Asymmetrischer Krieg als Mittel der Politik
In: Handbuch Kriegstheorien, S. 586-593
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In: Handbuch Kriegstheorien, S. 586-593
In: DSS-Arbeitspapiere 63
In: Dem Frieden dienen: zum Gedenken an Dieter S. Lutz, S. 179-187
Die Befreiung vom Faschismus verdanken wir dem Krieg, nicht gewaltfreien Aktionen. Vielfach wird dies als "Totschlagsargument" disqualifiziert, geeignet, jede Diskussion abzuwürgen. Der Autor konzediert, dass die politische Funktionalisierung des Arguments sich nicht ausschließen lässt. Ihm geht es jedoch darum, die in der BRD vielfach gehörte Gewissheit in Frage stellen, Krieg sei partout, unter allen Umständen und prinzipiell, kein Mittel der Politik mehr. Die Argumentation rekonstruiert dazu den Dissens zwischen Europäern und Amerikanern: Seit dem Zweiten Weltkrieg fürchten die Europäer en bloc den Krieg und verfolgen transnationale Integration, kooperativ orientierte Außen- und Sicherheitspolitik (kurz: Multilateralismus) als Friedensprojekt. Dagegen wird in den USA quer durch die politischen Parteien Krieg heute stärker traditionell verstanden und akzeptiert als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Hier geht es also um entgegengesetzte historische Erfahrungen. Für Amerikaner ist der Zweite Weltkrieg der größte Feldzug zur Verteidigung der Freiheit, den sie je unternommen haben. Weniger der Krieg ist das Trauma, als das appeasement: "Der viel bemühte 'Kreuzzug für die Freiheit' entspringt mithin in den USA nicht nur calvinistisch-puritanischem Missionarismus, sondern hat viel damit zu tun, dass die USA contre coeur in Europa intervenieren mussten, um die Europäer wieder zur Raison zu bringen". (ICA2)
In: Neue kleine Bibliothek 35
In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 24, S. 264-266
ISSN: 1434-5153
Rolle und Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland bei Interventionseinsätzen der Bundeswehr.:Autorenbeitrag: Heinz Loquai, Krieg als Mittel der Politik?! Vom Balkan nach Afghanistan und jetzt zum Irak? - Das Friedensgebot als besondere deutsche Verantwortung. - Die neue NATO-Strategie und der Umbau der Bundeswehr. - Beschädigung der internationalen Rechtsordnung. - Quo vadis - Wohin führt der Weg?
BASE
In: Studien zur Geschichte des Völkerrechts 8
World Affairs Online
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 21, Heft 1, S. 130-132
ISSN: 0933-9361
Literary discussion of Strategy in the Contemporary World by J. Baylis, J. Wirtz, C. Gray, and E. Cohen. Hailed for its extensive introduction into the field of strategic studies, the volume collects 21 contributions from prominent UK, USA and Canadian representatives. The essays include both theoretical and conceptual aspects of the subject, and the empirical-practice, current ranges of used military means in today's security policies. The bridge between the different articles is build through the common motto "application of military power to achieve political goals ' or ' bridge between military means and political goals.". O. van Zijl
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 12, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 21, Heft 5, S. 17
ISSN: 0939-8058
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 20, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
In: Politik, Philosophie, Praxis: Festschrift für Wilhelm Hennis zum 65. Geburtstag, S. 101-115
Die poltische Theorie von Clausewitz wird dargestellt und kritisch interpretiert. Dabei wird grundlegend betont, daß seine Zentralthese über den Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen staatlichen Mitteln nach wie vor aktuell und zugleich bisher weitgehend unbewältigt geblieben ist. Die preußische Basis im Denken dieses Theoretikers wird am Gesamtzusammenhang von Krieg und auswärtiger Politik, aber auch an den Interdependenzen zwischen innerer Ordnung und Krieg erläutert. Clausewitz' Begeisterung für den Machiavellismus und seine militärischen Ambitionen werden für seine Theorie verantwortlich gemacht, wonach der Geist des Machterwerbs und der Rhytmus der Macht im allgemeinen die Anwendung von Gewalt für die Politik immer dann nahelegen, wenn die friedlichen Mittel nicht zum erwünschten Ergebnis führen. Der Verfasser zeigt, daß der Krieg das Versagen und das Ende der Politik bedeutet. (HA)