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In diesem Sammelband bilden konzeptionelle Probleme öffentlicher Planung das gemeinsame Untersuchungsziel der insgesamt sechs Beiträge. Im Gegensatz zu, im Prinzip vermeidbaren, ablaufspolitischen Planungsfehlern wurzeln konzeptionelle Probleme öffentlicher Planung in grundsätzlichen Mängellagen des betreffenden Koordinations- bzw. Allokationsmechanismus. Da im öffentlichen Sektor die öffentliche Planung als dominanter Allokationsmechanismus die diversen Vorhaben koordiniert, korrespondiert die Analyse konzeptionellen "öffentlichen Planungsversagens" im Hinblick auf den Untersuchungsbereich mit der sogenannten Theorie des Staatsversagens.

"In den vergangenen Jahren hat sich die Situation in der betrieblichen Berufsausbildung ständig verbessert. Eine starke Betonung dieser unbestrittenen Tatsache hat in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, daß die Situation in der beruflichen Ausbildung insgesamt zufriedenstellend sei. Daß dieser Eindruck ein weitverbreiteter Irrtum ist, beweist sowohl eine im Berufsbildungsbericht 1981 veröffentlichte "Jahrgangsrechnung" zur "beruflichen Qualifizierung eines Altersjahrgangs" als auch die "DGB-Berufsbildungsbilanz". Diese beiden Methoden ergänzen sich. Die Jahrgangsrechnung ist als Verlaufsanalyse insbesondere für längerfristig wirkende Planungsüberlegungen zu gebrauchen; die Berufsbildungsbilanz hat den Vorteil, die regional noch immer sehr unausgeglichene Ausbildungsplatzsituation erfassen zu können. Sie kann daher für die Gewerkschaftsvertreter "vor Ort" zu einer Hilfe bei ihrer Arbeit werden, z.B. als Argumentationshilfe für die Kollegen in den örtlichen Berufsbildungsausschüssen." (Autorenreferat)