UNO-Reform: Eine wirkliche Chance?: Partnerschaft für Kriegsverhinderung (GPPAC)
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 18, Heft 4, S. 36
ISSN: 0939-8058
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In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 18, Heft 4, S. 36
ISSN: 0939-8058
In: Das Vertragswerk von Locarno und seine Bedeutung für die internationale Gemeinschaft nach 80 Jahren: Ergebnisse eines interdisziplinären Rundtischgesprächs, S. 119-130
Der Völkerbund stellte den ersten Versuch dar, eine internationale Ordnung zu schaffen, welche weltweit auf die Verhinderung des Krieges einerseits und auf die Schaffung eines dauerhaften Friedenssystems andererseits ausgerichtet war. Ziel des Beitrags ist es, den Völkerbund aus einer regimetheoretischen Sichtweise zu untersuchen und auf dieser Grundlage zu versuchen, eine Antwort auf die Frage nach dem Wesen und der Natur des Völkerbundes im Hinblick auf die Verhinderung von Krieg bzw. der Schaffung von Frieden zu geben. Vor dem Hintergrund einer zeitgenössischen Einschätzung und der historischen Entwicklung werden in der Studie folgende Aspekte analysiert: (1) Funktion von Regimen, (2) der Völkerbund als ein internationales Regime und (3) der Völkerbund als ein System der Kriegsverhinderung oder Friedensordnung. (ICF2)
In: Sirius: Zeitschrift für strategische Analysen, Band 5, Heft 4, S. 355-376
ISSN: 2510-2648
KurzfassungDie Nordatlantische Allianz wird bei der Abfassung eines neuen strategischen Konzepts nicht die Frage ausklammern können, welche Rolle Kernwaffen zur Abschreckung einer möglichen Invasion Russlands im Ostseeraum (oder auch im Schwarzmeerraum) zukommen wird. Diese Diskussion muss sich an der aktuellen Bedrohung orientieren und muss offen und ehrlich darlegen, weshalb eine Kriegsverhinderung weiterhin die europäische Teilhabe an der nuklearen Abschreckungsmacht der NATO erfordert. Dabei müssen die Natur der durch Russland verursachten Bedrohung für NATO-Mitglieder aufgezeigt und die Rolle von eurostrategischen Kernwaffen Russlands deutlich benannt werden. Nur so wird es möglich sein, die Rolle von amerikanischen Kernwaffen in Europa sowie die Bedeutung der Verfahren und Instrumente einer nuklearen Teilhabe klar einzuschätzen.
In: Rocznik Integracji Europejskiej, Heft 13, S. 85-92
Eine der großen Illusionen am Ende der Blockkonfrontation war, dass nun dauerhaft Frieden, Sicherheit und Stabilität in Europa herrschen würden. Tatsächlich haben sich neue Spannungsfelder herausgebildet. Die NATO wurde praktisch bis an die russische Grenze ausgedehnt, obwohl der Sowjetunion 1990 etwas anderes versprochen worden war. Die weltweiten Rüstungsausgaben liegen um ein Viertel höher als am Ende des Kalten Krieges. Deutschland ist wieder zentrale Macht des Europas westlich von Russland und die Wiederkehr der "deutschen Frage" wurde neuerlich zum Problem. Der Putsch in Kiew und die Eingliederung der Krim in Russland 2014 sowie die nachfolgenden gegenseitigen Sanktionen zwischen der EU und Russland haben die Spannungen weiter verschärft. Es gilt jedoch, sich von allen Kriegsführungsszenarien zu verabschieden, strikt einem Konzept der Kriegsverhinderung zu folgen und politische Lösungen zu schaffen. Das kann nur auf der Basis friedlicher Koexistenz und mit einer neuen Entspannungspolitik erreicht werden.
