messe dominicale de celui d'Essen, en 1932. Leur influence dépassa largement le nombre de participants, grâce au soutien du clergé au niveau local et national, ainsi qu'à celui du réseau d'associations catholiques et à la presse. Alors que le Zentrum a fait l'objet de nombreuses monographies, les Katholikentage ont été jusqu'à présent négligés par les historiens. Les quelques articles consacrés à la question ne retiennent souvent que la période antérieure à 1914 ou celle postérieure à la Seconde Guerre mondiale. Ils mettent en avant le caractère démocratique des Congrès considérés comme les précurseurs de la Démocratie chrétienne incarnée par Konrad Adenauer après 1945. L'un des objectifs de cette thèse est de montrer les ambiguïtés liées à la dépolitisation officielle des Katholikentage sous la République de Weimar, période qui a été jusque-là soigneusement ignorée. Elle cherche à vérifier entre autre l'interprétation selon laquelle la séduction exercée par les régimes autoritaires sur les élites et les populations notamment européennes pendant la période de l'entre-deux-guerres n'aurait pas influencé les catholiques allemands avant le 30 janvier 1933. Les comptes rendus publiés des Katholikentage sont des sources officielles qui ont constitué la première étape de mon travail. Celui-ci a ensuite été complété par les archives privées des principaux dirigeants des Congrès et des associations catholiques. Comme le Comité central ne possède aucun fonds pour la période antérieure à 1952, j'ai dû rassembler des sources réparties dans les archives ecclésiastiques et civiles de chacune des villes où un Congrès a été organisé entre 1921 et 1933. Au total, 42 fonds d'archives différents ont été consultés. La thèse est divisée en trois parties. La première a pour objet d'analyser la reprise des Congrès au lendemain de la Première Guerre mondiale, leur organisation, leur financement et la nature de leur cérémonial. La seconde partie étudie le contenu et l'esprit des discours tenus aux Katholikentage de Francfort-sur-le-Main en 1921, de Munich en 1922 et de Hanovre en 1924. La troisième partie est consacrée aux messages délivrés par les conférenciers à partir du Katholikentag de Stuttgart en 1925 jusqu'au Katholikentag d'Essen en 1932. Pendant les années vingt, aux Katholikentage, l'épiscopat et le prince Alois zu Löwenstein, à la tête du Comité central chargé de l'organisation des Congrès, contribuèrent contre leur gré à la consolidation du système républicain car ils cherchèrent avant tout à préserver et à étendre les acquis obtenus par la minorité catholique grâce à la Constitution de Weimar. Certes, les propos tenus par de nombreux conférenciers contre la politique économique, sociale et culturelle du gouvernement étaient des critiques à peine voilées du Zentrum. De plus, la symbolique utilisée accordait une place centrale à la transcendance en politique. Elle proposait un système global d'interprétation du monde tendant vers l'absolu, en rupture avec le pluralisme républicain : l'unité était à réaliser en Christ et non sur le terrain du consensus. Cependant, cette opposition ne s'incarna pas dans la pratique car les Congrès s'efforcèrent de préserver l'image de l'unité comme ils l'avaient fait avant la Première Guerre mondiale. Pour préserver cette unité, la plupart des intervenants aux Katholikentage adoptèrent une attitude de repli, arc-boutés sur la défense des valeurs chrétiennes. En un sens, cette attitude les protégea au début des années trente de la séduction exercée sur beaucoup par les nationaux-socialistes. Toutefois, elle les empêcha de s'allier durablement à d'autres forces politiques, en particulier aux socialistes, pour lutter efficacement contre les nationaux-socialistes.
