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489 Ergebnisse
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In: Immer wieder Krieg?, S. 67-74
In: Giga-focus
In: Lateinamerika 2012,11
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 11
Kolumbiens Regierung und die Guerillagruppe FARC verhandeln seit 19. November
2012 in Havanna über die Beendigung des letzten und ältesten Krieges Lateinamerikas.
In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden zahlreiche Kriege in Lateinamerika am
Verhandlungstisch beendet. Guerillagruppen haben sich in Parteien transformiert, sitzen
in Parlamenten und teilweise sogar in Regierungen. Die Erfahrungen in Zentralamerika
sowie früherer Initiativen in Kolumbien selbst zeigen aber auch, welche gewichtigen
Stolpersteine es bei Friedensverhandlungen aus dem Weg zu räumen gilt. Dazu gehören
Fragen des Procedere, der Bearbeitung zentraler Konfliktursachen und der Umgang
mit der Kriegsgewalt.
Entgegen den Forderungen nach möglichst breiter Beteiligung an Friedensverhandlungen
haben in Lateinamerika eher Elitenpakte zur Unterzeichnung von Abkommen
geführt.
Kriegsbeendigung und institutionelle Reformen haben vielfach die politische Partizipation
zuvor ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen ermöglicht, aber nur begrenzt
zur Verringerung sozialer Ungleichheit beigetragen.
Im Falle Kolumbiens stellen Regierung und FARC die Lage im ländlichen Raum an
den Anfang der Verhandlungsagenda. Die ländliche Konfliktdynamik lässt sich aber
nicht auf den traditionellen Gegensatz zwischen Großgrundbesitz und Kleinbauern
reduzieren, sondern umfasst auch Veränderungen der Landnutzung.
Die Frage des Umgangs mit der Kriegsgewalt ist durch die Existenz des internationalen
Strafgerichtshofs wesentlich komplizierter geworden, weil damit traditionelle
"gentlemen's agreements" (Demobilisierung gegen Amnestie) faktisch ausgeschlossen
sind.
Ein Ende von Krieg schafft noch nicht automatisch Frieden, sondern kann auch
zur Verlagerung der Gewalt aus dem politischen Raum führen. Nachhaltiger Frieden
hängt vor allem vom Willen der beteiligten Eliten zu grundlegenden sozialen
Reformen ab.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 65, Heft 16/17, S. 21-27
ISSN: 2194-3621
"Frankreich musste sich 1944/45 dreifach befreien: von der deutschen Besatzung, vom Zweiten Weltkrieg und vom autoritären Kollaborationsregime. Der Prozess des Kriegsendes verlief viel uneinheitlicher, als es die Erinnerung daran nahelegt." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur Militärgeschichte 55
Die Beiträge dieses Bandes zeigen, dass die seit Mai 1945 überlieferte gängige Formel des Kriegsendes nicht haltbar ist, da sich kollektive und individuelle Erfahrungen mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur schwer zusammenfassen lassen. Selbst die einschlägige Meinung vom institutionalisierten Kriegsende im Mai 1945 erwies sich als brüchig. Tatsächlich endete der Krieg zu diesem Zeitpunkt nur auf dem Papier; für einige Individuen und Gruppen war er längst vorbei, für andere noch lange nicht. Dieser Schwierigkeit, das Ende des Krieges in den differenten Ausprägungen und Erscheinungen zu fassen, wird im vorliegenden Sammelband mit unterschiedlichen Methoden begegnet. Die Ergebnisse sollen Anregungen und Grundlagen für weiterführende Diskussionen bieten und zugleich als Beitrag zu laufenden Forschungen zur Thematik des Zeitalters der Weltkriege im 20. Jahrhundert verstanden werden. Die Beiträge Jörg Echternkamp: Von Opfern, Helden und Verbrechern - Anmerkungen zur Bedeutung des Zweiten Weltkriegs in den Erinnerungskulturen der Deutschen 1945 - 1955 Simone Erpel: Machtverhältnisse im Zerfall. Todesmärsche der Häftlinge des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück im April 1945 Jörg Hillmann: Die "Reichsregierung" in Flensburg Martin Humburg: "Ich glaube, daß meine Zeit bald gezählt sein dürfte." Feldpostbriefe am Ende des Krieges: Zwei Beispiele Jens Jäger: Fotografie - Erinnerung - Identität. Die Trümmeraufnahmen aus deutschen Städten 1945 Sabine Kittel: Erinnerungen an die Befreiung - Jüdische Überlebende erzählen über die letzten Kriegstage Andreas Kunz: Die Wehrmacht in der Agonie der nationalsozialistischen Herrschaft 1944/45. Eine Gedankenskizze Rolf-Dieter Müller: 1945: Der Tiefpunkt in der deutschen Geschichte. Gedanken zu Problemen und Perspektiven der historischen Forschung Armin Nolzen: Von der geistigen Assimilation zur institutionellen Kooperation: Das Verhältnis zwischen NSDAP und Wehrmacht, 1943-1945 Kathrin Ort: Kampfmoral und Einsatzbereitschaft in der Kriegsmarine 1945 Matthias Reiß: Keine Gäste mehr, sondern die Besiegten? Die deutschen Kriegsgefangenen in den USA zwischen Kapitulation und Repatriierung Heinrich Schwendemann: "Deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den Bolschewismus zu retten": Das Programm der Regierung Dönitz und der Beginn einer Legendenbildung Elisabeth Timm: Die letzten Schüsse in Reutlingen. Erzählungen über das Kriegsende 1945 in einer süddeutschen Kleinstadt Eva Vieth: Die letzte Volksgemeinschaft - das Kriegsende in den Bildern einer deutschen Illustrierten John Zimmermann: Die Kämpfe gegen die Westalliierten 1945 - Ein Kampf bis zum Ende oder die Kreierung einer Legende?