In: Wissenschaft & Frieden: W & F, Band 24, Heft 2, S. 49-51
"Manche Beobachter geben sich sicher, dass die nächste Runde im 'Krieg gegen den Terror', ein Angriff gegen den Iran, längst beschlossene Sache ist. In der Tat formiert sich hinter dem Obersten Kriegsherrn im Weißen Haus augenscheinlich eine ganz große Koalition der Willigen. In dieser Situation drängt sich die Titelfrage des vorliegenden Beitrags mit besonderer Dringlichkeit auf. Mit einem genaueren Blick in die US-amerikanische Geschichte zur Beantwortung dieser Frage stellt der Autor klar, dass auch die mächtigsten Kriegsherren die Schwachstelle 'öffentliche Meinung' haben und an dieser Achillesferse zu fassen sind." (Autorenreferat)
In: Jahrbuch innere Führung 2022/2023
'Wir haben völlig verlernt, Kriege zu lesen.' Mit dieser Feststellung unterstreicht der Potsdamer Militärhistoriker Sönke Neitzel unser Unvermögen, einen Diskurs über Krieg und Kriegführung jenseits moralischer Empörung zu führen. Die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eingeleitete Zeitenwende verdeutlicht die Dringlichkeit eines Neuanfangs. Reflektierte Kriegsbilder müssen ein integraler Bestandteil von Sicherheitspolitik und Strategie sein. Dies gilt umso mehr, wenn deren oberster Zweck ein nachhaltiger, durch Kriegsverhinderung gesicherter Frieden ist. Die Herausgeber und Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2022/23 leisten dazu einen thematisch weitgefassten Beitrag. Mit Blick in die Geschichte und auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine zeigen sie, wie komplex und facettenreich Kriegsbilder sein können. Dies mag ein Grund für das offensichtliche Unbehagen sein, sich mit ihrer Konstruktion zu befassen. Das Chamäleon Krieg wechselt die Farben schneller als uns lieb ist und überrascht uns immer wieder. Die Bandbreite der Phänomene und Wirkgrößen reicht von der Brachialität des Nahkampfs über die mythologische Überhöhung und ideologische Instrumentalisierung bis zu neuen Technologien und disruptiven Innovationen. Immer stärker nehmen Kriege einen hybriden Charakter an, auch wenn die Schwierigkeiten, eine hybride Kriegführung erfolgreich zu praktizieren, immer deutlicher werden.
World Affairs Online
In: Die Vereinten Nationen sechs Jahrzehnte nach ihrer Gründung: Bilanz und Reformperspektiven, S. 117-126
Der Verfasser geht der Frage nach, in wie fern die Vereinten Nationen Elemente von Kants "Weltbürgertum" umsetzen. Er behandelt dabei die allmähliche Etablierung der Friedenssicherung als Ziel der Politik, die Bedeutung einer globalen Rechtsordnung und die Verortung einer "Weltregierung" zwischen souveränen Nationalstaaten, supranationalen Staatenbünden wie der EU und einem potenziellen Weltstaat. In diesem Zusammenhang plädiert Kant für einen "Völkerbund" - eine "Republikenrepublik" - und gegen einen "Völkerstaat". (ICE2)
In: SpringerLink
In: Bücher
Krieg, grundsätzlich verstanden als organisierte Gewaltanwendung zwischen gesellschaftlichen Gruppen oder Staaten, ist eine Erscheinung der Konfliktaustragung, die seit Jahrtausenden einen festen Bestandteil der menschlichen Geschichte bildet. Zugleich wird der Krieg trotz seiner offensichtlichen Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen und dessen Gefährdung in Teilen der Sozialwissenschaften kaum thematisiert bzw. als temporäre und zu überwindende Abweichung von einem unterstellten Zivilisationsprozess betrachtet. Dieses Buch versucht vor diesem Hintergrund, das noch immer aktuelle Phänomen des Krieges und der Kriegführung aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und so den aktuellen, i.w.S. sozialwissenschaftlichen Stand über seine begrifflichen Grundlagen, Ursachen, Erscheinungsformen und Entwicklungstendenzen zusammenzufassen. Der Inhalt Das Phänomen Krieg und seine Ursachen.- Der Krieg in den Sozialwissenschaften.- Erscheinungsformen und Entwicklungstendenzen des Krieges.- Besondere Erscheinungsbilder des Krieges. - Grenzformen des Krieges.- Kriegsinitiierung.- Kriegsverhinderung.- Kriegsbeendigung.- Der Krieg als bleibendes Grundproblem internationaler Beziehungen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte sowie der interdisziplinär mit Fragen der Friedens-, Konflikt- und Militärforschung befassten Bereiche der Wirtschafts-, Rechts-, Kultur-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Der Autor Dr. Ralph Rotte ist Professor für Internationale Beziehungen an der RWTH Aachen University
In: Studienbuch Politikwissenschaft, S. 381-410
"Dieser einführender Beitrag zum Thema bietet mehr als nur einen Überblick über die Internationalen Beziehungen. Die Autoren erörtern nicht nur die Gegenstände dieses Lehrgebietes - mehr oder weniger souveräne Staaten und ihre Interaktionen - und ihre Behandlung durch die drei großen Theorieschulen Realismus, Liberalismus und Marxismus. Vielmehr schreiben sie auch eine Theoriegeschichte der Internationalen Beziehungen mit Hilfe dreier Paradigmen, welche das Zusammenspiel zwischen diesen Theorieschulen durch die Ausrichtung auf bestimmte zu erklärende Größen strukturiert haben: das Friedens-, das Kooperations- und das global governance-Paradigma. Das Friedensparadigma mit seiner praxeologischen Ausrichtung auf die Kriegsverhinderung dominierte die junge Disziplin nach dem Ersten Weltkrieg für mehrere Jahrzehnte. Keinen grundsätzlichen Widerspruch dazu, aber eine wegweisende Neuerung brachte das Kooperationsparadigma angesichts wachsender Interdependenzen etwa seit Mitte der 1970er Jahre mit sich. Gerade sein Erfolg führte seit Ende der 1980er Jahre zur Herausbildung des global governance-Paradigmas, das 'die Gesamtheit der kollektiven Regulierung sozialer Problemlagen im globalen Raum' in den Blick nimmt. Im Moment sehen uns die beiden Autoren als Zeugen der Emergenz eines neuen Paradigmas, welches internationale Institutionen im Hinblick auf ihre Autorität und Legitimität kritischer betrachtet." (Textauzug)