Manuscrit terminé en juillet 2004 ; Vorstellung des Themas: Die von Prälat Adam Franz Lennig 1848 zur Verteidigung der Religionsfreiheit gegründeten Katholikentage sollten anfangs lediglich die Vertreter der wichtigsten katholischen Verbände sowie bedeutende Persönlichkeiten versammeln. Im Laufe der darauf folgenden zwanzig Jahre spielten sie eine zentrale Rolle bei der politischen Mobilisierung der Gläubigen. Der preußische Kulturkampf festigte die Bande zwischen dem im Jahre 1870 gegründeten Zentrum und den Katholikentagen, die sich allmählich zu dessen offiziellem Parteitag entwickelten. Gegen 1900 wurden sie dann zu Massenveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern, die die Solidarität der Bevölkerung mit der höheren Geistlichkeit einerseits und der Spitze des Zentrums andererseits demonstrieren sollten. Nach einer achtjährigen Unterbrechung wurde 1921 der erste nationale Katholikentag nach dem Krieg in Frankfurt am Main abgehalten. Danach wurden die Kongresse bis 1933 wieder regelmäßig jedes Jahr durchgeführt (außer 1923). In der Weimarer Republik waren die Kongresse die größten Massenveranstaltungen, die regelmäßig stattfanden: 1932 nahmen in Essen etwa 250.000 Katholiken an dem Festgottesdienst teil. Ihr Einfluss ging sogar, dank der Unterstützung durch die Geistlichkeit auf lokaler und nationaler Ebene, durch das Netz der katholischen Vereine sowie dank der Berichterstattung in der Presse erheblich über die zahlenmäßige Bedeutung hinaus. Aktueller Stand der Forschung und Problemstellung: Während das Zentrum bereits Gegenstand zahlreicher Monographien war, wurden die Katholikentage durch die Historiker vernachlässigt. Die wenigen Artikel, die sich mit dieser Frage beschäftigen, behandeln nur die Zeit vor dem Ersten oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird der demokratische Charakter der Kongresse, die als Vorläufer der von Konrad Adenauer nach 1945 verkörperten Christdemokratie gelten, hervorgehoben. Ziel meiner Dissertation ist es, die Ambivalenzen, welche mit der offiziellen Entpolitisierung der Katholikentage in der Weimarer Republik verbunden waren, aufzuzeigen. Sie hinterfragt die Interpretation, wonach in Europa die autoritären Regime zwischen den Kriegen keine Anziehungskraft auf die deutschen Katholiken, und zwar weder auf die Eliten noch auf den Rest der Bevölkerung, ausübten. Verwendete Archive und Quellen: Zunächst analysierte ich die veröffentlichten Protokolle der Katholikentage, die offiziellen Quellen. In einem zweiten Schritt wertete ich (ergänzend) die Nachlässe der wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Kongresse und katholischen Vereine aus. Das Zentralkomitee verfügt für die Zeit vor 1952 über keine Dokumente. Daher musste ich mich auf Quellen in den bischöflichen und städtischen Archiven der Orte, in denen zwischen 1921 und 1933 ein Kongress stattfand, stützen. Insgesamt wurden für die Arbeit Dokumente aus 42 Archiven ausgewertet. Gliederung der Dissertation: Die Dissertation gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Wiederaufnahme der Kongresse nach dem Ersten Weltkrieg, ihre Organisation, Finanzierung und die Art der zeremoniellen Gestaltung analysiert. Im zweiten Teil werden Inhalt und Tenor der zwischen 1921 und 1924 gehaltenen Reden untersucht. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Aussagen der Redner zwischen 1925 und 1932. Zusammenfassung: In den zwanziger Jahren trugen der Episkopat und Alois zu Löwenstein, seit 1920 an der Spitze des Zentralkomitees mit der Organisation der Kongresse betraut, durch die Katholikentage gegen ihren Willen zur Konsolidierung des republikanischen Systems bei, indem sie die Errungenschaften für die katholischen Minderheit durch die Weimarer Verfassung bewahren und ausweiten wollten. Die Aussagen vieler Redner gegen die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik der Regierung waren allerdings eine kaum verhüllte Kritik des Zentrums. Durch die verwendete Symbolik wurde der Transzendenz in der Politik eine zentrale Stellung eingeräumt. Diese Symbolik stellte ein universales System der Interpretation der Welt vor, die nach dem Absoluten strebte, und brach damit mit dem republikanischen Pluralismus: Die Einheit sollte in Christus verwirklicht werden und nicht auf dem Wege des Konsens. In der Praxis gab