In: Chemnitzer Europastudien, 20
Der Sammelband vereint sechs Beiträge, die sich mit Aspekten des Kriegsendes 1945 in Sachsen auseinandersetzen. Hierzu zählen völkerrechtliche, politische, ökonomische sowie erinnerungskulturelle Facetten ebenso wie operationsgeschichtliche Fragen der Endphase des Krieges unter besonderer Berücksichtigung der höchst unterschiedlichen Kriegführung der Wehrmacht gegen US-Militär und gegen die Rote Armee auf sächsischem Territorium bzw. eine eingehende Diskussion der Frage, inwiefern es sich bei der militärischen Besetzung / der Eroberung Sachsens durch alliiertes Militär 1945 um einen Akt der Befreiung gehandelt hat. Hinzu treten eine Detailstudie zum Luftkriegsgeschehen, sowie – am Beispiel Plauens und des Vogtlandes – eine Analyse der regionalen / lokalen Dimension des Kriegsendes 1945 im Spannungsfeld zwischen amerikanischer und sowjetischer Besatzung. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der sich mit dem Schicksal deutscher Heimatvertriebener beschäftigt, die in Sachsen eine neue Heimat fanden. »End of World War II in Saxony« The volume shows six essays dealing with aspects of the end of war in 1945 in Saxony. They include political and cultural aspects, they discuss questions of the military history and the topos »liberation«. Additionally the volume contains a detailed study on air warfare as well as an analysis of the regional / local dimension of the end of war. The last essay deals with the fate of German expellees, who found a new home in Saxony. Der Sammelband vereint sechs Beiträge, die sich mit Aspekten des Kriegsendes 1945 in Sachsen auseinandersetzen. Hierzu zählen u.a. völkerrechtliche und erinnerungskulturelle Facetten, operationsgeschichtliche Fragen bzw. eine Diskussion des Topos' »Befreiung«. Hinzu treten eine Detailstudie zum Luftkriegsgeschehen sowie eine Analyse der regionalen / lokalen Dimension des Kriegsendes. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der das Schicksal deutscher Heimatvertriebener thematisiert, die in Sachsen eine neue Heimat fanden. Mario H. Müller, geboren 1989; Studium der Europäischen Geschichte in Chemnitz; Lehrer an der Oberschule in Penig; Promotionsstipendiat des Dorothee-Fliess-Fonds; u.a. Mitglied der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944, der Prinz-Albert-Gesellschaft und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
1942 hatte Stalin eine 'Zweite Front' gefordert. Erst im Mai 1943 einigten sich Roosevelt und Churchill auf eine Invasion in der Normandie, ein halbes Jahr später weihten sie die Sowjets in die Pläne ein, die die Spannungen zwischen den Alliierten vorläufig beendeten. Deutsche, Amerikaner, Briten und Franzosen haben in diesem Buch die Geschehnisse von damals erstmals gemeinsam aufgearbeitet: die Landung in der Normandie, das Wunder von Paris, die Schlachten um Monte Cassino und in den Ardennen sowie die Befreiung Deutschlands vom Naziregime. Auf bewährt packende Art erzählt Guido Knopp die Geschichte der Kriegswende; dass sie uns und unsere europäischen Nachbarn immer wieder beschäftigt, zeigt ihre epochale Bedeutung.
Mit Beginn der großen Sommeroffensive im Juni 1944 erobert die Rote Armee unaufhaltsam die von deutschen Truppen verwüsteten Gebiete zurück. Zur Jahreswende ist die Niederlage der Wehrmacht im Osten nicht mehr zu verhindern. Ostpreußen, Breslau und Königsberg, der Marsch auf Berlin bis hin zur Kapitulation - der Hass, den Hitler gesät hat, schlägt nun auf das eigene Volk zurück. Auf gewohnt eindringliche Art schildert Guido Knopp an Einzelschicksalen auf russischer und deutscher Seite, was es für die Soldaten und Zivilisten bedeutete, als am Ende des Krieges das schreckliche Geschehen noch einmal eskalierte.
In: Die Entwicklung der SED-Diktatur auf dem Lande, S. 41-106
Nach vier harten und unter großen Verlusten durchgestandenen Kriegsjahren war das Deutsche Reich im August 1918 am Ende. Das Volk war erschöpft und kriegsmüde. Die militärische Lage wurde immer aussichtsloser. Als dann auch noch Ende September die Verbündeten zusammenbrachen und um Frieden baten, beschloss die deutsche Heeresleitung, die Alliierten ebenfalls um einen Waffenstillstand zu ersuchen. Die militärische Führung hatte damit eingeräumt, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war. Die Reichsregierung unter Prinz Max von Baden richtete am 4. Oktober ein entsprechendes Waffenstillstandsgesuch an den amerikanischen Präsidenten Wilson. Am 5. November waren die Alliierten schließlich zu Waffenstillstandsverhandlungen bereit.
BASE
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 65, Heft 2, S. 229-254
ISSN: 2197-6082