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In: Ökonomik und Sozialwissenschaft: Ansichten eines in Bewegung geratenen Verhältnisses, S. 253-279
Der Autor thematisiert die Folgen eines "kulturellen Blicks" auf Ökonomik und Ökonomie. In Auseinandersetzung mit Popper und der modernen Wissenssoziologie wird gezeigt, dass und wie ein "cultural turn" dazu beitragen kann, Licht in ein so zentrales Phänomen wie geldpolitische Debatten zu bringen. Kernthese ist dabei, dass wirtschaftspolitische Debatten weder allein durch Macht, noch durch das bessere Argument, sondern vielmehr häufig durch die Dominanz der einen oder anderen "Wissensgemeinschaft" entschieden werden, über deren Grenzen hinweg sich die Akteure bestenfalls teilweise verstehen. Die Argumentation gliedert sich in drei Teile: In einem ersten Teil wird das Verhältnis rationalen Handelns zu der ihm zugrunde liegenden Wissensbasis grundsätzlich thematisiert. Im zweiten Abschnitt wird dann die zunehmende Vielfalt einschlägiger Interaktionsgemeinschaften in der Geldpolitik und die damit verbundene Koexistenz unterschiedlicher Sichten auf das Problem und seine Lösungsmöglichkeiten skizziert, um in einem dritten Schritt schließlich die Frage aufzuwerfen, was es für die geldpolitische Meinungs- und Willensbildung bedeutet, wenn die Herbeiführung eines gemeinschaftsübergreifenden Konsenses immer wieder daran scheitert, dass sich jede Gruppe mit ihren Argumenten auf ihre je eigene Sicht des Problems bezieht. (ICA2)
In: Einsichten$dThemen der Soziologie
Die Wissenssoziologie vollzieht eine radikale Soziologisierung des Wissens: Dass Vergesellschaftung im Medium des Wissens geschieht und alles Wissen standortgebunden ist, haben Autoren wie Scheler und Mannheim bereits Ende der 1920er Jahre eingeführt. Seither werden Fragen nach der Produktion von Wissen, den Bedingungen und Formen seiner Rezeption sowie der daraus resultierenden Dynamik des Wissens in der Gesellschaft auf vielfältige Weise untersucht. Wichtige Weiterentwicklungen finden sich u.a. in der Sozialphänomenologie der Lebenswelt, in der (post-)strukturalistischen Diskursanalyse und der systemtheoretischen Semantikanalyse. Wie die neu bearbeitete Auflage des Einführungsbandes zeigt, ist im Zuge der Debatte über die »Wissensgesellschaft« Wissen zu einem Leitbegriff geworden. Es wird heute zunehmend operativ charakterisiert: als anhaltende Lernbereitschaft, für Nichtwissen sensibilisierend, auf Management angewiesen und umfassend inform(atis)iert. Das erstarkte akademische und gesellschaftliche Interesse am Wissen leistet überdies aktuell der Herausbildung einer multidisziplinären »Wissensforschung« Vorschub. Der Preis dieses Erfolgs: Wissen ist (und bleibt wohl auch) eine multidimensionale Kategorie
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderhefte 22
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 3, S. 611-615
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 608-609
ISSN: 0023-2653
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 361
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In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 361
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In: UTB 8708
In: Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaft
In: utb-studi-e-book
Die hier ausgearbeiteten und erläuterten Kernbegriffe der Praxeologischen Wissenssoziologie sind wesentliche Grundlage der Dokumentarischen Methode. Der Band versteht sich als Beitrag zur Praxistheorie, die in engem Bezug zur qualitativ-empirischen Forschung weiterentwickelt wird. Zugleich handelt es sich um eine Hinführung zur Wissenssoziologie des Klassikers Mannheim und um eine Würdigung der Ethnomethodologie. Integriert werden wesentliche Aspekte der Bourdieu'schen Habitusanalyse, der Goffman'schen Identitätstheorie und – in kritischer Auseinandersetzung – der Schütz'schen Sozialphänomenologie. Bezüge zur Luhmann'schen Systemtheorie werden hergestellt.
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 22, Heft 1, S. 87-106
ISSN: 2196-2146
Die Praxeologische Wissenssoziologie versteht sich in der Tradition Karl Mannheims, in der eine fundierte Sozial- oder Grundlagentheorie ohne eine (sozialwissenschaftlich begründete) Erkenntnistheorie und Methodologie nicht denkbar ist. Zugleich ist dies auch Voraussetzung für eine Theoriegenerierung nicht nur in gegenstandsbezogener Hinsicht, sondern auch im Bereich der Grundlagenkategorien, der Meta-Theorie, selbst. Und der empirische Zugang zur Seinsverbundenheit des Wissens ermöglicht die Theoriegenerierung auch im Bereich der sozialen Lagerung, also von Milieus, in deren mehrdimensionalen Ausprägungen (u.a. Bildung, Geschlecht und Generation) und in einer Mehrebenenanalyse (Interaktion, Organisation und Gesellschaft). Eine der elementaren Leitdifferenzen der Praxeologischen Wissenssoziologie, ist diejenige der Sozialität des Kommunikativen versus Konjunktiven im Sinne Mannheims und des Ikonografischen versus Ikonologischen im Sinne von Panofsky. Diese Leitdifferenz kann durch die Unterscheidung von propositionaler und performativer Logik, d.h. u.a. von Norm und Praxis sowie von Identität und Habitus, und durch die Analyse der Dynamik und Kreativität des Spannungsverhältnisses dieser Differenzen mit Hilfe der Kategorie des konjunktiven Erfahrungsraums auf ein neues Niveau gehoben werden.