es jedoch keine Opposition. Bei den Kongressen bemühte man sich, wie schon vor dem Ersten Weltkrieg, das Bild der Einheit zu wahren. Um diese Einheit aufrecht zu erhalten, unterstrichen die meisten Redner die Bedeutung der Wahrung der christlichen Werte. Zu Beginn der dreißiger Jahre half diese Haltung ihnen einerseits sich gegen die Verführung durch die Nationalsozialisten zu wehren. Andererseits hinderte sie sie daran, sich dauerhaft mit anderen politischen Kräften, insbesondere den Sozialisten, zu verbünden, um die Nationalsozialisten wirksam zu bekämpfen. My Ph.D. thesis, Les catholiques allemands et la République de Weimar: les Katholikentage, 1919 – 1932, is about the Catholic Congresses (Katholikentage) during the Weimar Republic. These unique congresses, which have been neglected by historians, gathered together both laic and clerical forces within the German Catholic Church and were held annually from 1848 throughout Germany. The Catholic Congresses' ecclesiastical and political functions were intended to demonstrate Catholic power and present specific demands to the State. During the Weimar Republic, the organization of the Catholic Congresses depended on the balance of power between laity and clergy, national and local leaders, the Centre Party and other political trends and finally between the various Catholic associations representing different social and economic groups. The Catholic Congresses were thus an exceptional means of assessing the mentality of German Catholics during this era. In my thesis, I shed light on the internal character of German Catholic life as well as its interaction with the political and economic crises, which led to the rise of Nazism. My aim was to answer the following major questions: How did German Catholic leaders view themselves, the laity, the Protestants, and the State? What did German Catholics think about the rapid industrialization of their country, about liberalism and communism, modern values, and democracy? How far did German Catholics follow the political and social teachings of the Papacy? In comparison to right-wing and left-wing extremists, how different or similar were the ideas of German Catholics? ; Fondés en 1848 à Mayence par un ecclésiastique, Mgr Adam Franz Lennig, afin de défendre les libertés religieuses, les Katholikentage – littéralement « Congrès des Catholiques » ou « Journées des Catholiques » – rassemblaient à l'origine les représentants des principales associations catholiques et des personnalités en vue. Au cours des quelque vingt années suivantes, ils jouèrent un rôle majeur dans la mobilisation politique des laïcs. Le Kulturkampf prussien (1872-1878) resserra les liens entre le Zentrum, créé en 1870, et les Katholikentage qui firent progressivement office de congrès annuel du parti. Vers 1900, ils devinrent des assemblées de masse groupant plusieurs dizaines de milliers de participants dans le but de démontrer la solidarité des populations à la fois avec la hiérarchie ecclésiastique et avec les dirigeants du Zentrum. Après une interruption de huit ans, Francfort-sur-le-Main accueillit en 1921 le premier Katholikentag national d'après-guerre et inaugura la reprise des Congrès, organisés ensuite annuellement jusqu'en 1933, à l'exception du Katholikentag prévu en 1923 à Cologne et interdit par les forces d'occupation. Sous la République de Weimar, les Congrès furent les plus grandes assemblées de masse ayant lieu régulièrement : 250.000 personnes assistèrent à la messe dominicale de celui d'Essen, en 1932. Leur influence dépassa largement le nombre de participants, grâce au soutien du clergé au niveau local et national, ainsi qu'à celui du réseau d'associations catholiques et à la presse. Alors que le Zentrum a fait l'objet de nombreuses monographies, les Katholikentage ont été jusqu'à présent négligés par les historiens. Les quelques articles consacrés à la question ne retiennent souvent que la période antérieure à 1914 ou celle postérieure à la Seconde Guerre mondiale. Ils mettent en avant