KulturTür: Magazin von und für Geflüchtete und ihre Nachbarn
ISSN: 2569-1503
11 Ergebnisse
Sortierung:
ISSN: 2569-1503
In: Lehr- und Handbücher zu Sprachen und Kulturen
Das Wirtschaftswörterbuch Arabisch-Deutsch – Deutsch-Arabisch umfasst ca. 9000 Eintragungen und ist das Ergebnis einer Bestandsaufnahme des aktuellen arabischen Wirtschaftswortschatzes aus überregionalen arabischen Originalquellen. Dabei wurde versucht, allen wirtschaftlich relevanten Bereichen wie Weltwirtschaft, Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Bankwesen, Rechnungswesen, Versicherungswesen, Vertragswesen, Wirtschaftsgeografie u. a. Rechnung zu tragen.
Die Erinnerung an Massenverbrechen konstituiert die Parameter einer universellen Ethik. Hierfür war das Gedächtnis des Holocaust begründend. Der Vernichtung der europäischen Juden kam eine paradigmatische Bedeutung zu. Inzwischen fordern auch andere Gedächtnisse an Massenverbrechen öffentliche Erinnerung und damit Anerkennung ein. Ein solcher Pluralismus der Gedächtnisse birgt ein nicht unerhebliches Konfliktpotential, vor allem dann, wenn die unterschiedlichen Leiderfahrungen auf ein und dasselbe historische Ereignis zurückgeführt werden – den Zweiten Weltkrieg. Dann stellen sich gegenläufige Konstellation und Konkurrenzen der Erinnerung ein – nicht nur zwischen den politischen Kulturen des westlichen und des östlichen Europas, sondern auch und gerade zwischen europäischen und kolonialen Gedächtnissen. Dan Diners Essay, der nun aus zweiprachige Ausgabe vorliegt, nimmt das Problem gegenläufiger Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust begrifflich und gedächtnisgeschichtlich auf. Indem er sich nochmals der Bedeutung von »Auschwitz« als Zivilisationsbruch versichert, werden vor eben diesem Hintergrund die Voraussetzungen historischen Urteilens und der Anerkennung in der Erinnerung reflektiert. Dramatisch kündigen sich hier Unterschiede, ja Gegensätze zwischen westlichen und außereuropäischen Kulturen an – vor allem der des Islam.
In: Almanhal Islamic Studies E-Book Collection
In: Bundesgesetzblatt. Teil 2, Heft 55, S. 2352-2355
ISSN: 2194-2005
World Affairs Online
Viele Studien haben bisher das Bild des Orients und des arabischen Raums bei Goethe untersucht, wie Goethe die anderen Kulturen und Literaturen sah. Meine Arbeit jedoch nähert sich dem Thema erstmals, wenn man so will, von der anderen Seite. Denn sie steht unter den Leitfragen: Wie ist das Bild Goethes in der arabischen Welt konturiert? Wie wurde und wird Goethe in der arabischen Literatur dargestellt? Die vorliegende Studie untersucht die Schwerpunkte der arabischen Rezeption deutscher Literatur vom 20. bis zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts, wobei insbesondere auf Johann Wolfgang von Goethe und seinen Briefroman Die Leiden des jungen Werthers Bezug genommen wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung der Rezeption, also die Interaktion zwischen Leser und Text, ohne dabei die Rolle des ursprünglichen Autors zu vernachlässigen. Als theoretische Grundlage der Forschung dient die Rezeptionstheorie von Hans Robert Jauß, in welcher der historisch-ästhetische Erwartungshorizont der literarischen Erfahrung im Zentrum steht, wobei das Werk-Rezipient-Verhältnis sowohl die Aktivierung wie auch die Obejktivierung dieser Erwartung umfasst. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Frage, wie die deutsche Literatur von den Arabern zunächst übersetzt und gelesen, insbesondere aber darauf, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie gemäß ihren intendierten Aussagen rezipiert wird. So ist etwa die Arbeit des Übersetzers bei der Auswahl des zu übertragenden Stoffes sehr entscheidend. In der angemessenen Übertragung etwa bildlicher Sprache liegt auch ein schöpferischer Aspekt, und die Übersetzung literarischer Texte, für die ihre ästhetische Form konstitutiv ist, unterscheidet sich somit stark von Übersetzungen von Texten, bei denen die Vermittlung von Informationen im Vordergrund steht. Unter diesem Blickwinkel wird die Übersetzung selbst als Prozess der Rezeption betrachtet, im dem der Übersetzer als ein erster Leser fungiert, der vor allem die Wirkung des literarischenTextes mitrezipiert und innerhalb seines Kulturkreises ...
BASE
In: MECAM papers number 05
In: MECAM papers number 04
In: MECAM papers number 02
In: MECAM papers number 03
In: MECAM papers number 01