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Analysiert werden die Mängel der Konsumgüterproduktion, die zu akuter Warenverknappung und Engpässen in der Versorgung geführt haben. Die wichtigsten Ursachen dafür sind: die unzureichende Nutzung der vorhandenen Arbeits- und Produktionskapazitäten der Leichtindustrie, ungenügende Quantität und schlechte Qualität der Erzeugnisse und die Produktion, die nicht auf die Kaufwünsche der Verbraucher ausgerichtet ist. Zur Verbesserung dieser Situation ist eine technische Umrüstung der Leichtindustrie in Angriff genommen worden. (BIOst-Ldg)

Die Verfasserin führt eingangs die Grundelemente des individuellen Konsums auf und legt ihre wechselseitigen Beziehungen dar. Anschließend werden diese Grundelemente - Lebensmittel, Non-Food- Produkte und Dienstleistungen - im einzelnen näher in bezug auf ihre jeweilige Bedeutung und den unterschiedlichen Grad ihrer Befriedigung in den USA und in Rußland dargestellt. In Rußland beanspruchen die individuellen Ausgaben für Lebensmittel nach wie vor einen unverhältnismäßig hohen Anteil. Im Hinblick auf dauerhafte Konsumgüter ist ein bedeutender Qualitätsunterschied zwischen den US-amerikanischen und den russischen Waren zu konstatieren. Auch bezüglich der Inanspruchnahme und Versorgung mit Dienstleistungen schneidet der Durschschnittsamerikaner ungleich besser ab als sein russischer Gegenpart. (BIOst-Mrk)

Schwerpunkte der sowjetischen Investitionsplanung retrospektiv und im laufenden Fünfjahresplan 1981-85. Neue Akzente der Investitionspolitik: Abkehr von der extensiven Investionsstreuung und Befürwortung eines selektiven Kapitaleinsatzes zugunsten der strukturell gewichtigen Investitionsobjekte. Allgemeine wirtschaftspolitische Problembetrachtung aus sowjetischer Sicht. BIOst/Crp

Die gegenwärtige Methodik der Planung der sozialen Entwicklung berücksichtigt nicht die Prozesse der Inflation im Verbrauchersektor der Wirtschaft. Verzerrt werden dabei auch andere Indikatoren, die die Kosten der Lebenshaltung reflektieren. Die Inflation drückt sich aus in Preissteigerungen, im Abwertungseffekt der Kaufkraft des Geldes, in der Verteuerung der Lebenshaltungskosten und im Staatshaushaltsdefizit. Die unzureichende Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern und Grundnahrungsmitteln, wobei bei noch vorhandenen Produkten Qualitätsverluste und Preisaufschläge registriert werden, führen zu negativen sozialen Erscheinungen. Die so dringend erforderliche Reform der Einzelhandelspreise muß unter sozialen Gesichtspunkten durchgeführt werden. Um die soziale Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen zu vermeiden, sollen Sozialhilfefonds gebildet und Geldkompensationen an bedürftige Bevölkerungsgruppen ausgezahlt werden. (BIOst-Ldg)

In der zentralen Planung der Wirtschaft soll auch die Entwicklung von Ware-Geld-Beziehungen berücksichtigt werden. Die Lenkumg der Wirtschaft allein durch Angebot und Nachfrage sei nur kurzfristig möglich, denn die Produktionsentwicklung stehe nicht immer mit der Bedürfnisentwicklung in Einklang. Langfristig sei es nur durch eine gezielte Planung möglich, Wirtschaftsprozesse im globalen Rahmen zu steuern und den Markt im Gleichgewicht zu halten. Die Erweiterung der Rechte von Unternehmen und die Demokratisierung der Wirtschaftsleitung bedeuten in diesem Sinne keinen Verzicht auf die Planung. Bei der Aufstellung der Pläne des Enzelhandelsumsatzes sollen folgende Elemente im Gleichgewicht stehen: Einzelhandelsumsatz, Geldeinnahmen der Bevölkerung und Warenressourcen. Diese Größen sind so zu planen, daß die Nachfrage ständig dem Angebot entspreche. (BIOst-Ldg)

In den skandinavischen Ländern setzte sich im Jahre 1998 der wirtschaftliche Aufschwung bereits im fünften Jahr fort. In einigen Ländern ist jedoch eine Veränderung der wirtschaftlichen Lage zu konstatieren. Während in Schweden und Finnland das Wachstum auf hohem Niveau andauerte, zeigten sich in Norwegen und Dänemark erste Anzeichen eines Rückgangs des Wachstumstempos. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser arbeitet aufgrund von Umfragen in seinem Beitrag die unterschiedlichen Formen und die Nutzung von Sparmöglichkeiten heraus. Dabei unterscheidet er zwischen der immer noch relativ verbreiteten Hortung von Bargeld, Anlagen in Sparkassen bzw. in Geschäftsbanken. Interessant sind für ihn dabei die - zum großen Teil sehr subjektiven - Beweggründe bei der Auswahl der Bank. Nur die Klientel der Geschäftsbanken orientiert sich genauer an Informationen über ihre Bank. Fatal ist, daß mit den Krisenerscheinungen des letzten Jahres die Anzahl derer wächst, die ihr Geld durch Hortung aus dem Umlauf ziehen oder an den Sparkassen deponieren. (BIOst-Rgl)

Die vorliegende Auswertung einer Meinungsumfrage vom August 1991, die in mehreren Republiken der GUS durchgeführt wurde, schätzt die wesentlichen Faktoren, Ursachen und Formen des Verbraucherverhaltens dieser Staaten ein. Es ergab sich, daß die Menschen durchaus eine Verbesserung ihrer Lage erwarten. Die Meinungsforscher fragten unter anderem nach Einschätzung der eigenen Lage in der Bevölkerung und nach voraussichtlichen Verhaltensweisen bei Verschlechterung der Situation. Der Hauptteil der Analyse geht auf die Besonderheiten des Verbraucherverhaltens ein, als da sind: Vorratshaltung und -käufe, Verbraucherorientierung - grob aufgeschlüsselt nach Einkommensklassen - und Formen der Geldanlage. Bei letzterem wird das stark geschwundene Vertrauen in den Rubel deutlich. Im Resümee befassen sich die Autoren nochmals mit den Ursachen, die einen bestimmten Verhaltensstereotyp herausgebildet haben. (BIOst-Rgl)

Das japanische "Wirtschaftswunder" ist auf die Orientierung der Wirtschaft auf die Konsumtion zurückzuführen. Die Superaufgabe der japanischen Wirtschaft war folgende: es sollen Akzente auf individuellen Verbrauch gesetzt werden, Konsumexpansion und Umwandlung in eine "Konsumnation". Der weitere Prozeß, der im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung Japans gesehen werden muß, ist die Internationalisierung der nationalen Wirtschaft. Japan gilt heute als führende Weltwirtschaftsmacht. (BIOst-Ldg)