le caractère démocratique des Congrès considérés comme les précurseurs de la Démocratie chrétienne incarnée par Konrad Adenauer après 1945. L'un des objectifs de cette thèse est de montrer les ambiguïtés liées à la dépolitisation officielle des Katholikentage sous la République de Weimar, période qui a été jusque-là soigneusement ignorée. Elle cherche à vérifier entre autre l'interprétation selon laquelle la séduction exercée par les régimes autoritaires sur les élites et les populations notamment européennes pendant la période de l'entre-deux-guerres n'aurait pas influencé les catholiques allemands avant le 30 janvier 1933. Les comptes rendus publiés des Katholikentage sont des sources officielles qui ont constitué la première étape de mon travail. Celui-ci a ensuite été complété par les archives privées des principaux dirigeants des Congrès et des associations catholiques. Comme le Comité central ne possède aucun fonds pour la période antérieure à 1952, j'ai dû rassembler des sources réparties dans les archives ecclésiastiques et civiles de chacune des villes où un Congrès a été organisé entre 1921 et 1933. Au total, 42 fonds d'archives différents ont été consultés. La thèse est divisée en trois parties. La première a pour objet d'analyser la reprise des Congrès au lendemain de la Première Guerre mondiale, leur organisation, leur financement et la nature de leur cérémonial. La seconde partie étudie le contenu et l'esprit des discours tenus aux Katholikentage de Francfort-sur-le-Main en 1921, de Munich en 1922 et de Hanovre en 1924. La troisième partie est consacrée aux messages délivrés par les conférenciers à partir du Katholikentag de Stuttgart en 1925 jusqu'au Katholikentag d'Essen en 1932. Pendant les années vingt, aux Katholikentage, l'épiscopat et le prince Alois zu Löwenstein, à la tête du Comité central chargé de l'organisation des Congrès, contribuèrent contre leur gré à la consolidation du système républicain car ils cherchèrent avant tout à préserver et à étendre les acquis obtenus par la minorité catholique grâce à la Constitution de Weimar. Certes, les propos tenus par de nombreux conférenciers contre la politique économique, sociale et culturelle du gouvernement étaient des critiques à peine voilées du Zentrum. De plus, la symbolique utilisée accordait une place centrale à la transcendance en politique. Elle proposait un système global d'interprétation du monde tendant vers l'absolu, en rupture avec le pluralisme républicain : l'unité était à réaliser en Christ et non sur le terrain du consensus. Cependant, cette opposition ne s'incarna pas dans la pratique car les Congrès s'efforcèrent de préserver l'image de l'unité comme ils l'avaient fait avant la Première Guerre mondiale. Pour préserver cette unité, la plupart des intervenants aux Katholikentage adoptèrent une attitude de repli, arc-boutés sur la défense des valeurs chrétiennes. En un sens, cette attitude les protégea au début des années trente de la séduction exercée sur beaucoup par les nationaux-socialistes. Toutefois, elle les empêcha de s'allier durablement à d'autres forces politiques, en particulier aux socialistes, pour lutter efficacement contre les nationaux-socialistes.
Manuscrit terminé en juillet 2004 ; Vorstellung des Themas: Die von Prälat Adam Franz Lennig 1848 zur Verteidigung der Religionsfreiheit gegründeten Katholikentage sollten anfangs lediglich die Vertreter der wichtigsten katholischen Verbände sowie bedeutende Persönlichkeiten versammeln. Im Laufe der darauf folgenden zwanzig Jahre spielten sie eine zentrale Rolle bei der politischen Mobilisierung der Gläubigen. Der preußische Kulturkampf festigte die Bande zwischen dem im Jahre 1870 gegründeten Zentrum und den Katholikentagen, die sich allmählich zu dessen offiziellem Parteitag entwickelten. Gegen 1900 wurden sie dann zu Massenveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern, die die Solidarität der Bevölkerung mit der höheren Geistlichkeit einerseits und der Spitze des Zentrums andererseits demonstrieren