Though political, economic, or sporting events are planned and foreseeable events, they stretch everyday resources, demand stronger coordination of security organizations at multiple levels, and can lead to crisis situations. This article examines the structures and instruments that exist on the canton and federal levels and identifies lessons to be learned from the security and political experiences during the G8 summit in Evian and the World Economic Forum in Davos, which have particular relevance for the upcoming World Soccer Championship EURO 2008. Adapted from the source document.
Krisen signalisieren ereignishafte Abweichungen vom Normalzustand und veranlassen Gesellschaften zur (Selbst-)Reflektion. Die "Corona-Krise" lieferte dazu schillerndes Anschauungsmaterial. Angesichts der scheinbaren Omnipräsenz von Krisen stellt sich die Frage, wie Staaten im 21. Jahrhundert mit Krisen umgehen und umgehen können. Der Sonderband eruiert diese Frage mit einem Fokus auf Organisationen des Staatswesens und staatlich vermitteltes Organisieren im Rahmen von Beziehungen zwischen öffentlichen Instanzen und formal staatsunabhängigen Organisationszusammenhängen. Der Band versammelt Studien zu verschiedenen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge und verschiedenartigen Krisen in vergleichender Absicht. Gefragt wird danach, wie in Krisenkontexten diesbezüglich bestehende Erwartungen bzw. Spannungen organisational oder (re-)organisierend bearbeitet werden bzw. wo dies scheitert.
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Es besteht ein breiter Konsens darüber, daß Krisenmanagement und Konfliktprävention an die Spitze der sicherheitspolitischen Agenda gerückt sind. In dem Beitrag werden in systematisch angelegter Argumentation die Anforderungen von Krisenmanagement und Konfliktprävention in der historischen Umbruchphase der 90er Jahre aufgezeigt. Die charakteristischen Merkmale dieser historischen Umbruchphase werden beschrieben. Die Notwendigkeit neuer Formen des politischen Handelns und grundlegend neuer Denk- und Verfahrensansätze in dieser Situation wird begründet. Auf der Basis der neuen Herausforderungen wird eine neue sicherheitspolitische Rahmenkonzeption entwickelt und diskutiert. Für drei Aufgabenbereiche werden beispielhaft einige neue Denk- und Verfahrensansätze skizziert. Es handelt sich (1) um neue Formen der Vermittlung und Einflußnahme, (2) um neue Zielsetzungen und Vorgehensweisen der Rüstungskontrolle sowie (3) um neue streitkräftespezifische Aufgaben und Anforderungen. Das "integrierte Krisenmanagement-Instrumentarium" (ICI) wird vorgestellt, das den ersten Versuch darstellt, den qualitativ neuen Anforderungen im Bereich Krisenmanagement und Konfliktprävention im Rahmen eines echtzeitorientierten Informationsaufbereitungs- und Entscheidungsunterstützungssystems Rechnung zu tragen. (ICA)
Vorbemerkung -- 1. Einleitung -- 2. Entwicklung eines Bezugsrahmens -- 3. Bausteine zu einer Theorie der Reformkonjunktur I: Idealtypische Verlaufsmuster eines Reformzyklus -- 4. Bausteine zu einer Theorie der Reformkonjunktur II: Folgeprobleme von Reformzyklen — Eingrenzungen — Differenzierungen und Modifikationen -- 5. Strategieüberlegungen -- 6. Perspektiven -- I. Literaturverzeichnis -- II. Abkürzungsverzeichnis.
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"Spätestens seit der Propagierung der 'Präventiv-Diplomatie' in der UN-'Agenda für den Frieden' 1992 und den Schockwirkungen von Jugoslawien, Somalia und Ruanda hat in der internationalen Politik und Wissenschaft eine rege Debatte über vorbeugende Konfliktbearbeitung und Kriegsverhütung eingesetzt. Diese Debatte bedarf jedoch der weiteren Klärung des Konzeptes, der Begrifflichkeit, des operativen Zugriffs sowie der Akteure und Mittel von Prävention. Vorbeugende Konfliktbearbeitung muß Früherkennung und Frühwarnung betreiben und vor allem den politischen Willen zum präventiven Handeln stärken. Die bisherige Lücke zwischen Frühwarnung (early warning) und frühzeitiger Aktion (early action) kann als das Hauptproblem von Präventionspolitik angesehen werden. Trotz einiger konzeptioneller und institutionell-organisatorischer sowie operativer Fortschritte ist noch offen, ob es zu einem Paradigmenwechsel vom reaktiven Krisenmanagement hin zur präventiven Konfliktbearbeitung und damit zur Etablierung eines internationalen Präventions-Regimes kommt." (Autorenreferat)
"Das erste Jahrzehnt nordirischer Politik nach dem gewaltsamen Ausbruch des Konflikts Ende der sechziger Jahre war gekennzeichnet von wiederholten Bemühungen, im direkten Kontakt der Kontrahenten (der protestantischen Unionisten und der katholischen Nationalisten), beispielsweise durch das Modell der Machtbeteiligung der katholischen Minderheit bei der Regierung nordirischer Angelegenheiten (power-sharing), das Konfliktpotential zu begrenzen. Diese Politik scheiterte ebenso wie die wiederholten Anläufe zur Schaffung eines von beiden Konfliktpartnern akzeptierten nordirischen Parlaments (1973, 1975, 1982), das den 1972 aufgelösten Stormont ersetzen sollte. Das Versagen interner Lösungsmodelle veranlaßte die britische Regierung, nach Konfliktbegrenzungsstrategien auf der internationalen Ebene (durch Absprachen mit der Regierung der Republik Irland) zu suchen, zumal die Republik in den achtziger Jahren eine deutlich konziliantere Haltung gegenüber Nordirland entwickelte. Zum ersten Mal (New Ireland Forum 1984) wurden in der Republik bei allen politischen Parteien Alternativen zur Vereinigung des Nordens mit der Republik als Lösungsmöglichkeiten des Nordirlandproblems diskutiert. In Verhandlungen der britischen mit der irischen Regierung entstanden dauerhafte Kooperationsstrukturen beider Länder, und es kam zum Abschluß eines anglo-irischen Abkommens (1985), das der Republik ein begrenztes Mitspracherecht in nordischen Angelegenheiten gibt. Die eigentlich Betroffenen aber waren für interne, noch für auf der internationalen Ebene entwickelte Konfliktlösungsmodelle zu gewinnen. Die katholischen Nationalisten sehen sich weiterhin als diskriminierte Minderheit und fordern den Anschluß des Nordens an die Republik. Die protestantischen Unionisten fürchten um ihre Rechte, wenn der Republik Irland Einflußmöglichkeiten auf die nordische Politik gegeben werden. Das britische Krisenmanagement fand und findet bei keiner Seite Unterstützung, ja, es wird immer wieder für die sporadisch eskalierende Konfliktintensität verantwortlich gemacht." (Autorenreferat)