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 262-269
Seit den 1990er Jahren hat sich die wissenschaftliche und öffentliche Debatte über Kriege verändert: In der Interpretation des globalen Kriegsgeschehens werden zunehmend politische oder religiöse Bewegungen als Kriegspartner (-gegner) berücksichtigt. Der Autor stellt in diesem Kontext zwei diskursive Strömungen vor: Zum einen den 'pessimistischen Kulturalismus' und zum anderen den 'utilitaristischen Ökonomismus'. Beide verbindet die These vom neuen Charakter der gegenwärtigen Kriege. Im Folgenden konfrontiert der Autor drei Thesen der Charakterisierung der 'neuen Kriege' mit drei Gegenthesen, die der Auffassung verbunden sind, dass sich der Charakter von Kriegen der Gegenwart nicht wesentlich verändert hat. Der Verfasser diskutiert die Thesen vom unpolitischen Charakter der handlungsleitenden Motive der Kriegsakteure, der zunehmenden Barbarei der Gewaltpraktiken sowie die These des zunehmenden staatlichen Charakters der gegenwärtigen Kriege. Der Verfasser relativiert zwar den Wahrheitsgehalt der drei Thesen, konstatiert aber eine Globalisierung und Ausdifferenzierung des Kriegsgeschehens nach 1945. Darüber hinaus, so der Autor, ist das Kriegsgeschehen der Welt zu einem Kernthema des Selbstverständnisses der Moderne geworden. (ICC2)
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 23, Heft 4, S. 180-189
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Klimawandel und Konflikte: Versicherheitlichung versus präventive Friedenspolitik?, S. 7-24
Im ersten Teil des Sammelbandes, den dieser Beitrag einleitet, werden grundlegende Überlegungen zu Klimawandel und Konflikten angestellt. Der zweite Teil erörtert Probleme, eine Nachfolgeregelung für das Kyoto-Protokoll zu erreichen. Der dritte Teil besteht aus sektoralen und regionalen Fallstudien zu Konflikten, die mit dem Klimawandel zusammenhängen. Schließlich wird im vierten Teil dargelegt, welche Schlussfolgerungen für die Friedens- und Konfliktforschung zu ziehen sind. Die Beiträge des Sammelbandes werden hier im Einzelnen vorgestellt. (ICE2)
One of the great illusions at the end of the bloc confrontation was that lasting peace, security and stability would prevail in Europe. In fact, new areas of tension have emerged. NATO was practically extended to the Russian border, although the Soviet Union had been promised otherwise in 1990. World military spending is a quarter higher than at the end of the Cold War. Germany is once again the central power of Europe west of Russia, and the return of the "German question" has become a problem again. The coup in Kiev and the integration of the Crimea into Russia in 2014 and the subsequent reciprocal sanctions between the EU and Russia have further aggravated tensions However, it is important to say goodbye to all warfare scenarios, strictly follow a concept of war prevention and provide political solutions that can only be achieved on the basis of peaceful coexistence and a new policy of détente. ; Jednym z wielkich złudzeń końca konfrontacji międzyblokowej było przekonanie, że w Europie zwycięży na trwale pokój, bezpieczeństwo i stabilność. W rzeczywistości pojawiły się nowe obszary napięcia. NATO praktycznie rozciągnęło swoje wplywy na granicę rosyjską, chociaż w 1990 r. obiecywano ZSRR, że tak się nie stanie. Światowe wydatki wojskowe są o jedną czwartą wyższe niż pod koniec zimnej wojny. Niemcy po raz kolejny stały się główną siłą Europy na zachód od Rosji, a powrót "kwestii niemieckiej" stał się ponownie problemem. Zamach stanu w Kijowie i integracja Krymu z Rosją w 2014 r. oraz późniejsze wzajemne sankcje między UE a Rosją dodatkowo pogorszyły stan napięcia. Ważne jest jednak, aby oddalić wszystkie scenariusze działań wojennych, ściśle przestrzegać koncepcji zapobiegania wojnie i zapewnić rozwiązania polityczne, które można osiągnąć jedynie w oparciu o pokojowe współistnienie i nową politykę odprężenia. ; Eine der großen Illusionen am Ende der Blockkonfrontation war, dass nun dauerhaft Frieden, Sicherheit und Stabilität in Europa herrschen würden. Tatsächlich haben sich neue Spannungsfelder herausgebildet. Die NATO wurde praktisch bis an die russische Grenze ausgedehnt, obwohl der Sowjetunion 1990 etwas anderes versprochen worden war. Die weltweiten Rüstungsausgaben liegen um ein Viertel höher als am Ende des Kalten Krieges. Deutschland ist wieder zentrale Macht des Europas westlich von Russland und die Wiederkehr der "deutschen Frage" wurde neuerlich zum Problem. Der Putsch in Kiew und die Eingliederung der Krim in Russland 2014 sowie die nachfolgenden gegenseitigen Sanktionen zwischen der EU und Russland haben die Spannungen weiter verschärft. Es gilt jedoch, sich von allen Kriegsführungsszenarien zu verabschieden, strikt einem Konzept der Kriegsverhinderung zu folgen und politische Lösungen zu schaffen. Das kann nur auf der Basis friedlicher Koexistenz und mit einer neuen Entspannungspolitik erreicht werden.
