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Daheim, Welt und Haus: Gemeinschaftsausgabe für Kriegsdauer infolge behördlicher Anordnung
Zwischen Kalkül und Katastrophe: Systematische Überlegungen zur Dynamik des Krieges
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 34, Heft 4, S. 339-369
ISSN: 0044-3360
Die in der Literatur vorzufindenden fünf Gruppen von Theorieansätzen zur Erklärung der Kriegsentstehung, der Kriegsdauer und des Kriegsverlaufs haben trotz ihres universalistischen Anspruchs das Manko, daß sie von sehr einseitigen Annahmen ausgehen und auch jeweils nur einen kleinen Teil der Varianz erklären. Die Katastrophentheorie leistet demgegenüber eine Verknüpfung der einzelnen Theorieansätze und hat den Anspruch, "wenigstens das intellektuelle Verständnis der Bedingungen und Risiken der Übergänge vom lokalen zum globalen Krieg" zu steigern. (BCH)
Die Kurden im inneren und äußeren Kampf: Revolutionäre und Nationalisten als Minderheiten in vier Staaten
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 42, Heft 6, S. 161-170
Geraffter deskriptiver Überblick über die demographische Lage der Kurden, die Kurdenpolitik der Türkei (Nichtanerkennung der Existenz eines kurdischen Volkes) und des Irak (Gewährung begrenzter Autonomie) sowie über einige kurdische Organisationen (Patriotische Union Kurdistans und Kurdische Demokratische Partei im Irak, Partei der Kurdischen Arbeiter in der Türkei und Kurdische Demokratische Partei Iran). Abschließend vertritt der Autor die These, der Krieg zwischen Irak und Iran eröffne den dortigen Kurden Chancen, ihr Gewicht bei längerer Kriegsdauer zur Geltung zu bringen. (SWP-Whr)
World Affairs Online
The Palestinians and the fourth Arab-Israeli War
In: Current history: a journal of contemporary world affairs, Band 66, Heft 390, S. 74-78
ISSN: 0011-3530
World Affairs Online
German students in the First World War
In: Central European history: CEH, Band 17, Heft 4, S. 310-329
ISSN: 0008-9389
Der Autor legt mit diesem Aufsatz einen weiteren Teil seiner Forschungen zur Geschichte der deutschen Studenten seit 1800 vor, in denen nach den Wurzeln der Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft sowie den Folgen des Kriegserlebnisses fragt. Als Quellen dienen die akademische Publizistik, Frontbriefe und Materialien verschiedener Universitätsarchive. Zunächst wird eine Übersicht über die soziale Zusammensetzung und die politische Einstellung der deutschen Studenten am Vorabend des Ersten Weltkrieges gegeben. Für die große Mehrheit der Studenten bedeutete der Kriegsausbruch sowohl eine Befreiung aus bürgerlichen Zwängen wie eine persönliche Bewährungsprobe im Dienste der Vaterlandes. Sodann werden die Veränderungen im universitären Leben während des Krieges aufgezeigt, die sich vor allem in dem steigenden Frauenanteil und dem Einsatz von Studenten und Studentenorganisationen für den zivilen Kriegseinsatz bemerkbar machten. Trotz aller moralischen Unterstützungsversuche aus der Heimat kam es mit zunehmender Kriegsdauer zu immer größeren Zweifeln am Sinn des Krieges und am wilhelminischen System insgesamt. Ein Teil der Frontkämpfer erblickte in den westlichen Demokratien das zukunftsweisende Gesellschaftssystem und begrüßte das Kriegsende sowie die neue Republik. Jedoch gewann ein neuer völkisch-radikaler Nationalismus, in den sich der andere Teil der studentischen Frontkämpfer floh, mit zunehmenden Abstand vom Kriege die Oberhand, was zu einer immer gröseren Heroisierung des Fronterlebnisses führte. Insgesamt könne man, so Jarausch, zwar von einer praktischen und psychologischen Bewältigung des Krieges sprechen, aber sicher nicht von einer geistigen und politischen. (JF)
Sozialdemokratische Arbeiterbewegung, bürgerliche Sozialreformer und Militärbehörden im Ersten Weltkrieg: die "Berichte des Bureaus für Sozialpolitik"
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Band 37, Heft 1, S. 9-33
ISSN: 0026-3826
Der Aufsatz, Teil einer größeren Arbeit über "Sozialreform und Gewerkschaften im Ersten Weltkrieg", will über eine wichtige Quelle zur Geschichte der Arbeiter- und Sozialreformbewegung dieser Zeit informieren. Die "Berichte des Bureaus für Sozialpolitik" wurden seit Kriegsbeginn von einer Gruppe bürgerlicher Sozialreformer um L. Heyde und E. Francke herausgegeben und sollten sowohl die Militärbehörden über die "Stimmung im sozialdemokratischen Lager" unterrichten wie auch bei diesen um "Verständnis für die politische Arbeiterbewegung" werben. Die Autorin untersucht die Intentionen, die Erstellung, Distribution, Ausrichtung und Rezeption der "Berichte". Obwohl die Herausgeber bürgerlicher Provenienz waren, ist doch der gewerkschaftliche Einfluß unverkennbar, da neben der sozialdemokratischen Publizistik direkte Kontakte zu führenden Gewerkschaftlern wie J. Sassenbach und H. Heinemann als Informationsquelle dienten. Die "Berichte" gaben jeweils einen Überblick über die sozialdemokratische Position zu innen- und außenpolitischen Fragen, sowie über innere Vorgänge in Partei und Gewerkschaften und gingen an das preussische Kriegsministerium, welches die dann an andere Reichs- und Länderbehörden bis hin zur Obersten Heeresleitung weiterleitete. Der Einfluß der "Berichte" auf die Politik der militärischen Führung war unterschiedlich: Während in den ersten Kriegsjahren durch den Einfluß süddeutscher Militärs durchaus eine flexible Haltung den Forderungen der Reformer und Gewerkschafter gegenüber vorherrschte, setzte sich in der Endphase in dem nun allein maßgebenden preussischen Kriegsministerium eine eher repressive und unternehmensfreundliche Politik durch. Die mit den "Berichten" verbundenen sozialreformerischen Hoffnungen, so das Fazit der Autorin, haben sich mit zunehmender Kriegsdauer als immer mehr illusionär herausgestellt. (JF)
States in armed conflict 2000
In: Report, No. 60
In: States in Armed Conflict
World Affairs Online
States in armed conflict 1999
In: Report, No. 55
In: States in Armed Conflict, 2000
World Affairs Online
When and how the fighting stops: explaining the duration and outcome of civil wars
In: Defence and peace economics, Band 19, Heft 6, S. 415-434
ISSN: 1024-2694
World Affairs Online
When and how many: the effects of third party joining on casualties and duration in interstate wars
In: Journal of peace research, Band 49, Heft 2, S. 321-334
ISSN: 0022-3433
World Affairs Online
World Affairs Online
The U.S. presumption of quick, costless war
In: Orbis: FPRI's journal of world affairs, Band 43, Heft 3, S. 363-381
ISSN: 0030-4387
World Affairs Online