sollten. Nach einer achtjährigen Unterbrechung wurde 1921 der erste nationale Katholikentag nach dem Krieg in Frankfurt am Main abgehalten. Danach wurden die Kongresse bis 1933 wieder regelmäßig jedes Jahr durchgeführt (außer 1923). In der Weimarer Republik waren die Kongresse die größten Massenveranstaltungen, die regelmäßig stattfanden: 1932 nahmen in Essen etwa 250.000 Katholiken an dem Festgottesdienst teil. Ihr Einfluss ging sogar, dank der Unterstützung durch die Geistlichkeit auf lokaler und nationaler Ebene, durch das Netz der katholischen Vereine sowie dank der Berichterstattung in der Presse erheblich über die zahlenmäßige Bedeutung hinaus. Aktueller Stand der Forschung und Problemstellung: Während das Zentrum bereits Gegenstand zahlreicher Monographien war, wurden die Katholikentage durch die Historiker vernachlässigt. Die wenigen Artikel, die sich mit dieser Frage beschäftigen, behandeln nur die Zeit vor dem Ersten oder nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird der demokratische Charakter der Kongresse, die als Vorläufer der von Konrad Adenauer nach 1945 verkörperten Christdemokratie gelten, hervorgehoben. Ziel meiner Dissertation ist es, die Ambivalenzen, welche mit der offiziellen Entpolitisierung der Katholikentage in der Weimarer Republik verbunden waren, aufzuzeigen. Sie hinterfragt die Interpretation, wonach in Europa die autoritären Regime zwischen den Kriegen keine Anziehungskraft auf die deutschen Katholiken, und zwar weder auf die Eliten noch auf den Rest der Bevölkerung, ausübten. Verwendete Archive und Quellen: Zunächst analysierte ich die veröffentlichten Protokolle der Katholikentage, die offiziellen Quellen. In einem zweiten Schritt wertete ich (ergänzend) die Nachlässe der wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Kongresse und katholischen Vereine aus. Das Zentralkomitee verfügt für die Zeit vor 1952 über keine Dokumente. Daher musste ich mich auf Quellen in den bischöflichen und städtischen Archiven der Orte, in denen zwischen 1921 und 1933 ein Kongress stattfand, stützen. Insgesamt wurden für die Arbeit Dokumente aus 42 Archiven ausgewertet. Gliederung der Dissertation: Die Dissertation gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Wiederaufnahme der Kongresse nach dem Ersten Weltkrieg, ihre Organisation, Finanzierung und die Art der zeremoniellen Gestaltung analysiert. Im zweiten Teil werden Inhalt und Tenor der zwischen 1921 und 1924 gehaltenen Reden untersucht. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Aussagen der Redner zwischen 1925 und 1932. Zusammenfassung: In den zwanziger Jahren trugen der Episkopat und Alois zu Löwenstein, seit 1920 an der Spitze des Zentralkomitees mit der Organisation der Kongresse betraut, durch die Katholikentage gegen ihren Willen zur Konsolidierung des republikanischen Systems bei, indem sie die Errungenschaften für die katholischen Minderheit durch die Weimarer Verfassung bewahren und ausweiten wollten. Die Aussagen vieler Redner gegen die Wirtschafts-, Sozial- und Kulturpolitik der Regierung waren allerdings eine kaum verhüllte Kritik des Zentrums. Durch die verwendete Symbolik wurde der Transzendenz in der Politik eine zentrale Stellung eingeräumt. Diese Symbolik stellte ein universales System der Interpretation der Welt vor, die nach dem Absoluten strebte, und brach damit mit dem republikanischen Pluralismus: Die Einheit sollte in Christus verwirklicht werden und nicht auf dem Wege des Konsens. In der Praxis gab es jedoch keine Opposition. Bei den Kongressen bemühte man sich, wie schon vor dem Ersten Weltkrieg, das Bild der Einheit zu wahren. Um diese Einheit aufrecht zu erhalten, unterstrichen die meisten Redner die Bedeutung der Wahrung der christlichen Werte. Zu Beginn der dreißiger Jahre half diese Haltung ihnen einerseits sich gegen die Verführung durch die Nationalsozialisten zu wehren. Andererseits hinderte sie sie daran, sich dauerhaft mit anderen politischen Kräften, insbesondere den Sozialisten, zu verbünden, um die Nationalsozialisten wirksam