BASE
Eine der großen Illusionen am Ende der Blockkonfrontation war, dass nun dauerhaft Frieden, Sicherheit und Stabilität in Europa herrschen würden. Tatsächlich haben sich neue Spannungsfelder herausgebildet. Die NATO wurde praktisch bis an die russische Grenze ausgedehnt, obwohl der Sowjetunion 1990 etwas anderes versprochen worden war. Die weltweiten Rüstungsausgaben liegen um ein Viertel höher als am Ende des Kalten Krieges. Deutschland ist wieder zentrale Macht des Europas westlich von Russland und die Wiederkehr der "deutschen Frage" wurde neuerlich zum Problem. Der Putsch in Kiew und die Eingliederung der Krim in Russland 2014 sowie die nachfolgenden gegenseitigen Sanktionen zwischen der EU und Russland haben die Spannungen weiter verschärft. Es gilt jedoch, sich von allen Kriegsführungsszenarien zu verabschieden, strikt einem Konzept der Kriegsverhinderung zu folgen und politische Lösungen zu schaffen. Das kann nur auf der Basis friedlicher Koexistenz und mit einer neuen Entspannungspolitik erreicht werden. ; One of the great illusions at the end of the bloc confrontation was that lasting peace, security and stability would prevail in Europe. In fact, new areas of tension have emerged. NATO was practically extended to the Russian border, although the Soviet Union had been promised otherwise in 1990. World military spending is a quarter higher than at the end of the Cold War. Germany is once again the central power of Europe west of Russia, and the return of the "German question" has become a problem again. The coup in Kiev and the integration of the Crimea into Russia in 2014 and the subsequent reciprocal sanctions between the EU and Russia have further aggravated tensions However, it is important to say goodbye to all warfare scenarios, strictly follow a concept of war prevention and provide political solutions that can only be achieved on the basis of peaceful coexistence and a new policy of détente. ; Jednym z wielkich złudzeń końca konfrontacji międzyblokowej było przekonanie, że w Europie zwycięży na trwale pokój, bezpieczeństwo i stabilność. W rzeczywistości pojawiły się nowe obszary napięcia. NATO praktycznie rozciągnęło swoje wplywy na granicę rosyjską, chociaż w 1990 r. obiecywano ZSRR, że tak się nie stanie. Światowe wydatki wojskowe są o jedną czwartą wyższe niż pod koniec zimnej wojny. Niemcy po raz kolejny stały się główną siłą Europy na zachód od Rosji, a powrót "kwestii niemieckiej" stał się ponownie problemem. Zamach stanu w Kijowie i integracja Krymu z Rosją w 2014 r. oraz późniejsze wzajemne sankcje między UE a Rosją dodatkowo pogorszyły stan napięcia. Ważne jest jednak, aby oddalić wszystkie scenariusze działań wojennych, ściśle przestrzegać koncepcji zapobiegania wojnie i zapewnić rozwiązania polityczne, które można osiągnąć jedynie w oparciu o pokojowe współistnienie i nową politykę odprężenia.
BASE
In: Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung, S. 513-536
Philosophische Konzeptionen zum Thema Krieg und Frieden sowie Perspektiven einer Friedensethik nach dem Ende der Blockkonfrontation werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Texte und Traditionen, die in ihrer Wirkungsgeschichte für den west- und mitteleuropäischen Raum besondere Relevanz entfaltet haben. Die Probleme der Friedensethik werden am Paradigma des Friedens und der Konflikte zwischen Staaten dargestellt und analysiert. Friedensethik hat die Aufgabe, das Zusammenleben der Menschen hinsichtlich der Austragung von Konflikten und der Anwendung von Gewalt zu reflektieren und insbesondere die Grenzen von Gewaltanwendung zu thematisieren. (GB)