Der pulcher tractatus de materia belli: ein Beitrag zur Kriegs- und Geistesgeschichte des Mittelalters
In: Veröffentlichungen des historischen Seminars der Universität Graz 4
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In: Veröffentlichungen des historischen Seminars der Universität Graz 4
In: Mittelalter-Forschungen Bd. 24,2
In: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters 11
In: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters 89
In: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters Band 121
In: Texte und Studien zur europäischen Geistesgeschichte
In: Reihe B 5
In: Monumenta Germaniae Historica
In: Quellen zur Geistesgeschichte des Mittelalters 15
In: Monumenta Germaniae Historica
In: Quellen zur Geistesgeschichte des Mittelalters 19
In: Monumenta Germaniae historica
In: Quellen zur Geistesgeschichte des Mittelalters Band 29
Amolo, Erzbischof von Lyon (841-852), Nachfolger des wesentlich bekannteren Agobard, knüpfte in mehrfacher Hinsicht an dessen Wirken an. So verfasste er den Traktat 'Liber de perfidia Iudaeorum', in dem er sich zunächst auf theologischer Ebene mit der jüdischen Religion auseinandersetzt und versucht, die in seinen Augen falschen Glaubenslehren der Juden zu widerlegen. Den zweiten Teil des Traktats dominiert eine kirchenrechtlich-historische Darstellung des Umgangs christlicher Herrscher mit ihren jüdischen Untertanen. Dabei berücksichtigt Amolo vor allem spätantike Herrscher und die Konziliengesetzgebung im Merowingerreich. Als Vorlage für die am 17. Juni 845 in Meaux zusammengetretene westfränkische Reichssynode erfuhr dieser Abschnitt von Amolos Traktat weite Verbreitung. Der vorliegende Band bietet die kritische Edition des 'Liber de perfidia Iudaeorum' nebst deutscher Übersetzung und eine detaillierte Analyse der teils ungewöhnlichen Quellen, aus denen Amolo von Lyon schöpfte. Darüber hinaus wird die Entstehungsgeschichte des Traktats anhand seiner Vorlagefunktion für das Konzil von Meaux/Paris rekonstruiert
In: Quellen zur Geistesgeschichte des Mittelalters und der Renaissance 4
In: Veröffentlichungen der Forschungsinstitute an der Universität Leipzig
In: Philosophische Bibliothek 746
In seinem Werk, in dem zum ersten Mal in der europäischen Geistesgeschichte der Begriff des »Kapitals« entwickelt wird, erarbeitet Olivi eine ethische Konzeptualisierung des Wirtschaftslebens, die er in normative Fragestellungen einbettet. Obwohl sein primäres Ziel ein ethisches ist, ist Olivi die Formulierung grundlegender ökonomischer Ideen zu verdanken, die in ihrer Originalität und intellektuellen Schärfe einen nachhaltigen Einfluss auf spätere Denker und auf die europäische Geschichte des ökonomischen Denkens ausgeübt haben: eine wirtschaftlich subjektive Werttheorie im Zusammenhang mit einer Theorie des gerechten Preises; die theoretischsystematische Verwendung des Kapitalbegriffs und die Verteidigung der Idee der Produktivität des Geldes; die Unterscheidung zwischen unrechtmäßigem Wucher (usura) und legitimem Zins als Entschädigung (interesse) wie auch die Anerkennung des sozialen Nutzens der kaufmännischen Tätigkeit. In seiner ausführlichen Einleitung stellt der Herausgeber die Editions und Entdeckungsgeschichte sowie den intellektuellen Kontext des Traktats vor und zeigt die reichhaltige ideengeschichtliche Wirkung sowie die Aktualität der franziskanischen Wirtschaftethik auf.
In: Mededelingen N.R., 42,4