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Der Beitrag informiert über die Ergebnisse einiger theoretischer Arbeiten zu grundlegenden Aspekten der Globalisierung und gibt auf dieser Basis eine Einschätzung der zukünftigen Kräfteverschiebungen im Bereich der internationalen Beziehungen. Verschiedene Entwicklungsmodelle werden skizziert. Abschließend wird die Rolle der USA im Globalisierungsprozeß und ihre zukünftige Stellung im Bereich der internationalen Beziehungen analysiert. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag faßt die wesentlichen Ergebnisse des letzten Treffens der OSZE-Mitgliederstaaten im Oktober 99 in Istanbul aus russischer Sicht zusammen, wobei der NATO- "Zentrismus" der westlichen Staaten kritisch bwertet wird. Die Beschlußfassungen des Treffens, die für Rußland von Bedeutung sind, zielen ab auf die Sicherheit in Europa, die Position Rußlands in Tschetschenien und die Aufhebung der Isolation Rußlands. Dahingehend werden die Punkte der neuen Sicherheitscharta erörtert. Das Operationsfeld der OSZE vor allem bei Konfliktverhütungen soll demnach erweitert und gestärkt werden, der Schutz der Menschenrechte sowie mehr Transparenz sollen im Vordergrund stehen. Eine Vermittlung im Tschetschenienkonflikt wurde jedoch von Rußland abgelehnt. Als besondere Errungenschaft hebt der Autor die Anpassung des CFE-Vertrages hervor. (BIOst-Rgl)

Im Zentrum des Beitrags stehen drei miteinander verbundene Problemkreise: 1. die zukünftige Rolle Rußlands im europäischen Sicherheitssystem, 2. die Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen im Bereich der OSZE und 3. die Rolle der OSZE im neuen europäischen Sicherheitssystem. Nach Ansicht der Autorin sollte keine der im Sicherheitssystem operierenden Organisationen die dominierende Rolle spielen, auch nicht die OSZE, wie es von russischer Seite häufig gefordert wird. Die bestehenden Organisationen sollten sich vielmehr in ihrer Arbeit ergänzen und eine dynamische "Arbeitsteilung" anstreben. Der Integration Rußlands in die bestehenden Strukturen und Institutionen wird dabei eine besondere Bedeutung zukommen. (BIOst-Mrk)

Rußland hat nach 1991 zunächst beinahe intuitiv den Weg hin zu einer auf die Multipolarität der weltpolitischen Entwicklung gerichteten Außenpolitik eingeschlagen. Erst unter dem damaligen Außenminister Evgenij Primakov wurde diese politische Linie zur offiziellen außenpolitischen Doktrin Rußlands. Die asiatische Finanzkrise hat nach Ansicht des Autors gezeigt, daß gegenwärtig primär nichtmilitärische Faktoren die Balance des internationalen Systems entscheidend beeinflussen. Der Verfasser erörtert, inwieweit das internationale System heute eher multipolaren bzw. einen von den USA dominierten unipolaren Charakter trägt, und stellt Überlegungen zur Rolle der EU und der USA in diesem System an. Er betont, daß die gegenwärtig der Weltgesellschaft drohenden Gefahren die konstruktive Zusammenarbeit der führenden Staaten erzwingen, und weist in diesem Zusammenhang auf noch ungelöste Probleme im russisch-amerikanischen Verhältnis hin. (BIOst-Mrk)

Die Entwicklung der Europäischen Union wurde im Jahre 1997 vor allem von folgenden Entwicklungen geprägt: (1) die Unterzeichnung des Amsterdamer Vertrages, (2) den Beschluß der Einführung der Europäischen Währungsunion und des Euro, (3) den Beschluß der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit sechs weiteren - überwiegend ostmitteleuropäischen - Staaten und (4) das Inkrafttreten des Vertrags über Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der EU und Rußland. Diese Entwicklungen werden in dem Beitrag im einzelnen beschrieben. (BIOst-Mrk)

Dargestellt werden Ergebnisse des Forums der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, das vom 19.-21. November 1990 in Paris stattgefunden hat. Das wichtigste Dokument von Paris ist die Charta für ein neues Europa mit den Schlüsselbegriffen "Demokratie, Frieden, Einheit". Die Neuansätze zur Sicherheit in Europa bildeten die Grundlage für ein weiteres Dokument - Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa. Die Staaten von West und Ost verpflichten sich damit zum Abbau der Streitkräfte und Rüstungen. Die gemeinsame deklaration von 22 Staaten - Mitgliedsstaaten von NATO und Warschauer Pakt - bedeutete einen weiteren Schritt in Richtung Sicherheit und Entspannung in Europa. Sie könnte als multilateraler Nichtsngriffspakt gewertet werden. (BIOst-Ldg)