zu bekämpfen. My Ph.D. thesis, Les catholiques allemands et la République de Weimar: les Katholikentage, 1919 – 1932, is about the Catholic Congresses (Katholikentage) during the Weimar Republic. These unique congresses, which have been neglected by historians, gathered together both laic and clerical forces within the German Catholic Church and were held annually from 1848 throughout Germany. The Catholic Congresses' ecclesiastical and political functions were intended to demonstrate Catholic power and present specific demands to the State. During the Weimar Republic, the organization of the Catholic Congresses depended on the balance of power between laity and clergy, national and local leaders, the Centre Party and other political trends and finally between the various Catholic associations representing different social and economic groups. The Catholic Congresses were thus an exceptional means of assessing the mentality of German Catholics during this era. In my thesis, I shed light on the internal character of German Catholic life as well as its interaction with the political and economic crises, which led to the rise of Nazism. My aim was to answer the following major questions: How did German Catholic leaders view themselves, the laity, the Protestants, and the State? What did German Catholics think about the rapid industrialization of their country, about liberalism and communism, modern values, and democracy? How far did German Catholics follow the political and social teachings of the Papacy? In comparison to right-wing and left-wing extremists, how different or similar were the ideas of German Catholics? ; Fondés en 1848 à Mayence par un ecclésiastique, Mgr Adam Franz Lennig, afin de défendre les libertés religieuses, les Katholikentage – littéralement « Congrès des Catholiques » ou « Journées des Catholiques » – rassemblaient à l'origine les représentants des principales associations catholiques et des personnalités en vue. Au cours des quelque vingt années suivantes, ils jouèrent un rôle majeur dans la mobilisation politique des laïcs. Le Kulturkampf prussien (1872-1878) resserra les liens entre le Zentrum, créé en 1870, et les Katholikentage qui firent progressivement office de congrès annuel du parti. Vers 1900, ils devinrent des assemblées de masse groupant plusieurs dizaines de milliers de participants dans le but de démontrer la solidarité des populations à la fois avec la hiérarchie ecclésiastique et avec les dirigeants du Zentrum. Après une interruption de huit ans, Francfort-sur-le-Main accueillit en 1921 le premier Katholikentag national d'après-guerre et inaugura la reprise des Congrès, organisés ensuite annuellement jusqu'en 1933, à l'exception du Katholikentag prévu en 1923 à Cologne et interdit par les forces d'occupation. Sous la République de Weimar, les Congrès furent les plus grandes assemblées de masse ayant lieu régulièrement : 250.000 personnes assistèrent à la messe dominicale de celui d'Essen, en 1932. Leur influence dépassa largement le nombre de participants, grâce au soutien du clergé au niveau local et national, ainsi qu'à celui du réseau d'associations catholiques et à la presse. Alors que le Zentrum a fait l'objet de nombreuses monographies, les Katholikentage ont été jusqu'à présent négligés par les historiens. Les quelques articles consacrés à la question ne retiennent souvent que la période antérieure à 1914 ou celle postérieure à la Seconde Guerre mondiale. Ils mettent en avant le caractère démocratique des Congrès considérés comme les précurseurs de la Démocratie chrétienne incarnée par Konrad Adenauer après 1945. L'un des objectifs de cette thèse est de montrer les ambiguïtés liées à la dépolitisation officielle des Katholikentage sous la République de Weimar, période qui a été jusque-là soigneusement ignorée. Elle cherche à vérifier entre autre l'interprétation selon laquelle la séduction exercée par les régimes autoritaires sur les élites et les populations notamment européennes pendant la période de l'entre-deux-guerres