„Kultur für alle“ und die „neuen Freunde“ der Kultur
In: Kultur und Politik, S. 138-141
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In: Kultur und Politik, S. 138-141
In: Politische Kultur in Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 238-246
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 29, Heft Hbd. 1, S. 1-8
ISSN: 0003-9209
"Kultur und Stadt sind ein unauflösliches historisches Bündnis miteinander eingegangen. In den Städten wird Kultur inszeniert; die Städte inszenieren sich selbst durch Kultur. Die kulturelle Inszenierung der Städte darf allerdings nicht als bewußtseinsvernebelnder Rummel mißverstanden oder als politische Werbeagentur mißbraucht werden. Kultur und Kulturveranstaltungen müssen mehr sein als Vehikel für den Städtetourismus oder Bestandteile einer merkantilorientierten Werbestrategie für die Wirtschaftsförderung. Aus der Wechselwirkung zwischen Kultur und Stadt sollen vielmehr historische Gegebenheiten sichtbar und bewußt werden; die Erlebnisqualität der Stadt und die Wahrnehmungsfähigkeit ihrer Bürger sollen gesteigert werden; kurz: Urbanität soll entstehen und gefördert werden. Voraussetzung für das Gelingen einer solchen Durchdringung von Stadt und Kultur ist allerdings die Bereitschaft beider Seiten, ihren jeweiligen Standort ständig neu zu bestimmen. Die Kulturpolitik muß sich mit einem neuen, erweiterten Kunstbegriff auseinandersetzen; die Stadtentwicklungspolitik muß sich den Herausforderungen stellen, die durch Abwanderung und Funktionsveränderungen insbesondere der Innenstädte entstanden sind. Aus einer solchen Selbstbesinnung kann eine Renaissance der Städte und Stadtkultur entstehen. Voraussetzung dazu ist allerdings, daß die von den Kommunen geplanten Programme vernünftig, wahrhaftig, seriös und professionell sind, damit eine gespenstische Scheinwelt vermieden wird." (Autorenreferat)
In: Gesamtbericht über die Tätigkeit der Europäischen Union, Band Brüssel, 1997, S
ISSN: 1608-7305
World Affairs Online
In: NST-Nachrichten, Band 26, Heft 7, S. 194
ISSN: 1434-0372, 1615-0511
In: Der Städtetag: Zeitschrift für kommunale Politik und Praxis, Heft 6, S. 388-390
ISSN: 0038-9048
In: Beiträge, Informationen, Kommentare 7
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 12
ISSN: 0177-6738
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 41, Heft 7
ISSN: 0177-6738
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 40, Heft 2, S. 64-67
ISSN: 0459-1992
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 13, Heft 1, S. 21-24
Ausgangspunkt der Überlegungen ist, daß politische Kultur nicht so sehr als passive Konsequenz historischer Erfahrungen verstanden werden soll, sondern vielmehr als der Ausdruck interessenorientierten Verhaltens. Die Überlegungen dazu beziehen sich auf drei Aspekte: Im ersten Teil wird auf den Begriff der politischen Kultur eingegangen, dabei wird zugleich die Ausgangsthese entwickelt. Im zweiten Abschnitt wird der Frage nachgegangen: Wie steht die österreichische Bevölkerung zum Parlament? Dabei werden drei Grundhaltungen und die damit verbundenen Alternativvorstellungen aufgezeigt. Im dritten Abschnitt wird auf die Parlamentskultur im engeren Sinne eingegangen, wobei drei Verhaltenstendenzen herausgearbeitet werden: Ritualisierungm Bürokratisierung sowie Konkurrenzierung. Diese Ausführungen lassen Interpretationen zu, die den Interessengehalt politischer Kultur aufzeigen. (KW)