Umbruch und Kriminalität — Umbruch als Kriminalität
In: Hamburger Studien zur Kriminologie; Sozialer Umbruch und Kriminalität, S. 91-154
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In: Hamburger Studien zur Kriminologie; Sozialer Umbruch und Kriminalität, S. 91-154
In: Soziologie des Sozialstaats: gesellschaftliche Grundlagen, historische Zusammenhänge und aktuelle Entwicklungstendenzen, S. 321-350
Der Autor diskutiert zu Beginn seines Beitrages die verbreitete Maxime, dass die wohlfahrtsstaatlichen Ausgleichsmaßnahmen zur Verhinderung von Kriminalität führen. Demgegenüber weist er auf die gesellschaftlichen "Kosten der Ungleichheit" als erklärende Variablen für Kriminalität hin, die vor allem durch Armut, soziale Deprivation und die kapitalistische Marktlogik insgesamt erzeugt werden. Im zweiten Kapitel untersucht er die wohlfahrtsstaatliche Umgestaltung des Strafrechts durch rehabilitative oder resozialisierende Maßnahmen, und skizziert die historische Entwicklung des pädagogisch-therapeutischen "Erziehungsprinzips" in der wohlfahrtsstaatlichen Logik. Am Beispiel eines großzügigeren Umgangs mit Strafgefangenen geht er abschließend der Frage nach, inwieweit sich sozialstaatliche Leitbilder und Regelungen innerhalb des Strafrechts selbst niedergeschlagen haben. (ICI)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Sek. I, Band 45, Heft 4, S. 117-156
ISSN: 0342-8990
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Sek. I, Band 38, Heft 2, S. 46-86
ISSN: 0342-8990
In: Wissenschaftlicher Rassismus: Analysen einer Kontinuität in den Human- und Naturwissenschaften, S. 209-225
Der Verfasser stellt zunächst aus autobiographisch geprägter Perspektive seinen Zugang zur Kriminologie dar und beschreibt den Stand der Kriminologie in den fünfziger Jahren, zu einer Zeit, in der diese Disziplin unter der Hegemonie der Legitimation des Strafrechts stand und stark von der Kriminalpsychiatrie geprägt war. Er setzt sich im Folgenden kritisch mit Cesare Lombroso auseinander, der mit seiner Denkfigur des "geborenen Kriminellen" diese Sichtweise eines engen Nebeneinander von Krankheit und Kriminalität nachhaltig geprägt hat. Diese Auffassung von einer genetisch bedingten Prädisposition zum Kriminellen findet sich auch in der modernen Literatur, so etwa in "Crime and Human Nature" von Wilson und Herrnstein aus dem Jahr 1985. In die gleiche Richtung gehen auch Untersuchungen zum kriminellen Verhalten von Zwillingen. In soziologischer Sicht ist demgegenüber Kriminalität ein soziales, keim biologisches Phänomen. (ICE)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23/1995
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, Heft 23, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
In: Nomos-Universitätsschriften
In: Recht 382
In: Zeitschrift für Rechtspolitik: ZRP, Band 27, Heft 2, S. 57-65
ISSN: 0514-6496
Durch das organisierte Verbrechen muß in Deutschland mit zunehmender Bedrohung der Inneren Sicherheit in quantitativer und qualitativer Hinsicht gerechnet werden. Entsprechend seinem grundgesetzlichen Auftrag ist der Verfassungsschutz an der Bekämpfung der organisierten Kriminalität zu beteiligen. Zum einen verfügt der Verfassungsschutz über das "notwendige Rüstzeug zur Vorfeldbeobachtung Organisierter Kriminalität - auch im Verbund mit ausländischen Inlandsnachrichtendiensten", zum anderen erlaubt auch die Verfassungs- und Gesetzeslage ein Tätigwerden des Verfassungsschutzes. - Werthebach, E.: Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. (AuD-Hng)
World Affairs Online
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 18, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 43
Warum sind Organisationen für die Gesellschaftsstruktur so wichtig, warum werden sie immer wichtiger? Was hat der internationale Forschungsstand zu bieten, und was sind die offenen Fragen der Organisationssoziologie? Die Bedingungen sozialer Ordnung und die Bestimmungsgründe sozialen Wandels sind in modernen Gesellschaften ohne Organisation nicht denkbar. Für die Sozialstrukturanalyse ist die Berücksichtigung dieser intermediären Ebene zwingend. ;Im Vordergrund dieses Buches stehen das Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle in und zwischen Organisationen und die Spannungen und Verwerfungen, die in den vielen relationalen Bezügen zwischen Organisationen und ihren Umwelten vorhanden sind. Fragen nach sozialer Ungleichheit in Organisationen und nach organisatorischem Wandel werden aufgeworfen. Innovative Fragen werden gestellt und beantwortet, so zu organisatorischen Regelverläufen, zur Ressourcenteilung in Organisationsnischen, zum Stellenwert von Gerechtigkeitsvorstellungen für Organisationserträge. Der Band stellt sich methodischen Herausforderungen: Das Denken in einseitigen Kausalitätsbezügen wird hinterfragt, Organisation wird relational und dynamisch rekonzipiert. Dieser Band will der Organisationsforschung, die sich in Deutschland gerade nachhaltig etabliert, neue Impulse geben. - Theoretische Positionen ; Organisationen als Handlungsfelder ; Organisationen und ihre Umwelt