n'aurait pas influencé les catholiques allemands avant le 30 janvier 1933. Les comptes rendus publiés des Katholikentage sont des sources officielles qui ont constitué la première étape de mon travail. Celui-ci a ensuite été complété par les archives privées des principaux dirigeants des Congrès et des associations catholiques. Comme le Comité central ne possède aucun fonds pour la période antérieure à 1952, j'ai dû rassembler des sources réparties dans les archives ecclésiastiques et civiles de chacune des villes où un Congrès a été organisé entre 1921 et 1933. Au total, 42 fonds d'archives différents ont été consultés. La thèse est divisée en trois parties. La première a pour objet d'analyser la reprise des Congrès au lendemain de la Première Guerre mondiale, leur organisation, leur financement et la nature de leur cérémonial. La seconde partie étudie le contenu et l'esprit des discours tenus aux Katholikentage de Francfort-sur-le-Main en 1921, de Munich en 1922 et de Hanovre en 1924. La troisième partie est consacrée aux messages délivrés par les conférenciers à partir du Katholikentag de Stuttgart en 1925 jusqu'au Katholikentag d'Essen en 1932. Pendant les années vingt, aux Katholikentage, l'épiscopat et le prince Alois zu Löwenstein, à la tête du Comité central chargé de l'organisation des Congrès, contribuèrent contre leur gré à la consolidation du système républicain car ils cherchèrent avant tout à préserver et à étendre les acquis obtenus par la minorité catholique grâce à la Constitution de Weimar. Certes, les propos tenus par de nombreux conférenciers contre la politique économique, sociale et culturelle du gouvernement étaient des critiques à peine voilées du Zentrum. De plus, la symbolique utilisée accordait une place centrale à la transcendance en politique. Elle proposait un système global d'interprétation du monde tendant vers l'absolu, en rupture avec le pluralisme républicain : l'unité était à réaliser en Christ et non sur le terrain du consensus. Cependant, cette opposition ne s'incarna pas dans la pratique car les Congrès s'efforcèrent de préserver l'image de l'unité comme ils l'avaient fait avant la Première Guerre mondiale. Pour préserver cette unité, la plupart des intervenants aux Katholikentage adoptèrent une attitude de repli, arc-boutés sur la défense des valeurs chrétiennes. En un sens, cette attitude les protégea au début des années trente de la séduction exercée sur beaucoup par les nationaux-socialistes. Toutefois, elle les empêcha de s'allier durablement à d'autres forces politiques, en particulier aux socialistes, pour lutter efficacement contre les nationaux-socialistes.
La fête peut être décrite comme un mode spécifique d'inclusion sociale qui se distingue par une occasion spécifique, sa mise en relief démonstrative par rapport au quotidien tout comme le caractère collectif et la dimension de représentation ostentatoire qui lui sont propres. Dans la fête se constituent des cadres d'actions tels que la cour princière, la ville, la commune ou la paroisse en tant que structures sociales et politiques. Les fêtes sont des événements de communication dont des actes symboliques définissent clairement la durée, pendant laquelle les activités habituelles du quotidien sont en sommeil. Par l'action commune des participants, des appartenances sont définies, des hiérarchies établies et des valeurs transmises. Mais les fêtes peuvent également servir à se libérer de contraintes, à surmonter des menaces ou à se régénérer après des défis particuliers. Leur caractère extraordinaire est souligné par une mise en scène originale qui doit agir en retour sur le comportement et la disposition mentale des acteurs concernés. Car chaque fête suppose une disposition d'esprit précise des participants, tout comme elle tente de créer une disposition d'esprit spécifique. À la différence des cérémonies, les fêtes sont en général connotées positivement – en particulier parce qu'elles sont associées à des actes de sustentation et d'échange de cadeaux. .